Diskussion:Allan Bloom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Thewikad in Abschnitt Diskussion im deutschen Feuilleton
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Übersetzung[Quelltext bearbeiten]

  • 1963, während seiner Zeit als Professor an der Cornell University, arbeitete Bloom auch für die Fakultät der Telluride Association. Diese verfolgt das Ziel, ihre Studenten...

Es ist natürlich die Frage, in wie fern einiges von dieser Information eher in einem (noch nicht vorhandenen) Artikel über Telluride Association, Telluride House, etc. gehört, aber bis die Artikel geschrieben werden, mögen sie hier Platz finden. Wer zu Telluride schreibt, sollte auch das Ranch-Projekt für Studierende in Colorado beschreiben, und nicht nur, was in Cornell stattfindet--Bhuck

  • During 1968, he published his most significant work of phílosophical translation, interpretation and contemplation - "The Republic of Plato". 1968 veröffentlichte Bloom sein bedeutendstes philosophisches Werk -- eine englische Übersetzung der Politeia von Platon.

Auch wortgetreue Übersetzungen aus en:WP sind umstritten.--Friedrichheinz

gut, das mit "Kontemplation" ist schon schwierig, aber ist eine Übersetzung schon ein eigenständiges philosophisches Werk? Auch wenn es mit einem Kommentar versehen wird? Letztendlich bleibt die Politeia doch ein Werk von Platon oder nicht?--Bhuck
Wenn es kein philosophisches Werk ist, warum wird er dann als Philosoph bezeichnet? --Friedrichheinz
Zum einen, weil es keinesfalls sein einziges Werk ist. Wenn er als Philosoph nebenbei ein Gedichtsband oder ein Komik veröffentlich hätte, wären sie nicht automatisch philosophische Werke, weil ein Philosoph sie geschrieben hat. Er hat philosophische Werke geschrieben. Und er hat auch Übersetzungen gemacht. Und die Politeia ist ja auch ein philosophisches Werk, allerdings ist es ein Werk von Platon, nicht von Bloom. Bloom hat es übersetzt. Und, wenn ich das richtig verstehe, hat er es mit einem Kommentar versehen. Das Kommentar ist dann ein philosophisches Werk von Bloom, was im gleichen Band erscheint wie das philosophische Werk von Platon. Der englische Text hat eine treffende Formulierung gewählt, die mit der deutschen Formulierung so nicht richtig wieder gegeben wird. Vielleicht wenn man auf deutsch etwas schreibt wie "sein bedeutendster Beitrag der philosophischen Übersetzung" oder so, wäre das auch näher, denn was er mit der Übersetzung gemacht hat, ist ja eine philosophische Übersetzung, und kein neues Werk an sich.--Bhuck 08:59, 1. Sep 2006 (CEST)
Meiner Meinung nach gibt es eine wortgetreue Übersetzung und eine freie (sinngemäße) Übersetzung, was soll ich unter einer philosophischen Übersetzung verstehen? Ein neuer Übersetzungsvorschlag: sein bedeutendstes Werk, eine Neuübersetzung und Interpretation der Politeia von Platon. Friedrichheinz 19:15, 1. Sep 2006 (CEST)
Problem dabei ist, dass es nicht klar ist, ob es sein bedeutendstes Werk ist, sondern auf englisch wird nur behauptet, es sei seine bedeutendste Übersetzungsarbeit. Nicht alle seine Werke waren Übersetzungsarbeiten. Ich bestehe nicht auf den Ausdruck "philosophische Übersetzung"--gemeint ist, dass es eine Übersetzung von einem philosophischen Werk und nicht etwa von einem Bühnenstück oder sonstwas ist.--Bhuck 00:23, 2. Sep 2006 (CEST)
  • For Bloom, previous translations were lacking. Nach Ansicht Blooms sind die früheren Übersetzungen fehlerhaft.

nach Ansicht Blooms oder nach Ansicht des Online-Buchverkäufers Alibris? siehe englischer Text--Bhuck

Offensichtlich nach Ansicht Blooms, sonst bräuchte er ja keine eigene Übersetzung anfertigen. --Friedrichheinz
Aber jeder, der was übersetzt, ist wohl irgendwo mit den bisherigen Übersetzungen unzufrieden, von daher ist der Satz an sich fast so selbstverständlich, dass er überflüssig sein könnte.--Bhuck
Ist nicht die "richtige" Interpretation von Platon der Zweck der Neuübersetzung. Insofern ist dieser Satz zum Verständnis hilfreich.--Friedrichheinz
Die "richtige" Interpretation mag wohl der Zweck gewesen sein, aber das geht ja nicht aus dem fraglichen Satz hervor.--Bhuck 08:59, 1. Sep 2006 (CEST)
Ach so, wenn es sich um diesen Satz (den ich übersehen hatte) geht, dann ist das ja in Ordnung.--Bhuck 00:23, 2. Sep 2006 (CEST)
  • Professors of these schools simply would not and could not talk about anything important, and they themselves do not represent a philosophical life for the students. Professoren dieser Schulen wollten und konnten einfach nicht über irgendetwas von Bedeutung sprechen, und auch ihr persönliches Beispiel stellte für die Studierenden keine philosophische Lebensweise dar.

