Diskussion:Abgottschlange

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Kann irgendjemand sagen, wie der seltsame Name "Abgottschlange" zustande kam? Ich habe nirgends etwas darüber gefunden.H.-U.91.3.201.51 15:53, 11. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Angeblich haben früherdiealten Inkas sie zu zerremoniellen Zwecke genutzt! Also wenn sie ihre Götter angebetet haben spielten diese Schlangen eine grosse Rolle, weil sie wohl die Seele der Menschen mit den Göttern in verbindung bringt
Interessant. Habe diesen Namen ehrlich gesagt auch noch nie vorher gehört, kenne dieses Tier nur unter dem Namen "Boa Constrictor"... -- Imladros (Diskussion) 01:46, 17. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Review vom 25. Juni bis 24. August 2008[Quelltext bearbeiten]

Hallo, Nachdem vom ursprünglichen Artikel eigentlich nur noch die Taxobox übrig ist hätte ich gerne eure Meinung was noch fehlt oder wo ich zu ausführlich geworden bin. Ist nämlich mein erster "richtiger" Artikel, vorher wurden nur Verbesserungen gemacht, daher wäre eine zweite oder dritte Meinung wirklich hilfreich. Viele Grüße, Doro --Dorofrank 14:05, 25. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Doro, habe als zoologischer Laie deinen schönen Artikel mit Vergnügen und Gewinn gelesen. Durch den Abschnitt der Systematik habe ich mich dann allerdings nicht mehr vollständig durchgequält, obwohl ich es bemerkenswert finde, dass ein so kleines Land wie El Salvador (etwa die Fläche des Bundeslandes Hessen) eine eigene Unterart der Kaiser-Boa beherbergt. (Woher wissen die, wo El Salvador aufhört und Honduras oder Nicaragua anfängt?) Was mir nicht ganz klar geworden ist: Sind die Abgottschlangen lebendgebärend? Als Laie wäre ich zunächst mal davon ausgegangen, dass sie Eier legen und die Brut irgendwann ausschlüpft. Ich finde, diesen Abschnitt könntest du für Deppen wie mich noch ein bisschen ausbauen! lg, --Der Lange 15:14, 25. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für das Lob und die Hilfe! Das mit dem lebendgebärend habe ich noch etwas genauer beschrieben, guter Hinweis. Was die Systematik angeht ist sie in ihrer derzeitigen Form fürchte ich auch nur etwas für "Liebhaber", andererseits wollte ich sie auch nicht komplett rausschmeißen, da die Unterschiede doch recht gravierend sind. Die Lokalformen gerade in Zentralamerika sind auch sehr gut durch Gebirgszüge oder Trockengebiete voneinander getrennt. Hier werde ich mal an eine topografische Karte gehen die die Abgrenzungen gerade in Zentralamerika verdeutlicht, allein mit Beschreibungen würde es fürchte ich mehr verwirren als helfen. Viele Grüße, Doro --Dorofrank 16:52, 25. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Eine Karte mit der Verbreitung in Zentralamerika ist nun drin und trägt hoffentlich zum besseren Verständnis bei. Was halt der Knackpunkt bleibt ist die Masse an Beschreibungen der Unterarten und Lokalformen, wie könnte ich die etwas spannender machen? Viele Grüße, Doro --Dorofrank 12:06, 26. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hi Dorofrank. Inhaltlich wäre es am wichtigsten, systematisch sauber zu differenzieren. Hier sollten nur nach ITIS anerkannte Unterarten aufgeführt werden, alles andere hat hier nichts zu suchen. Es ist schlicht unsinnig, Varietäten nach Staatengrenzen zu benennen oder zu klassifizieren. Weiteres demnächst. Grüße, --Accipiter 02:00, 30. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Accipiter! Wie würdest Du die Beschreibung der verschiedenen Lokalformen der Kaiserboa angehen? Hast Du vielleicht einen Artikel zur Hand den ich als Anregung nehmen könnte? Die Benennung der Lokalformen nach Ländern ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen sondern Anfang der Neunziger von den USA nach Deutschland rübergeschwappt. Sinn oder Unsinn dieser Landesnamen mal außen vor, in der deutschen und amerikanischen Literatur hat es sich mittlerweile durchgesetzt. Da würde es nur helfen, die lokalen Phänotypen der Kaiserboa komplett wegzulassen, meinst Du das wäre besser? Viele Grüße, Doro --Dorofrank 17:47, 30. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Soweit diese Lokalformen nur in Halterliteratur auftauchen, sollten sie hier in jedem Fall unberücksichtigt bleiben. Da bräuchte es schon ein solides wissenschaftliches paper. Dieses müsste zudem festlegen, was diese Lokalformen systematisch eigentlich sein sollen: Varietäten? Unterarten? Das scheint mir alles auf tönernen oder überhaupt keinen Füßen zu stehen, daher besser komplett weglassen. Grüße --Accipiter 23:24, 30. