Diskussion:Ökonomische Wohlfahrt/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Wirtschaftsverbesserer in Abschnitt Modellkritik
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Bildunterschrift oberstes Bild

Wie in der Volkswirtschaftslehre häufig üblich sind auch in dieser Abbildung die Achsen vertauscht, d. h. der Preis ist ausschlaggebend für die Menge... So wie im Bild dargestellt, ist die Menge auf der Abszisse die unabhängige Variable, von deren Wert der Funktionswert auf der Ordinate(=Preis) abhängt. Der Preis ist also eine Funktion der Menge. In diesem Falle ist also die Menge ausschlaggebend, nicht der Preis. Deswegen denke ich, ist die Bildunterschrift genau falsch herum. --Stimpson 14:34, 25. Sep 2006 (CEST)

Die Achsen sind richtig bezeichnet. Was wovon abhängt, ist nicht so einfach. Man muss unterscheiden zwischen Marktpreis und dem Preis, was Unternehmen festsetzen. In der Realität stellen die meisten Märkte monopolistische Konkurrenz dar. Produkte sind unterschiedlich bzw. werden durch Marken und Werbung als unterschiedlich dargestellt. Oder Marktteilnehmer sind nicht ganz informiert oder der Markt ist nicht in einem "Punkt". Börse dagegen ist ein Markt mit absoluter Konkurrenz. Deshalb werden Aktien nur zum Marktpreis gekauft und verkauft. Der Marktpreis hängt vom Angebot und Nachfrage ab. Nicht mit Agebotsmenge und Nachfragemenge verwechseln!--I-user 11:51, 26. Sep 2006 (CEST)

Mir geht es nicht um die wirtschaftlich Richtigkeit der Aussage, darüber kann ich mir kein Urteil erlauben da mir das Wissen fehlt. Mir ging es einzig darum, dass man im Allgemeinen auf der x-Achse die unabhängige Variable und auf der y-Achse die von x abhängigen Funktionswerte darstellt. Das heisst also, das der x-Wert ausschlaggebend für die y-Werte ist, und nicht andersherum. Das heisst, wenn also laut Bildunterschrift "...der Preis ausschlaggebend für die Menge [ist]...", dann sollte meiner Meinung nach der Preis auf die x-Achse und die Menge auf die y-Achse. --Stimpson 14:05, 26. Sep 2006 (CEST)

In Büchern über Mikroökonomik bzw. Volkswirtschaft steht immer Preis auf der Ordinate (y-Achse) und Menge auf der Abszisse (x-Achse). Ich hatte VWL/ Mikro in der Schule und habe in der Fachhochschule und überall haben Achsen diese Konstellation und nicht umgekehrt.--I-user 16:01, 27. Sep 2006 (CEST)

  • Stimpson hat vollkommen recht. Im Vordegrund steht nicht "das Ausschlaggebende" sondern das mathematisch korrekte. Die kausale Beziehung zwischen dem Preis und Menge legt die Funktion fest: die Nachfrage kann man entweder über der Menge beschreiben x(p)=b-ap oder den Preis p(x)=b-(1/a)x. Wichtig sind lediglich die Annahmen über die Reaktion der Nachfrage auf die Preis- bzw. Mengenänderung: eine Preissteigerung führt zu einem Rückgang der Nachfrage. Eine Ausweitung der Menge ist nur mit einer Preissenkung möglich. Die Hinweise über das, was ist üblich oder nicht, sind IMHO überflüssig, denn die Grafik ist lediglich ein Hilfsmittel um die Zusammenhänge zu verdeutlichen und nicht umgekehrt. Im Übrigen sollte man dringend die Annahmen miteinbauen, weil ohne sie sind die Aussagen des Models nicht haltbar!!! --Andromedus 14:08, 25. Jul. 2007 (CEST)

Kritik

Bei der Kritik steht: Nach anderer Sichtweise diffamiert das Modell staatliche Eingriffe nicht, da es staatlichen Einnahmen aus Steuern und Zöllen einen äquivalenten Nutzen zubilligt wie Einnahmen der privaten Marktakteure. Dabei ignoriert das Modell nach Sichtweise seiner Unterstützer staatliche Ineffizienzen sogar wohlwollend − eine Diffamierung finde daher nicht statt.

