Dalwigk (Begriffsklärung)
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Dalwigk bezeichnet:
- Dalwigk, Adelsgeschlecht
- Dalwigk (Grafen), erloschenes Grafengeschlecht
Dalwigk bezeichnet in der Geographie:
- Dalwigk (Korbach), eine Dorfwüstung in der Gemarkung von Korbach
- Dalwigker Holz, ein Waldgebiet südöstlich von Korbach
Dalwigk (und die modernere Schreibweise Dalwig) ist der Familienname folgender Personen:
- Dietrich I. von Dalwigk, 1336–1359 Abt von Corvey
- Reinhard I. von Dalwigk, 1360–1369 Abt von Corvey
- Bernhard V. von Dalwigk, der Ältere, 1361–1416, Mitglied Gesellschaft der Bengler, Ritter, mainzischer Parteigänger, landgräflich-hessischer Amtmann zu Kassel und Gudensberg, hessischer Rat 1415–1416, Lehenshalter von ¼ von Burg und Amt Lichtenfels 1413
- Reinhard von Dalwigk der Ältere, genannt der Ungeborene (* um 1400), Heimlicher Rat des hessischen Landgrafen Ludwig I. 1414–1426, hessischer Amtmann in Rotenburg an der Fulda 1430–1431, zu Wolfhagen 1434–1436 und 1458, auf Schartenberg 1437–1441, kurmainzischer Amtmann auf der Weidelsburg 1431; bekannt als fehdefreudiger Raubritter
- Johann von Dalwigk zu Lichtenfels (1444–1493), Stammvater der Linie Lichtenfels, 1470 Marschall des Grafen Otto IV. von Waldeck, erhielt 1473 mit seinem Bruder Reinhard Burg und Amt Lichtenfels zu Lehen
- Johann von Dalwigk zu Dillich, 1539–1567 landgräflich-hessischer Statthalter und Hofrichter zu Marburg
- Caspar Friedrich von Dalwigk (1619–1675), Hofmeister des hessischen Landgrafen
- Johann Philipp von Dalwigk zu Lichtenfels (1629–1688), kurbrandenburgischer Oberstleutnant, half während der Belagerung von Ofen 1686 als Kommandeur eines Dragonerregiments des durch General Hans Adam von Schöning befehligten Korps, Ofen (heute Budapest) einzunehmen
- Johann Reinhart von Dalwigk zu Lichtenfels (1667–1737), deutscher Jurist
- Rabe Ludwig von Dalwigk zu Lichtenfels (1683–1754), hessischer Generalleutnant und Gouverneur der Festung Ziegenhain
- Georg Ludwig von Dalwig (1725–1796), preußischer General der Kavallerie
- Johann Otto Ferdinand von Dalwigk, „der letzte bergische Ritter“, soll während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763), einem Aufgebot zur Heeresfolge nachkommend, mit voller Rüstung und Gefolge von seinem Sitz Haus Unterbach gen Düsseldorf gezogen sein
- Johann Friedrich von Dalwigk zu Lichtenfels (1734–1810), Oberhofmarschall im Fürstentum Waldeck
- Karl Friedrich August von Dalwigk (1761–1825), nassauischer Oberappellationsgerichtspräsident
- Georg Ludwig Friedrich von Dalwig (1762–1832), preußischer Generalmajor
- Reinhard von Dalwigk zu Lichtenfels (General, 1770) (1770–1844), hessischer General und Gouverneur von Darmstadt
- Franz Xaver von Dalwigk (1773–1833), bayerischer Generalmajor
- Alexander Felix von Dalwigk zu Lichtenfels (1776–1839), Hessen-kasselscher Offizier, Mitglied der Landstände in Waldeck
- Maria Carolina von Dalwigk, ab 1777 Äbtissin des Stifts Heerse
- Ludwig von Dalwig (1800–1866), preußischer Generalmajor
- Reinhard Carl Friedrich von Dalwigk (1802–1880), Ministerpräsident von Hessen-Darmstadt
- Reinhard Ludwig Karl Gustav von Dalwigk (1818–1897), Oberhofmarschall und Intendant in Oldenburg
- Elgar von Dalwigk (1827–1873), deutscher Verwaltungsbeamter
- Franz Hubertus von Dalwigk zu Lichtenfels (1830–1896), deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker, MdR
- Alexander von Dalwigk zu Lichtenfels, Landrat des Kreises Hünfeld von 1889 bis 1898
- Reinhard von Dalwigk zu Lichtenfels (General, 1855) (1855–1935), preußischer Generalleutnant
- Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels (1860–1924), preußischer Landrat und Regierungspräsident
- Friedrich von Dalwigk zu Lichtenfels (1862–1922), preußischer Generalmajor
- Gottfried von Dalwigk zu Lichtenfels (1868–1936), Vizeadmiral
- Franz Maria von Dalwigk zu Lichtenfels (1876–1947), General der Kavallerie
- Ada von Voß, geborene von Dalwig (1884–1941), Gutsherrin und Schriftstellerin