Deutsche Cadre-47/2-Meisterschaft 1967/68

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
41. Deutsche Cadre-47/2-Meisterschaft 1967/68
Der Sieger: Dieter Müller
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Clublokal Karlsruher BC 35[1],
Karlsruhe
Eröffnung: 5. Januar 1968
Endspiel: 7. Januar 1968
Teilnehmer: 8
Titelverteidiger: Siegfried Spielmann
Sieger: Dieter Müller
2. Finalist: Peter Sporer
3. Platz: Klaus Hose
Preisgeld: Amateurmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 33,89 Dieter Müller
Bester ED: 66,66 Dieter Müller
Höchstserie (HS): 03590Dieter Müller
Spielstätte auf der Karte
1966/67 1968/69
Veranstaltungsort: Karlsruhe

Die Deutsche Cadre-47/2-Meisterschaft 1967/68 ist eine Billard-Turnierserie und fand vom 5. bis zum 7. Januar 1968 in Karlsruhe zum 41. Mal statt.

Nachdem das Clublokal des Karlsruher Billardclubs 35 für die Fernsehübertragung in ein Fernsehstudio umgebaut wurde, startete die 41. Deutsche Meisterschaft im Cadre 47/2. Bereits nach der zweiten Runde musste Günter Siebert für eine Halsopration ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die dritte Runde startete zunächst ohne Siebert. Nach der Meldung aus dem Krankenhaus, dass Siebert das Turnier fortsetzen kann, wurde die Runde beendet. Siebert zeigte sich gut erholt und schlug den Turnierfavoriten Dieter Müller mit 400:210 in 10 Aufnahmen. Er musste aber die nächsten Nächte im Krankenhaus verbringen. Im weiteren Turnierverlauf zeigte Müller dann keine Schwächen mehr und siegte am Ende hochverdient vor dem Münchener Peter Sporer und dem erstmals an einer Cadre 47/2-DM teilnehmenden Klaus Hose.

Das ganze Turnier wurde im Round-Robin-System bis 400 Punkte mit Nachstoß gespielt. Bei MP-Gleichstand wurde in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Klassement[2][1]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Dieter Müller (Berlin) 12:2 2610 77 33,89 66,66 359
2 Peter Sporer (München) 10:4 2530 101 25,04 36,36 171
3 Klaus Hose (Bochum) 10:4 2333 127 18,37 28,57 139
4 Günter Siebert (Unna) 8:6 2531 112 22,59 40,00 158
5 Ewald Kajan (Duisburg) 6:8 2398 116 20,67 26,66 164
6 Hartmut Burwig (Berlin) 6:8 2187 108 20,25 28,57 125
7 Walter Mühlan (Dortmund) 2:12 1772 120 14,76 20,00 150
8 Matthias Metzemacher (Bergisch Gladbach) 2:12 1877 135 13,90 25,00 108
Turnierdurchschnitt: 20,35

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Helmut Schulz: Billard Sport. 46. Jahrgang, Nr. 2. Krefeld Februar 1968, S. 20–21.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 295.