Depot von Zehren

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Das Depot von Zehren (auch Hortfund von Zehren) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Zehren, einem Ortsteil von Diera-Zehren im Landkreis Meißen (Sachsen). Das Depot gelangte nach seiner Auffindung ins Landesmuseum für Vorgeschichte nach Dresden, ist aber heute verschollen.

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot wurde 1858 gefunden. Zu den genauen Fundumständen liegen keine Angaben vor.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot war in einem Keramikgefäß niedergelegt worden, das nicht aufbewahrt wurde und über dessen genaue Form keine Informationen vorliegen. Das Gefäß enthielt drei Bronzegegenstände (zwei rundstabige Ösenhalsringe und einen schweren ovalen offenen Ring mit Querrippen an den Enden) sowie zwei Bernstein-Stücke.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Billig: Die Aunjetitzer Kultur in Sachsen. Katalog (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 7). Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1958, S. 131–132.
  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 69.