Diskussion:Adaptives Bremslicht

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Pemu in Abschnitt Werbung?
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SOLL-Erkennung?[Quelltext bearbeiten]

Da steht: IST-(tatsächliche) und SOLL-(gewünschte) Verzögerung..

Leute, wie soll DAS denn gehen? Wie kann ein Steuergerät WISSEN, wie der Fahrer sein Töff denn gern (anders, als es gerade geschieht) gebremst hätte? --KdM dis-/con-/non-sense 21:30, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die Frage hab ich mir gerade auch gestellt und den Abschnitt bis zur Klärung rausgenommen. --Andreas ?! 20:32, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Über das Bremspedal natürlich. Drückt er das Bremspedal so stark durch, dass das ABS eingreifen muss, so ist die Verzögerung niedriger als gewünscht. Außerdem kann bei einem volldurchgedrückten Bremspedal immer von einer Notbremsung ausgegangen werden, bei der die maximale Verzögerung gewünscht ist.87.79.65.238 15:06, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Es wäre nett eine Formulierung zu wählen, die nicht den Eindruck hinterläßt - streng nach dem Motto "Ich verstehe es nicht, also ist es nicht so". Sie werden feststellen, das moderne Fahrzeuge sich komplett anders bremsen als Fahrzeuge von vor 20 Jahren. Dies hat nur bedingt etwas mit einer gesteigerten Bremsleistung zu tun, sondern mit einem adaptiven Bremseingriff - in beide Richtungen. Früher gab der Fahrer durch seinen Tritt auf die Bremse, verstärkt durch den Bremskraftverstärker den Druck im Bremssystem vor und die Bremse reagierte entsprechend. Dies hatte aber zu Folge, das der Fahrer je nach Untergrund nie genau wußte, wie stark das Fahrzeug nun bremst. Führt die Pedalbetätigung um 10N bei trockener Fahrbahn zu eine starken Bremsung, kann dies bei Glätte bereits zum Blockieren bzw. in den Regelbereich des ABS führen. Dies führte beim Fahrer dazu, das er sich sozusagen ohne es ihm bewußt zu sein einbremste.
Verschärft wurde und wird dieses Problem durch die immer größer werdenden Bremsanlagen. Aufgrund gestiegener Fahrzeuggewichte und allgemein höherer Geschwindigkeiten müssen Bremsanlagen entsprechend leistungsfähiger dimensioniert werden. Dies führt aber zu Bremsen, die bei langsamen Bremsungen zu wenig Gefühl zeigen und zu schnell zu scharf zupacken.
Dies führte zur Einführung der Bremsassistenten, die inzwischen bei vielen Fahrzeugen, die mit ABS und ESP ausgerüstet sind, zu finden sind. Zwar baut der Fahrer nach wie vor den Bremsdruck auf, nur wird dieser nachgeregelt. Der Bremsassitent "erzieht" den Fahrer dahingehend, so das er mit einem bestimmten Pedaldruck UNABHÄNGIG der Fahrbahnbeschaffenheit eine bestimmte Bremswirkung verbindet. Er gibt also mit seinem Pedaldruck den SOLL-Wert der Bremsung vor. Angenommen er drück mit 10N auf die Bremse - dies ergibt z.B. bei einem BMW der 5er Baureihe bei 100km/h eine Verzögerung von rund 1,5m/s². Der gleiche Bremsdruck würde im Stadtverkehr bei 30km/h aufgrund der leistungsfähigen Bremsanlage fast zu einer Vollbremsung führen. Also wird im Stadtverkehr der Bremsdruck bei gleicher Pedalkraft reduziert. Bei 200 km/h reichen 10N nicht zum wirkungsvollen Bremsen - dort wird der Druck für den Fahrer unmerklich erhöht. Der Fahrer gibt den SOLL-Wert vor, die Verzögerungssensorik misst den Ist-Wert und regelt entsprechend nach.
Dieses urprünglich Verhalten des Fahrers, seine Bremskraft einzuregeln, führt sehr oft dazu, dass er eben bei Notwendigen Gefahrenbremsungen in der ersten Bremssekunde zu schwach bremste und damit wertvolle Meter verschenkte. Das System heute erkennt, wenn der Fahrer in Panik (ist eine anderes Profil der Pedalbetätigung) bremst und leitet automatisch eine Vollbremsung oder eine Scharfbremsung ein. In diesem und nur in diesem Fall werden die adaptiven Bremslichter aktiv. Würden sie bei jeder stärkeren Bremsung aktiv werden, verlören sie sehr schnell aufgrund der Gewöhnung ihre Alarmwirkung. Sie soll den nachfolgenden Verkehr ebenfalls zu einer Vollbremsung animieren - insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten. Thomas Merbold (Diskussion) 10:18, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Habe mal die Formulierung entsprechend angepasst. -- Pemu (Diskussion) 12:25, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Werbung?[Quelltext bearbeiten]

Kommt nur mir der Link zu WhipFlash wie Werbung vor? -- Frank (89.54.171.215 21:09, 5. Feb. 2008 (CET))Beantworten

Ok, wenn es also zumindest Niemanden gibt, dem es nicht wie Werbung vorkommt, nehme ich den Link erstmal raus. -- Frank (89.54.144.52 11:36, 15. Feb. 2008 (CET))Beantworten

Habe diesbezgl. den "Beleg" rausgenommen, der lediglich belegt, dass das beworbene Produkt zugelassen ist – nicht jedoch, dass es das einzige ist. -- Pemu (Diskussion) 12:25, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Zulassungsfähigkeit?[Quelltext bearbeiten]

Sind den Herstellern eigentlich bei solchen Systemen auch gesetzliche Grenzen gesetzt? Frag mich nur deshalb, weil ich diesbezüglich irgendwann mal was aufgeschnappt habe.

--- Kann jemand zu diesem Abschnitt Stellung beziehen? Die gesetzliche Seite der ganzen Sache fehlt leider. Die StVO oder StVZO sollte das schließlich irgendwie decken. -- shmerlin (nicht signierter Beitrag von 109.193.116.15 (Diskussion) 13:44, 6. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

ab welcher Geschwindigkeit?[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens aktiviert sich so ein System erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit, damit nicht jede schärfere Bremsung in der Stadt als Notbremsung angezeigt wurde. Vielleicht sollte/könnte man das noch in den Artikel aufnehmen. MfG (nicht signierter Beitrag von 2.208.200.221 (Diskussion) 20:11, 4. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

50 km/h ist bei vielen Systemen die Untergrenze. Thomas Merbold (Diskussion) 10:19, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten