David A. Prince

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David Allan Prince (* 14. Juli 1932 in Newark, New Jersey)[1] ist ein US-amerikanischer Neurologe und sowohl klinischer als auch experimenteller Epileptologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium der Psychologie an der Universität von Vermont in Burlington bis 1953 studierte Prince bis 1956 Medizin an der Universität von Pennsylvania in Philadelphia. Von 1957 bis 1962 – mit Unterbrechung durch Militärdienst 1958–1960 – absolvierte er seine Facharztweiterbildung am Mount Sinai Hospital in New York City.

Seit 1962 ist Prince an der Stanford University School of Medicine in Stanford, Kalifornien, tätig. Von 1962 bis 1963 hatte er eine Special Fellowship für Neurophysiologie der National Institutes of Health (NIH). Von 1963 bis 1968 war er Assistant Professor, von 1968 bis 1970 Associate Professor für Medizin (Neurologie), von 1970 bis 1971 Acting Chairman und von 1971 bis 1989 Chairman und Professor für Neurologie und Neurologische Wissenschaften.[2]

Prince war u. a. von 1973 bis 1974 Präsident der US-amerikanischen Epilepsiegesellschaft (American Epilepsy Society; AES).

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftlicher Schwerpunkt von Prince war und ist die Erforschung der normalen und abnormalen Regulierung der Erregbarkeit in Neuronen von Hirnrinde und Thalamus von Säugetieren und der Mechanismen, die der Entwicklung und Prophylaxe von Epilepsie in Tiermodellen zugrunde liegen. Langfristige Ziele sind zu verstehen, wie kortikale Verletzungen und andere pathologische Prozesse Veränderungen in der Struktur und Funktion von Neuronen und neuronalen Netzwerken induzieren, die zu Übererregbarkeit und Epileptogenese führen.[3][4][5]

Prince ist (Ko-)Autor von zahlreichen Artikeln in Fachzeitschriften sowie Buchbeiträgen, darunter (Stand Oktober 2017) 231 Pubmed-gelisteten Beiträgen.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prince erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, u. a.:

  • 1978 Lennox-Award der AES
  • 1987 Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Sektion der ILAE (seit 2004: Deutsche Gesellschaft für Epileptologie)
  • 1991 Forschungsanerkennungspreis der AES und Milken-Familienstiftung

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. American Men & Women of Science. 26. Ausgabe (2009). Bd. 5, S. 1288 (Digitalisat).
  2. https://cap.stanford.edu/profiles/viewBiosketch?facultyId=4531&name=David_Prince
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.stanford.edu
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Prince+DAPrince DA, Parada I, Scalise K, et al. Epilepsy following cortical injury: cellular and molecular mechanisms as targets for potential prophylaxis. Epilepsia 2009; 50: 30–40
  5. Prince DA. How do we make models that are useful in understanding partial epilepsies In: Scharfman HE, Buckmaster PS, eds. Issues in Clinical Epileptology: A View from the Bench (Advances in Experimental Medicine and Biology, Vol 813). Dordrecht – Heidelberg – New York – London, Springer 2014: 233–241
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Prince+DA