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Accipiter! Mußte erst etwas länger in unserer Unibibliothek nachstöbern, bei der Abgottschlange gibt es über die Jahre betrachtet leider ein zu viel an Taxonomie. Also nehmen wir z.B. die im derzeitigen Artikel aufgeführte Lokalform "Mexiko" der Boa c. imperator, diese war ursprünglich mal eine eigene Unterart namens "Constricor constrictor mexicanus", später dann eine Varietät namens "Boa constrictor imperator var. mexicana", noch später folgte dann ja die Streichung aller Varietäten aus dem taxonomischen Namen, daher ist es heute eine "Boa c. imperator". Nun gibt es wissenschaftliche Literaturquellen aus der Zeit vor Streichung der Varietäten aus dem taxonomischen Namen während sie danach nicht mehr auftauchte. Andererseits gibt es auch noch Lokalformen wie "Honduras", da weiß man überhaupt erst durch die Zahl der Importe für den Handel, daß es eine stabile Boa-Population auf dem Festland geben muß. "Honduras" taucht also nur in der Halterliteratur auf. Was wirklich auf tönernen Füßen steht ist das Verbreitungsgebiet, hier gibt es gerade aus Zentralamerika (Festland) keine Feldstudien, daher können diese Lokalformen auch in absehbarer Zukunft keinen Unterartenstatus erhalten sondern sind Varietäten. Nun konnte ich leider bei Wikipedia keinen Beispielartikel finden um zu gucken, wie Varietäten hier behandelt und dargestellt werden. Bei Rassen wurde ja durchweg für jede einzelne Rasse eine eigene Seite aufgemacht während Sorten höchstens im Hauptartikel namentlich erwähnt werden, aber wie sieht es mit Varietäten aus? Liebe Grüße, Doro --Dorofrank 18:26, 5. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hi Doro, es wird hier keineswegs durchweg für jede einzelne Rasse eine eigene Seite aufgemacht, sondern dies geschieht nur in seltenen Ausnahmefällen, wenn diese Unterart gegenüber der Nominatform erhebliche Unterscheide aufweist und es dazu gute Quellen gibt. Nochmal: Lass die Varietäten weg, alles was im Handel als Varietät bezeichnet wird, ist meist alles mögliche kaum Fassbares. Beschränke dich im Zweifelsfall auf die Unterarten nach ITIS, alles andere ist wissenschaftlich nicht abgesichert und damit für WP eigentlich unbrauchbar. --Accipiter 13:59, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Falls du ne Unibibliothek in der Nähe hast: Hier, ganz besonders aber hier sollten sich Abbildungen indianischer Keramik und Schmiedekunst finden, in denen die Hautzeichnung der Abgottschlange auftaucht. Sollte schöpfungshöhentechnisch unbedenklich sein, wenns schematische Zeichnungen sind, könntest also einscannen. Hab selbst mit der google-Bildsuche leider noch nix finden können. --Janneman 03:29, 5. Jul. 2008 (CEST) P.S. Hab jetzt dann doch was gefunden, und zwar das hier, zweite Zeile von links. Da ich aber nicht ganz sicher bin, ob das ne URV wäre, hab ich mal bei unseren Urheberrechtsfritzen nachgefragt. --Janneman 04:03, 5. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Janneman! Was wissenschaftliche Bibliotheken angeht ist Bonn zum Glück super bestückt, werde ich nächste Woche gleich mal nachgucken. Danke für den Hinweis! Und wegen der Schöpfungshöhe kann ich dann ja mit den entsprechenden Bildern die Experten fragen. Viele Grüße, Doro --Dorofrank 18:26, 5. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Im Abschnitt Beschreibung gibt’s ein Bild mit der Unterschrift: „Die Fähigkeit zum Farbwechsel wird bei dieser Abgottschlange deutlich sichtbar.“. Leider empfinde ich das keinesfalls als „deutlich“. Soll das nun die dunkle oder die helle Phase dieser Boa darstellen? Soll sie sich durch das Eintauchen ins Wasser im vorderen Teil schlagartig heller gefärbt haben, während die Schwanzregion noch dunkel ist? Ich möchte nicht abstreiten, dass Abgottschlangen ihre Farbe geringfügig abdunkeln und aufhellen können. Meinen Erfahrungen nach ist die Umfärbephase aber ein Prozess von mehreren Stunden. Zudem kann man aus meiner Sicht nicht anhand eines Fotos „einen deutlichen Farbwechsel“ aufzeigen - dies geht nur aus 2 Fotos der Farbextreme eines Tieres hervor. Mein Vorschlag: löschen dieses Bildes und Einbinden dieses Fotos im Abschnitt „Lebensweise“, das eine Boa (constrictor) imperator im natürlichen Habitat in Belize zeigt. Gruss,--Pimbura 16:32, 16. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]


Das habe ich mich bei dem Bild auch schon gefragt. Ich sehe dort auch nur Licht- und Schattenspiel, aber keinen "Farbwechsel". Meine Boa constrictor imperator (Verbreitunsgeb. Costa Rica) ist auch mal heller oder dunkler, je nach Tageszeit, oder auch in der Häutungsphase, aber die Farben an sich bleiben natürlich immer gleich.
