Dębina (Gorzów Śląski)

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Dębina
Dupine
?
Dębina Dupine (Polen)
Dębina
Dupine (Polen)
Dębina
Dupine
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Olesno
Gmina: Gorzów Śląski
Geographische Lage: 51° 1′ N, 18° 22′ OKoordinaten: 51° 0′ 36″ N, 18° 21′ 53″ O
Höhe: 200–215 m n.p.m.
Einwohner: 193 (1. Dez. 2015[1])
Postleitzahl: 46-310
Telefonvorwahl: (+48) 34
Kfz-Kennzeichen: OOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 45 ZłoczewZabełków
Nächster int. Flughafen: Breslau



Dębina (deutsch Dupine, 1936–1945 Kostberg) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Gorzów Śląski (Landsberg O.S.) im Powiat Oleski (Kreis Rosenberg) der Woiwodschaft Oppeln in Polen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dębina liegt rund vier Kilometer südwestlich vom Gemeindesitz Gorzów Śląski (Landsberg O.S.), 20 Kilometer nordwestlich von der Kreisstadt Olesno (Rosenberg) und rund 55 Kilometer nordöstlich von der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Der Ort liegt in der Wyżyna Woźnicko-Wieluńska (Woischnik-Wieluń Hochland) innerhalb der Próg Woźnicki (Woischniker Schwelle) hin zu Obniżenie Liswarty (Lisswarther Senke). Durch den Ort verläuft die Landesstraße Droga krajowa 45.

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Dębina gehören die Weiler Karpaty und Podstawie.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte von Dębina sind im Nordwesten Budzów (Busow), im Südosten Pawłowice (Ober Paulsdorf) und im Südwesten Biadacz (Ludwigsdorf).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Dupine mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.

Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte Dupine als Kolonie zum Ort Ober Paulsdorf ab 1816 zum Landkreis Rosenberg O.S. im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 bestanden im Dorf sieben Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Dupine 61 Menschen, davon zwölf evangelisch.[2]

1936 wurde der Ort in Kostberg umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S. und gehörte als Kolonie zu Ober Paulsdorf.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und Dębina umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln und 1975 zur Woiwodschaft Tschenstochau. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Oleski und wieder zur Woiwodschaft Oppeln.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohner der Gemeinde Gorzów Śląski (poln.)
  2. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 109.