Ist would not and could not wirklich Präteritum und nicht wie in meiner Übersetzung Konditionalis? --Friedrichheinz 20:08, 7. Sep 2006 (CEST)

Aus dem Kontext geht hervor, dass Bloom hier eine geschichtliche Entwicklung beschreibt, die in der Vergangenheit stattgefunden haben soll. Mit "würden" und "könnten" ist dieser Vergangenheitsaspekt nicht ausreichend betont. Englisch hat leider genau die gleiche Form für Vergangenheit wie für Subjunctive/Konjunktiv--also muss man sich auf die inhaltliche Bedeutung und Kontext verlassen.--Bhuck 10:26, 8. Sep 2006 (CEST)
  • The failure of contemporary liberal education leads to ... Das Versagen der zeitgenössischen liberalen Erziehung führe zu ... eigentlich wäre es schön, wenn es einen Begriff gäbe, der "liberal education" entspricht, das ist nämlich ein compound und nicht zwei zusammengestellte Begriffe. Bhuck
Im Artikel Erziehung werden hier folgende Begriffe angeboten: egalitärer, permissiver oder laissez-faire Erziehungsstil. --Friedrichheinz 20:08, 7. Sep 2006 (CEST)
Nein, das trifft es leider nicht. Mit "liberal education" ist das gemeint, was auch im Begriff "liberal arts" hervorkommt--Bildung, was ihrer selbst willen angestrebt wird, das Schöngeistige, wo die Anwendung nicht im Vordergrund steht. Also eben nicht Ausbildung, nicht berufsvorbereitendes, außer im Sinne, dass es das kritische Denken, die Forschungsbereitschaft und die allgemeine Kultiviertheit fördert.--Bhuck 10:26, 8. Sep 2006 (CEST)

Hallo Bhuck,
ich habe mir erlaubt die Diskussion zwecks Übersichtlichkeit auf die dafür vorgesehene Diskussionsseite zu verlagern. Meiner Meinung nach ist en:Allan Bloom nicht sakrosankt, eine wortgetreue Übersetzung daher nicht unbedingt notwendig. Gruß --Friedrichheinz 18:26, 31. Aug 2006 (CEST)

Das ist eine gute Idee, das hierher zu überführen. Bei der ersten Kommentierung, weiss man ja auch nicht, ob eine Diskussion daraus entwickeln wird, aber wo das der Fall ist, wird es irgendwann dort schon recht schnell unübersichtlich. Du hast natürlich recht, dass das Ziel hier, einen möglichst guten Artikel zu Bloom zu bekommen, und nicht eine möglichst wortgetreue Übersetzung einer (irgendwann veralteten) Version der englischen Wikipedia zu geben. Nicht zuletzt deshalb hatte ich z.B. in meinem Kommentar angeregt, man könne Information zu Telluride ggf. auslagern, sobald es die entsprechenden Artikeln gibt. Zu den einzelnen Fragen antworte ich weiter oben.--Bhuck 08:59, 1. Sep 2006 (CEST)

"Ausbildung"[Quelltext bearbeiten]

Es gibt einen Satz--ich glaube, er stammt von dem Historiker Thomas Nipperdey, bin mir aber nicht sicher--"Bildung ist nicht Ausbildung". Ich denke, dass es hier Bloom gerade sehr wichtig wäre (von allem, was ich von dem Prinzip einer "liberal education" verstehe), zwischen diesen beiden Begriffen zu unterscheiden. Gerade hier geht es um Bildung, und nicht um Ausbildung. Bitte ändere das in der Überschrift.--Bhuck 09:04, 1. Sep 2006 (CEST)

education hat sowohl die Bedeutung Ausbildung als auch Bildung, im Sinne Blooms ist wohl Bildung passender. (Es stört mich auch nicht, wenn du meine Übersetzungsversuche korrigierst.) Friedrichheinz 19:15, 1. Sep 2006 (CEST)
ich freue mich auch, wenn ich nicht ganz alleine daran arbeite :-) --Bhuck 00:24, 2. Sep 2006 (CEST)

Homosexualität[Quelltext bearbeiten]

Der Protagonist Ravelstein spiegelt viele Eigenwilligkeiten Blooms, so auch dessen Homosexualität. Homosexualität als "Eigenwilligkeit" zu bezeichnen (Synonyme laut Duden u.A.: Unbelehrbarkeit und Einsichtslosigkeit) klingt stärker nach Homophobie als es (hoffentlich) soll.

In seinen Werken hat sich Bloom jedoch nie zu seiner Sexualität geäußert. Aus seinem Schweigen kann man entnehmen, dass er dies als seinen Gedanken und Absichten als Lehrer, Vermittler und Philosoph nicht dienlich betrachtete. Hat sich jeder heterosexuelle Wissenschaftler zu seiner Heterosexualität geäußert oder fanden sie das vielleicht auch nicht "dienlich" für ihre Absichten als Lehrer?!

Mein Vorschlag wäre, den ganzen Teil zu streichen und maximal Der Protagonist Ravelstein ähnelt Bloom in vielen Eigenschaften und ist, ebenso wie dieser, homosexuell. stehenzulassen. (nicht signierter Beitrag von Leonardi (Diskussion | Beiträge) 22:40, 26. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Diskussion im deutschen Feuilleton[Quelltext bearbeiten]

Der Satz "Einzig sein Schüler Francis Fukuyama entfachte in den deutschen Feuilletons eine polemische und wenig ernsthafte Debatte über das „Ende der Geschichte“ (1992)." scheint mir sehr wertend und unbelegt, auch wenn er natürlich in gewisser Weise neugierig macht. Mein Vorschlag: Sein Schüler Francis Fukuyama wurde jedoch in deutschen Feuilletons stärker wahrgenommen, insbesondere dessen Werk "Das Ende der Geschichte" (1992) wurde kontrovers diskutiert. (nicht signierter Beitrag von Thewikad (Diskussion | Beiträge) 15:02, 12. Nov. 2020 (CET))Beantworten