Die Südboa ist als einzige Abgottschlange unter Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gelistet und unterliegt dem generellen Vermarktungsverbot.
Genau wie dieser Satz. Vermarktet als Nachzucht darf die BCO sehr wohl, allerdings muss man sie anmelden, mit Fotos oder Transponderchip etc. Soll ein ziemlicher Behördenaufwand sein.
In der Heimat der Inka in den Höhenlagen der Anden kam die Abgottschlange nicht vor, doch soll sich Pachacútec Yupanqui von unterworfenen Indianerstämmen im Tiefland Riesenschlangen als Tributzahlungen bringen haben lassen. Die Schlangen wurden in einem Gefängnis in Cusco in einer Schlangengrube gehalten. Kriminelle und Kriegsgefangene wurden ihnen zum Fraß vorgeworfen; diejenigen, die nach drei Tagen in der Grube noch lebten, sollen freigelassen worden sein.
Boa c. spp. als Menschenfresser? Hier handelt es sich wohl mehr um eine übertriebene Legende. Werden die Tierchen doch max. 3,50 oder 4 Meter lang. Hier kann, wenn überhaubt, doch wohl höchstens E. murinus gemeint sein... bei allen anderen Süd- und Mittelamerikanischen Riesenschlangen klappt sowas nämlich nur in billigen Monster-Filmen oder alten Abenteuerromanen ;-) Nuja, ist ja eine Literaturquelle angegeben, also werde ich meine Boa c.i. wohl später auch mit Jungfrauen füttern, wenn sie gross genug ist ;-)
Werde aber einen Teufel tun, da was zu korrigieren oder zu ergänzen, da mir Exklusionisten und Besserwisser in der WP die aktive Mitarbeit inzwischen vergrault haben. --Kuddel 14:30, 24. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo, danke für die Verbesserungen! Da ich selber keine Boas halte hatte ich mich in dem Punkt mit dem Farbwechsel auf die Literatur (Binder + Bonny) verlassen. Werde hier nochmal genauer nachforschen, da es in beiden Büchern wie Allgemeinwissen drin stand. Aber wenn ihr beide sagt die Umfärbung braucht mehrere Stunden wird da wohl was dran sein :)
Beim Vermarktungsgebot muß ich allerdings widersprechen. Habe extra noch mal die Paragraphen geprüft und sie unterliegt tatsächlich dem generellen Vermarktungsverbot, die entsprechenden Bescheinigungen stellen eine Ausnahmeerlaubnis von diesem an sich generellen Verbot dar - deshalb müssen die Tiere auch laufend dokumentiert werden.
@Kuddel: In der Quelle steht es so drin wie hier beschrieben. Allerdings ist ja nicht jeder Archäologe oder sein Hilfsübersetzer auch gleich ein Schlangenexperte und wer weiß ob der Übersetzer die richtigen Worte für Abgottschlange oder Anakonda überhaupt kannte. Du hältst diese Aussage also für absolut unglaubwürdig? Dann würde ich sie nämlich rausnehmen.
Viele Grüße, Doro --Dorofrank 16:47, 25. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Wunderbar makaber[Quelltext bearbeiten]

"Kriminelle und Kriegsgefangene wurden ihnen zum Fraß vorgeworfen. [...] Den praktischen Nutzen der Abgottschlange erkannten auch die ersten Einwanderer." --85.179.130.134 16:35, 18. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]