Diskussion:Agisala

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Xquenda in Abschnitt Lemma
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Laut AKL, bzw. KLA ist der Name Agiśala, bzw. Agesilaos nur ein irrtümlich vermuteter griechischer Bildhauer oder Architekt. Dort steht weiter, dass bei einer Reinigung des Kaniska-Reliquiars festgestellt wurde, „dass der Name des in der Inschr. erw. Architekten (navakarmika) nicht erh. ist“ (Zitat: Herbert Plaeschke, Agisala, In: Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 1, 1992, S. 517 f.) Damit, so die dortige Schlussfolgerung, ist Agiśala kein Name einer Person, sondern die Bezeichnung des Refektoriums des Klosters – agnisala. Durch die Erwähnung im AKL und KLA ist der Name aber sicherlich trotzdem relevant, müsste aber in seiner Bedeutung vielleicht mit aktuelleren Quellen abgeglichen werden. Möglicherweise sind ja die Angaben im AKL und KDL auch schon wieder überholt. --Barbarelli 09:42, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

uuups, ich habe nicht dieses Künstlerlexikon und in meinen Quellen (meist Internet) wird der Herr eben als Künstler aufgeführt. Kannst Du denn Artikel dementsprechend umschreiben? Wobei ich mich frage, wie sicher die Angaben des Lexikons sind. Wird da eine Annahme durch eine andere ersetzt? In der englischen Wiki wird der Herr immer noch als Architekt aufgeführt. Gruss -- Udimu 09:51, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Genaues weiß ich natürlich auch nicht, nur ich vergleiche hin und wieder die neuen Kunstartikel mit den Angaben im AKL, zumal wenn die im Artikel genannte Quelle älter ist als AKL (1992) oder KLA (2001), das ja als Ableger der AKL den identischen Text enthält. Ich versuche mal, die beiden Versionen so miteinander zu verbinden, dass es wohl akzeptiert werden kann. Wenn es so ungefähr okay ist, kann man es ja für den Haupttext übernehmen:
Agiśala, auch Agesilaos, ist der Name eines vermeintlich um 300 v.Chr. in Indien tätigen griechischen Architekten und Bildhauers. Sein Name ist, nach der alten Literatur, auf einer Kharoshthi-Inschrift auf der Kanishka-Dose, die sich wiederum in der Kanishka-Stupa bei Peschawar fand überliefert. Er wird dort, nach früheren Vermutungen, als Baumeister des Stupas bezeichnet. Aufgrund dieser so gedeuteten Inschrift, wurden in der Folge weitgehende Schlüsse über den Einfluss der griechischer Kunst auf die sogenannte Gandhara-Schule gezogen. Eine spätere Reinigung und damit verbundene neues Untersuchung des Reliquars ergab allerdings, das sich in der Inschrift wohl doch nicht der Name des Architekten (navakarmika), sondern der Name des Refektoriums des Klosters (agnisala) erhalten hat. --Barbarelli 10:41, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich sehe gerade, du hast selbst schon etwas geändert. --Barbarelli 10:45, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
ich habe jetzt trotzdem den letzen Teil von Dir übernommen. Gruss -- Udimu 11:02, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Alles klar. --Barbarelli 11:03, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Artikellemmas sind ohne IAST üblich. Ich schlage die Verschiebung auf Agesilas vor, wie der Name des (vermeintlichen) griechischen Architekten wohl meist widergegeben wird. Ansonsten wäre es beim jetzigen Lemma "Agishala".--Xquenda 22:56, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

oje, so viel Wirbel um so einen ominösen Fall. Warum nicht auf Agisala verschieben? Agesilas ist ja nur eine Vermutung, Agisala steht ja wohl im orginalen Text (Agishala auf diesen bezogen gabs beim googeln nur einmal, Agisala dagegen ein paar Mal, habe leider keine Ahnung von Kharoshthi). Gruss -- Udimu 00:49, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Da du Agisala bevorzugst, hab ich's dahin verschoben.--Xquenda 22:31, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten