„Desperados (Bier)“ – Versionsunterschied

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Es wird in Flaschen zu 0,25 Liter, 0,33 Liter und 0,65 Liter verkauft. In der Schweiz sind auch Bierdosen zu 0.5 Liter erhältlich.In Polen erhältlich in 0,4 Liter Flaschen und einem Alkoholgehalt von 6,0%.
Es wird in Flaschen zu 0,25 Liter, 0,33 Liter und 0,65 Liter verkauft. In der Schweiz sind auch Bierdosen zu 0.5 Liter erhältlich.In Polen erhältlich in 0,4 Liter Flaschen und einem Alkoholgehalt von 6,0%.


Desperados wird von der französischen [[Brasserie Fischer]] mit Sitz in [[Schiltigheim]] hergestellt. Die Brauerei gehört seit 1996 zum [[Heineken]]-Konzern. In Deutschland werden die Produkte von der [[Karlsberg Brauerei]] in [[Homburg (Saar)|Homburg/Saar]] vertrieben.
Desperados wird von der französischen [[Brasserie Fischer]] mit Sitz in [[Schiltigheim]] hergestellt. Die Brauerei gehört seit 1996 zum [[Heineken]]-Konzern. In Deutschland werden die Produkte von der [[Karlsberg Brauerei]] in [[Homburg (Saar)|Homburg/Saar]] nicht vertrieben.


Wie bei [[Mexiko|mexikanischen]] Biersorten üblich, wird Desperados in durchsichtigen, langhalsigen Flaschen ohne Etikett vertrieben. Das Design greift auf die mexikanischen Landesfarben zurück, Desperados ist somit ein Beispiel des [[Foreign Branding]]s. Da das Bier jedoch in Frankreich gebraut wird und nicht in Mexiko, klagten Hersteller und Vertreiber des mexikanischen Bieres [[Corona (Bier)|Corona]] auf Unterlassung, da die Gestaltung der Flasche den Verbraucher irrtümlich annehmen ließe, das Bier stamme aus Mexiko. Das Hanseatische Oberlandesgericht urteilte am 23. Dezember 2004, „dass die durch die Gesamtaufmachung von „Desperados“
Wie bei [[Mexiko|mexikanischen]] Biersorten üblich, wird Desperados in durchsichtigen, langhalsigen Flaschen ohne Etikett vertrieben. Das Design greift auf die mexikanischen Landesfarben zurück, Desperados ist somit ein Beispiel des [[Foreign Branding]]s. Da das Bier jedoch in Frankreich gebraut wird und nicht in Mexiko, klagten Hersteller und Vertreiber des mexikanischen Bieres [[Corona (Bier)|Corona]] auf Unterlassung, da die Gestaltung der Flasche den Verbraucher irrtümlich annehmen ließe, das Bier stamme aus Mexiko. Das Hanseatische Oberlandesgericht urteilte am 23. Dezember 2004, „dass die durch die Gesamtaufmachung von „Desperados“

Version vom 6. Mai 2011, 00:21 Uhr

Desperados Logo‎
Eine Flasche Desperados

Desperados ist der Name eines Bieres mit Tequilageschmack mit einem Alkoholgehalt von 5,9 % Vol. Der Tequilageschmack wird durch die Zugabe von künstlichen Aromen erzeugt, das verwendete Bier zählt zur Gruppe der Lagerbiere. Es wird in Flaschen zu 0,25 Liter, 0,33 Liter und 0,65 Liter verkauft. In der Schweiz sind auch Bierdosen zu 0.5 Liter erhältlich.In Polen erhältlich in 0,4 Liter Flaschen und einem Alkoholgehalt von 6,0%.

Desperados wird von der französischen Brasserie Fischer mit Sitz in Schiltigheim hergestellt. Die Brauerei gehört seit 1996 zum Heineken-Konzern. In Deutschland werden die Produkte von der Karlsberg Brauerei in Homburg/Saar nicht vertrieben.

Wie bei mexikanischen Biersorten üblich, wird Desperados in durchsichtigen, langhalsigen Flaschen ohne Etikett vertrieben. Das Design greift auf die mexikanischen Landesfarben zurück, Desperados ist somit ein Beispiel des Foreign Brandings. Da das Bier jedoch in Frankreich gebraut wird und nicht in Mexiko, klagten Hersteller und Vertreiber des mexikanischen Bieres Corona auf Unterlassung, da die Gestaltung der Flasche den Verbraucher irrtümlich annehmen ließe, das Bier stamme aus Mexiko. Das Hanseatische Oberlandesgericht urteilte am 23. Dezember 2004, „dass die durch die Gesamtaufmachung von „Desperados“ bewirkte Irreführung über die Herkunft des Bieres nicht durch ausreichende entlokalisierende Zusätze vermieden wird.“[1] Insbesondere war der Hinweis auf den Brauort nur in französischer Sprache auf dem vorderen Etikett angebracht. Inzwischen ist der Hinweis dreisprachig.

Als typische Angebotsform wird es mit einer Limettenspalte im Flaschenhals serviert und aus der Flasche getrunken.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Woher kommt eigentlich das Bier? Das „Desperados“-Urteil, Urteil vom 23. Dezember 2004, AZ.: 5 U 198/04, www.aufrecht.de (9. November 2007)