Es geht doch gar nicht darum, wie gross der Nutzen aus der Steuer ist. Wenn man davon ausgeht, dass die Steuer einen äquivalenten Nutzen bringt wie die gleichgrosse Konsumenten-/Produzentenrente, dann entsteht zwar für die Steuer die abgegeben werden muss keine Wohlfahrtsverlust, aber es geht ja um das rote Dreieck, dass man in der ersten Abbildung so schön sieht. Meiner Meinung nach macht dieser Kritikpunkt überhaupt keinen Sinn. Falls ich mich täusche, ich lasse mir das gerne nocheinmal erklären. Büchsenöffner 17:08, 5. Nov. 2008 (CET)

Mir fehlt hier die Darstellung der Wohlfahrtsveränderung bei einer Subvention durch den Staat. (sorry, wusste nicht, wie ich hier einen neuen Beitrag eröffnen kann... (nicht signierter Beitrag von Ninalehmann (Diskussion | Beiträge) 21:45, 20. Apr. 2010 (CEST))

zum Revert [1]

Ich bitte um Erklärung was der Unsinn sein soll.--NL 09:55, 24. Jun. 2004 (CEST)

Hoppla, war ich das? Kann eigentlich gar nicht sein - letzten Juni war ich noch gar nicht angemeldet. Kai (Benutzer:Geisslr) 07:45, 8. Jul. 2005 07:45 (CEST)
Nö, der Link ist falsch. :-) Kai (Benutzer:Geisslr) 07:46, 8. Jul. 2005 (CEST)

Neufassung

Habe das mal überarbeitet.

Nettowohlfahrtsverlust hat nix mit Umverteilung zu tun, Verkehrs- und Verbrauchsteuern haben keinen Umverteilungszweck, aber trotzdem einen Nettowohlfahrtsverlust zur Folge.

Wie kann ich denn eine Powerpoint- oder sonstige Office-Zeichnung in ein WP kompatibles Format bringen, dann mache ich mal zwei A/N-X Diagramme mit und ohne Steuern??? --Einbayer 16:16, 29. Jun. 2004 (CEST)

Artikelname

Ich finde den Artikel prinzipiell gut - aber m. E. passt der Name nicht so ganz. Ich habe dazu bei [2] eine Diskussion angestoßen. Viele Grüße --Kai (Benutzer:Geisslr) 09:01, 9. Feb. 2005 (CET)

Ich habe den Artikel wie bei [3] angemerkt, überarbeitet. Es sind natürlich viele ökonomische Wohlfahrts-Zusammenhänge (z. B. soziale Wohlfahrtsfunktion, die ganzen Ideengeber Hicks, Pigou, Pareto, Edgeworth etc, darauf aufbauende Indifferenzkurvenanalysen usw.) nicht enthalten. Ich bin mir auch nicht im Klaren, ob das alles in einen Artikel soll oder ob für sowas eine vernünftige Splitting möglich wäre. Was meint ihr? Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 07:43, 8. Jul. 2005 (CEST)

Nettowohlfahrtsverlust + Wohlfahrtsverlust

Hallo, ich versteh von dem Thema nicht viel, desegen wollte ich nur drauf hinweisen, dass es sowohl Nettowohlfahrtsverlust als auch nur Wohlfahrtsverlust ind er Wikipedia gibt. Weiß nicht, ob man die verschmelzen kann. Immerhin haben beide Artikel einen Link zum englischen dead-weight-loss, dann kann der Unterschied ja eigentlich nicht so riesig sein.

Gruß, Toksave 17:54, 19. Jun. 2005 (CEST)

Doppelartikel?

Gibt es Unterschiede zwischen Wohlfahrtsökonomie und Ökonomische Wohlfahrt? Wenn ja, dann sollte man Interwiki-Links korrigieren. --Robot Monk 17:54, 10. Sep. 2005 (CEST)

Pareto-optimal

Das so erreichte ökonomische Optimum kann unabhängig davon bestimmt werden, wie Güter und Einkommen in der Volkswirtschaft verteilt sind (Pareto-Optimalität). D.h. rein formal kann auch eine sehr ungerechte und ungleichmäßige Verteilung Grundlage eines ökonomischen Optimums sein

habe die klammer pareto optimal raus genommen weil suggeriert wird, dass sich pareto-optimalität auf die fairness einer verteilung bezieht. das ist nicht der fall. es ist lediglich ein zustand in dem keiner besser gestellt werdem kann ohne einen anderen akteur schlechter zu stellen. die fairness spielt darüberhinaus aber keine rolle. was meint ihr? (nicht signierter Beitrag von 93.215.70.183 (Diskussion) 15:40, 20. Jul. 2014 (CEST))

