Deutsch: Die Gebäude do-re-mi des reformpädagogischen Landerziehungsheims Schule am Meer im Loog auf der ostfriesischen Insel Juist aus nordwestlicher Richtung fotografiert. Das massive Gebäude mit hohem Dach links der Bildmitte ist das do, in dem die Lehrerfamilien Hafner und Luserke wohnten, außerdem die S.a.M.-Erste Hilfe und -Krankenstation untergebracht war. Bei der hellen Holzbaracke links handelt es sich um den nördlich an do positionierten Anbau re, der zwei Unterrichtsräume enthielt, in denen später ältere Schüler auch Box- und Tanzunterricht nahmen. Über dem Dachfirst des re ist der Giebel des entfernten Hauptgebäudes Diesseits auszumachen. Die Aufnahme entstand kurz nach der Erweiterung des Holzbaracken-Anbaus mi, in dem Eduard Zuckmayer (1890–1972) direkt westlich neben do wohnte, zu einer abgewinkelten L-Form Richtung Westen. Diese Erweiterung dominiert das Foto in der Bildmitte. Darin wurden naturwissenschaftliche Unterrichtsräume, die zugehörige Sammlung und 30 Seewasseraquarien eingerichtet; Umwälzpumpen für die Aquarien wurden im Dach eingebaut. Weiter rechts im Hintergrund das kleine Insulanerhaus der Familie Arens, das von der S.a.M. erworben wurde, um darin Lehrer unterzubringen. Es wurde später baulich mit der Baracke mi verbunden, so dass der gesamte Komplex die Form eines Mäanders annahm, mit je einem Innenhof nach Norden und nach Süden. mi und re wurden nach der Schließung des Internats Ende März 1934 ab etwa 1934/35 zum Heimatmuseum und nach dem Krieg zum heutigen Küstenmuseum Juist weiter ausgebaut. – Ganz rechts am Bildrand im Anschnitt das Sommerhaus Sturmfried einer Familie vom Festland.