Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1981/82

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
48. Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1981/82
Der Sieger: Dieter Müller
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin / KO-Runde
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: BC 1921 Elversberg,
Elversberg[1]
Eröffnung: 8. November 1981
Endspiel: 8. November 1981
Teilnehmer: 4
Titelverteidiger: Günter Siebert
Sieger: Dieter Müller
2. Finalist: Günter Siebert
3. Platz: Franz Wolf
Preisgeld: Amateurturnier
Rekorde
Bester GD: 0,968 Dieter Müller
Bester ED: 1,027 Dieter Müller
Höchstserie (HS): 00060Dieter Müller
00000Franz Wolf
Spielstätte auf der Karte
1980/81 1982/83
Veranstaltungsort: Spiesen-Elversberg

Die Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1981/82 (DDM) war die 48. Ausgabe dieser Turnierserie und fand am 8. November 1981 in Elversberg statt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Billard-Verband Saar, als lokaler Ausrichter, hatte die Dreiband-Meisterschaft in den Vereinsräumen des BC 1921 Elversberg organisiert.

Für die Deutschen Meisterschaften wurde ein neues Spielsystem gestartet. Erst wurden drei regionale Qualifikationsturniere gespielt. Die jeweiligen Sieger und der Titelverteidiger bestritten das Endturnier. In Elversberg kam es im Endspiel, wie erwartet, wieder zum Duell der beiden besten deutschen Dreibandspieler. Diesmal hatte der Berliner Dieter Müller wieder die Nase vorne. Im entscheidenden dritten Satz führte Günter Siebert bereits mit 24:20 und konnte den Vorsprung aber nicht ins Ziel retten. Er verlor noch mit 24:25.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde in den Qualifikationsgruppen bis 50 Punkte oder 75 Aufnahmen. In der Endrunde wurden zwei Gewinnsätze bis 25 Punkte gespielt. Das gesamte Turnier wurde mit Nachstoß gespielt. Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:[2]

  1. Matchpunkte
  2. Generaldurchschnitt (GD)
  3. Höchstserie (HS)

Turnierverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikationsgruppe Mannheim (19. September 1981)
# Name MP GD BED HS
1 Jürgen Zemke (Mannheim) 5:1 0,777 0,980 5
2 Rolf Göring (Mannheim) 4:2 0,727 0,862 11
3 Fritz Günther (Neunkirchen) 2:4 0,652 0,806 10
4 Johann Waiz (München) 1:5 0,593 0,694 5
Legende
MP Match Punkte (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
SV Satzverhältnis (nur bei Turnieren im Satzsystem)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. benötigte Aufnahmen
GD Generaldurchschnitt
MGD Mannschafts-Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
BEMD Bester Einzeldurchschnitt einer Mannschaft
BSD Bester Satzdurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
WRP Weltranglistenpunkte
Qualifikationsgruppe Aachen (19. September 1981)
# Name MP GD BED HS
1 Franz Wolf (Köln) 5:1 0,761 0,793 7
2 Dieter Wirtz (Hochfeld 74) 4:2 0,769 0,943 8
3 Hans-Jürgen Kühl (Düsseldorf) 2:4 0,625 0,793 6
4 Gert Tiedtke (Koblenz) 1:5 0,711 0,735 6
Legende
MP Match Punkte (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
SV Satzverhältnis (nur bei Turnieren im Satzsystem)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. benötigte Aufnahmen
GD Generaldurchschnitt
MGD Mannschafts-Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
BEMD Bester Einzeldurchschnitt einer Mannschaft
BSD Bester Satzdurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
WRP Weltranglistenpunkte
Qualifikationsgruppe Gütersloh (19. September 1981)
# Name MP GD BED HS
1 Dieter Müller (Berlin) 6:0 1,041 1,219 8
2 Werner Naruhn (Gelsenkirchen) 2:4 0,666 0,819 7
3 Wolfgang Geukes (Neustadt) 2:4 0,606 1,111 8
4 Edgar Bettzieche (Bochum) 2:4 0,578 0,684 5
Legende
MP Match Punkte (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
SV Satzverhältnis (nur bei Turnieren im Satzsystem)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. benötigte Aufnahmen
GD Generaldurchschnitt
MGD Mannschafts-Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
BEMD Bester Einzeldurchschnitt einer Mannschaft
BSD Bester Satzdurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
WRP Weltranglistenpunkte

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name MP SP 1.
Satz
2.
Satz
3.
Satz
Pkte. Aufn. GD BSD HS
Halbfinale
Günter Siebert 2:0 4:0 25(38) 25(22) 50 60 0,833 1,136 4
Franz Wolf 0:2 0:4 14(38) 5(22) 19 60 0,316 - 1
Dieter Müller 2:0 4:0 25(22) 25(34) 50 56 0,892 1,136 4
Jürgen Zemke 0:2 0:4 12(22) 19(34) 31 56 0,553 - 2
Spiel um Platz 3
Franz Wolf 2:0 3:1 25(34) 25(43) 50 77 0,649 0,735 6
Jürgen Zemke 0:2 1:3 18(34) 25(43) 43 77 0,558 0,581 4
Finale
Günter Siebert 0:2 2:4 16(17) 25(29) 24(26) 65 72 0,902 0,862 5
Dieter Müller 2:0 4:2 25(17) 24(29) 25(26) 74 72 1,027 1,470 6

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2]
Platz Name MP SP Pkt. Aufn. GD BED BSD HS
1 Dieter Müller (Berlin) 4:0 8:2 124 128 0,968 1,027 1,470 6
2 Günter Siebert (Altenessen) 2:2 6:4 115 132 0,871 0,833 1,136 5
3 Franz Wolf (Köln) 2:2 3:5 69 137 0,503 0,649 0,735 6
4 Jürgen Zemke (Mannheim) 0:4 1:7 74 133 0,556 - 0,581 4
Turnierdurchschnitt: 0,720

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Redaktion: Der erste Versuch gelang vorzüglich. Müller in bewährter Manier. In: Deutscher Billard Bund (Hrsg.): Billard-Zeitung. Band 59, Nr. 12. Eigenverlag, Düren 1981, S. 7–8.
  2. a b Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 950–951.