Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1972/73

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39. Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1972/73
Der Sieger: Ernst Rudolph holt sich seinen 7. Titel
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Aula der Martini-Schule,
Westerholt (Herten)[1]
Eröffnung: 5. Oktober 1972
Endspiel: 8. Oktober 1972
Teilnehmer: 8
Titelverteidiger: Günter Siebert
Sieger: Ernst Rudolph
2. Finalist: Joseph Bücken
3. Platz: Dieter Müller
Preisgeld: Amateurturnier
Rekorde
Bester GD: 0,831 Ernst Rudolph
Bester ED: 1,276 Ernst Rudolph
Höchstserie (HS): 00090Ernst Rudolph
Spielstätte auf der Karte
1971/72 1973/74
Veranstaltungsort: Westerholt (Herten)

Die Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1972 (DDM) war die 39. Ausgabe dieser Turnierserie und fand vom 5. bis 8. Oktober 1972 in Westerholt (Herten), Nordrhein-Westfalen statt.

Turnierkommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Ausrichter der Meisterschaft hatte der erst 1963 gegründete BC Elfenbein Westerholt geladen. Als Spielstätte konnte der Club die von der damals noch eigenständigen Stadt zur Verfügung gestellte Aula der Martin Luther Schule nutzen.

Die Turnierleitung übernahm Egon Anneck, unterstützt vom Vorsitzenden des Vestischen Billardkreises Martin Metznar. Die Schiedsrichter wurden ebenfalls vom BC Elfenbein gestellt.

Zur Entspannung der Spieler während des viertägigen Turniers wurde neben dem Spielplan ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bereitgestellt. Dazu zählten unter anderem eine Fahrt durch den Löwenpark (Gelsenkirchen-Buer) des Grafen Westerholt, ein Empfang durch den Rat der Stadt und eine Stadtführung durch die historische Altstadt.

Bürgermeister Cernik war Schirmherr der Veranstaltung, eröffnete diese und beglückwünschte Siegfried Spielmann, der seinen 51. Geburtstag feierte, mit einem Blumenstrauß.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es spielte „Jeder gegen Jeden“ (Round Robin) auf 60 Punkte mit Nachstoß.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2]
Platz Name MP Pkte Aufn. GD BED HS
1 Ernst Rudolph (Köln) 10:4 406 488 0,831 1,276 9
2 Joseph Bücken (Aachen) 10:4 393 526 0,747 1,016 6
3 Dieter Müller (Berlin) 8:6 388 508 0,763 1,132 8
4 Siegfried Spielmann (Düsseldorf) 8:6 387 516 0,750 1,071 8
5 Günter Siebert (Sterkrade) 6:8 356 464 0,767 0,869 6
6 Hans-Dietrich Runkehl (Düsseldorf) 6:8 341 489 0,697 0,869 8
7 Rudolf Apelt (Berlin) 6:8 368 550 0,669 0,789 6
8 Gert Tiedtke (Düsseldorf) 2:12 293 521 0,562 0,779 6
Turnierdurchschnitt: 0,721

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Va.: Billard Sport. Hrsg.: Deutscher Billard Bund. 1. Auflage. Köln November 1972, S. 161.
  2. Dieter Haase/Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 945.