Modellkritik

Dass die Steuern per se einen Wohlfahrtsverlust verursachen ist in der ökonomischen Theorie unbestritten. Deshalb von Diffamierung zu sprechen ist der Objektivität dieses Teils nicht gerade zuträglich. Schlussendlich geht es ja darum, ob gesamtwirtschaftlich gesehen die Wohlfahrt steigt. Im Fall der Steuern, ob mit den Einnahmen ein entsprechender Nutzengewinn für die Gesellschaft resultiert, insbesondere spielt hier die folgende Überlegung eine wichtige Rolle: Kann der Staat dieses Gut (in einem sehr allgemeinen Sinn verstanden, z.B. ein funktionierendes Rechtssystem) effizienter bereitstellen, als dies der Markt könnte. Müsste man diese Frage verneinen, hätte man nicht nur einen Wohlfahrtsverlust auf Seite der Einnahmen (Steuer), sondern auch noch einen auf Seite der Ausgaben (vgl. Staatsversagen). Mit solchen Fragen befasst sich die ökonomische Theorie der Wirtschaftspolitik. Hermes Agathos 13:01, 21. Mai 2006 (CEST)

Das sehe ich ebenso. Weil der Abschnitt "Modellkritik" zudem völlig unbelegt ist und eher wie ein persönlicher Besinnungsaufsatz klingt, entferne ich ihn.--Wirtschaftsverbesserer (Diskussion) 17:52, 12. Feb. 2017 (CET)

Zu enger Begriff !!

Ich hab diesen Begriff seinerzeit im Studium HSG in wesentlich weiterer Definition vermittelt erhalten, nämlich im Kontrast zu Wohlstand nicht nur rein ökonomische Determinanten umfassend, sondern auch z.B. soziales Wohlergehen, intakter Lebensraum, Lebensqualität u.ä. Ich plädiere dafür, diese rein ökonomistisch-technokratische Sichtweise hier um die erwähnten Aspekte zu erweitern. Beste Grüsse--2A02:1205:500C:74F0:94A5:8513:8108:1761 16:11, 16. Okt. 2015 (CEST)

Liebes Mobilie, der Artikel behandelt die Wohlfahrt der neoklassischen Wohlfahrtsökonomik. Ich stimme Dir zu, dass es auch aus guten Gründen auch andere konzeptionelle Zugriffe auf Lebensqualität etc. geben muss, die sich als ökonomisch charakterisierren lassen. Die von Dir vorgeschlagene Aufweitung führt aber zu einem anderen, theoretisch anders aufgestellten Begriff. Ich hielte es für sehr unglücklich, wenn es hier zu Vermischungen käme. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 12:30, 17. Okt. 2015 (CEST)
Was hier gemeint ist, das ist der Begriff "Wohlfahrt", der in der Schweiz tatsächlich als Unterschied zu "Wohlstand" genannt wird. Während Wohlstand messbar ist: Einkommen, Vermögen, Grundstückswerte etc., ist Wohlfahrt nicht messbar, weil subjektiv: Fühlt man sich sicher? Wie beurteilt man seine Gesundheit? Ist man zufrieden mit der Lebenssituation, dem Freundeskreis, den Familienverhältnissen etc.? In Deutschland scheint diese Definition der Wohlfahrt nicht weit verbreitet zu sein. Vielleicht kann dies beim Begriff Wohlfahrt ergänzt werden. In "ökonomische Wohlfahrt" hat es aber nichts zu suchen, da diese Definition eben nicht von der ökonomischen Situation abhängt. -- Anmaron (Diskussion) 19:22, 6. Okt. 2016 (CEST)
Weil die Einleitung weiterhin zu Recht einen Baustein enthält und die Definition als "Konstrukt" wenig hilfreich ist, mache ich einen neuen Versuch, der die vorstehenden Einwände teilweise aufnimmt, indem er die Begrenzung auf Wirtschaftswissenschaft und das subjektive Element einbaut.--Wirtschaftsverbesserer (Diskussion) 16:54, 12. Feb. 2017 (CET)