Denkmal für die Opfer des Kommunismus (Washington, D.C.)
Das Denkmal für die Opfer des Kommunismus (engl.: Victims of Communism Memorial) ist ein politisches Denkmal in Washington, D.C., USA, in unmittelbarer Nähe des Kapitols, das an die Opfer realsozialistischer Regime erinnern soll. Es enthält eine drei Meter hohe Bronzereplik der Göttin der Demokratie, die von Studenten während der Proteste am Platz des himmlischen Friedens 1989 in Peking errichtet wurde.
Die feierliche Einweihung des Denkmals fand am 12. Juni 2007 durch den damaligen US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush statt.
Trägerstiftung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Victims of Communism Memorial Foundation (VOC) ist eine antikommunistische Organisation, die 1994 durch ein US-amerikanisches Bundesgesetz eingerichtet wurde. Die Organisation war zuständig für den Bau eines Gedenkortes in Washington, D.C. für die von der Organisation genannten 100 Millionen Opfer des Kommunismus – einer Zahl, die von vielen Historikern und der Organisation amerikanischer Historiker angefochten wird.[1] Der Zweck des VOC ist, „US-Amerikaner über die Ideologie und die Geschichte des Kommunismus zu unterrichten“.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Victimsofcommunism.org – Offizielle Internetpräsenz der Trägerstiftung des Denkmals
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jon Wiener: How We Forgot the Cold War: A Historical Journey Across America. University of California Press, Berkeley, CA 2012, ISBN 978-0-520-27141-8, S. 37 ff. (amerikanisches Englisch).
- ↑ Victims of Communism Memorial Foundation. In: Charity Navigator. Abgerufen am 17. Februar 2021 (amerikanisches Englisch).
Koordinaten: 38° 53′ 54,6″ N, 77° 0′ 43,4″ W