Dirckinck-Holmfeld (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen derer von Dirckinck-Holmfeld im Wappenbuch des Westfälischen Adels

Dirckinck-Holmfeld (auch Dircking-Holmfeld o. ä.) ist der Name eines dänischen, zeitweise auch in preußischen Diensten stehenden Adelsgeschlechts.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschlecht stammt aus Dänemark. Heinrich-Wilhelm von Dirckinck-Holmfeld (* 1703) wurde der Reichsritterstand verliehen.[1] Später führte die Familie auch den Freiherrentitel. Ulysses Dirckinck-Holmfeld (1801–1877) war dänischer Militär und Diplomat. 1848/1849 war er für Dänemark Gesandter beim Deutschen Reich. 1862/1863 war er der letzte dänische Gesandte im Bundestag des Deutschen Bundes. 1863 wurde er vom Bundestag ausgeschlossen, womit seine Dienstzeit endete.

Der königlich-dänische Marine-Captain a. D., Freiherr Edwin von Dirckinck-Holmfeld (1802–1896), war 1843 Direktor der königlich-preußischen Navigationsschule zu Danzig.[2][3] Er kämpfte im Ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg auf dänischer Seite und geriet 1848 in deutsche Gefangenschaft.[4]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung im Wappenbuch des Westfälischen Adels: Quadriert. Feld 1 in Rot eine silberne von einer goldenen Schlange umwundene goldgekrönte Säule. Feld 2 in Blau ein silberner Schwertarm. Feld 3 in Silber ein auf blauen Wellen schräglinks liegender silberner Anker. Feld 4 gespalten: rechts in Rot eine goldene Lilie, links in Gold eine blaue Lilie. Zwei gekrönte Helme: I. wachsender schwarzer Adler. II. ein offener Flug, Gold und Blau übereck geteilt. Die Helmdecken sind rot-golden und blau-golden.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spießen (1901–1903), S. 40.
  2. Ledebur (1855), S. 169 f.
  3. Kneschke (1860), S. 504.
  4. Karl-Wilhelm Klahn: Denkmal-Anlage wird restauriert. fehmarn24.de, 4. April 2007, abgerufen am 10. März 2018.
  5. Spießen (1901–1903), S. 40.