Dünberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dünberg
Höhe 445,4 m ü. NHN [1]
Lage Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen, Deutschland
Gebirge Oberes Eichsfeld

Ringgau–Hainich–Obereichsfeld–Dün–Hainleite

Koordinaten 51° 12′ 13″ N, 10° 13′ 34″ OKoordinaten: 51° 12′ 13″ N, 10° 13′ 34″ O
Dünberg (Thüringen)
Dünberg (Thüringen)
Gestein Muschelkalk

Der Dünberg ist ein 445,4 m ü. NHN[1] hoher Berg im Südeichsfeld im Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen (Deutschland).

Der Dünberg befindet sich in den Ausläufern der Obereichsfelder Muschelkalkplatte im westlichen Teil des Unstrut-Hainich-Kreises unmittelbar östlich von Hildebrandshausen, südlich von Lengenfeld unterm Stein und nordwestlich von Faulungen. Die Kreisstadt Mühlhausen liegt ungefähr 14 Kilometer in östlicher Richtung.

Naturräumliche Einordnung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berg ist Teil der Eichenberg–Gotha–Saalfelder Störungszone und zählt nach der naturräumlichen Gliederung im Blatt Kassel[2] zum Oberen Friedatalgebiet (Nr. 483.21) innerhalb des Westlichen Obereichsfeldes (Nr. 483.2) der Nordwestlichen Randplatte des Thüringer Beckens (Nr. 483).

Entsprechend der innerthüringischen Gliederung (Die Naturräume Thüringens) wird er der Einheit Werrabergland-Hörselberge[3] zugeordnet.

Der komplett bewaldete Dünberg, nur seine unteren Hänge werden landwirtschaftlich genutzt, wird eingegrenzt vom Rosebach im Westen, der Frieda im Nordosten und dem Faulunger Bach im Osten. Nach Südosten ist der Berg über einen Höhenrücken (über den Gaiberg: 446 m, Die Liethe: ca. 435 m, Heinzenberg: 451 m und den Steinernen Mann: 473 m) mit dem nordwestlichen Hainich verbunden. Nördlich vorgelagert ist der Heiligenberg (ca. 375 m), an seinem östlichen Abhang befindet sich eine Felsspalte, die sogenannte Menschenhöhle. Der Dünberg liegt im Landschaftsschutzgebiet Obereichsfeld und über das Berggebiet führen verschiedene Wanderwege. Oberhalb von Lengenfeld wurde eine Lourdes-Grotte Ende des 19. Jahrhunderts errichtet.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969 → Online-Karte
  3. Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus: Die Naturräume Thüringens. Hrsg.: Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. 2004, ISSN 0863-2448.
    Naturraumkarte Thüringens (TLUG) – PDF; 260 kB
    Landkreisweise Karten (TLUG)