Diskussion:Altägyptische Kunst
einkopiert von Wikipedia:Bilderwerkstatt--Djehouty 17:45, 29. Feb. 2008 (CET)
Liebe Freunde, für den Artikel zur altägyptischen Kunst wollten wir nur schöne Bilder nehmen, wie es sich für einen Kunstartikel gehört. Nun sind nicht alle Bilder von schönen Kunstgegenständen so schön, dass sie den Kunstwerken gerecht werden. Kann da jemand helfen?
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Jagd im Papyrusdickicht
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Gänse von Meidum
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Nefertari
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Gänse von Meidum (rechte Hälfte)
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Geht das ein bisschen heller?
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Gamma verschoben von Xavax
Vielen Dank für die Unterstützung! --Djehouty 12:04, 15. Feb. 2008 (CET)
- Interessiert an Darstellungen aus "Description de l'Egypte"? --Goldi64 15:44, 15. Feb. 2008 (CET)
- Ja bitte, die sind toll, wieder eigene Kunstwerke für sich. --Djehouty 16:20, 15. Feb. 2008 (CET)
Meine Version bitte nicht verwenden, offenbar ist das Grün verloren gegangen. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 18:28, 15. Feb. 2008 (CET)
- Ich frage mich bei solch alten Farben eh immer, ob die Farben vor 3-5000 Jahren nicht vielleicht doch anders waren als wir Sie heute sehen. Es wäre sicherlich einmal interessant, die Farben mit den original Bestandteilen nachzumischen und mit dem heutigen Erscheinungsbild abzugleichen. --Martin 18:57, 15. Feb. 2008 (CET)
- Im Original erkennt man wenigstens noch ein Grün. Sicherlich war das damals sehr farbenprächtig. Eine Rekonstruktion mit Hilfe des exakten Farbtones ergäbe sicher tolle Ergebnisse. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 19:53, 15. Feb. 2008 (CET)
- Die Zeit ist sicher nicht spurlos vorübergegangen, allerdings sind die meist mineralischen Pigmente aus der Zeit sehr stabil. Es bröselt natürlich was weg, aber diese Farben bleichen nicht aus. Größere Farbveränderungen gibt es eigentlich erst bei neueren Kunstwerken durch Bindemittel und Firnisse, die sich stark verändern, und natürlich durch andere Pigmente bzw. Farbstoffe, die nicht lichtecht sind. Ein hundert Jahre altes Ölbild hat sich wesentlich mehr verändert als ein 3000 Jahre altes ägyptischens Wandbild oder spätägypische Enkaustik-Malerei. Rainer Z ... 20:26, 15. Feb. 2008 (CET)
- Interessant, das wußte ich nicht, wieder etwas dazu gelernt, danke. --Martin 09:26, 16. Feb. 2008 (CET)
- Die Zeit ist sicher nicht spurlos vorübergegangen, allerdings sind die meist mineralischen Pigmente aus der Zeit sehr stabil. Es bröselt natürlich was weg, aber diese Farben bleichen nicht aus. Größere Farbveränderungen gibt es eigentlich erst bei neueren Kunstwerken durch Bindemittel und Firnisse, die sich stark verändern, und natürlich durch andere Pigmente bzw. Farbstoffe, die nicht lichtecht sind. Ein hundert Jahre altes Ölbild hat sich wesentlich mehr verändert als ein 3000 Jahre altes ägyptischens Wandbild oder spätägypische Enkaustik-Malerei. Rainer Z ... 20:26, 15. Feb. 2008 (CET)
- Achte mal drauf. Michelangelos Sixtinische Kapelle ist seit der Restaurierung vor einigen Jahren wieder so bunt, dass es sogar Proteste gab – dabei wurde im wesentlichen nur Kerzenruß entfernt. Die mineralischen Pigmente, die sich bei Fresko-Malerei untrennbar mit dem Putz verbinden, sind praktisch unzerstörbar. Ähnlich ist es bei Wachs und Casein als Bindemittel (Enkaustik bzw. Tempera). Die Probleme fangen mit der Ölmalerei an, wo das verharzte Leinöl sich mit der Zeit verändert, allerdings vor allem der Firnis vergilbt. Das sind dann die bräunlich-dusteren Ölschinken („Galerie-Ton“), bei deren Restaurierung der Firnis abgetragen und erneuert werden muss (wobei auch Ruß usw. mit verschwinden). Die Ergebnisse sind oft sehr verblüffend. Schlimm wurde es im 19. Jahrhundert, wo Bindemittel auf Teerbasis und erste synthetische Farbstoffe aufkamen. Die verfallen im Rekordtempo. Die ollen Ägypter sind dagegen ein echter Glücksfall: stabile Pigmente, solide Technik und optimale klimatische Bedingungen in den Grabkammern. Was allerdings verschwunden ist, ist die Außenbemalung der Tempel – das muss ein sensationeller Eindruck gewesen sein. Rainer Z ... 15:05, 16. Feb. 2008 (CET)
- Ähnlich verhält es sich mit den Kunstwerken der griechischen und wohl auch der römischen Antike. Die farbigen Bemalungen waren an Gebäuden und auch bei Statuen ja weitestgehend veschwunden und man entdeckte erst vor kurzer Zeit Hinweise auf sie. --AM 15:35, 16. Feb. 2008 (CET)
- Achte mal drauf. Michelangelos Sixtinische Kapelle ist seit der Restaurierung vor einigen Jahren wieder so bunt, dass es sogar Proteste gab – dabei wurde im wesentlichen nur Kerzenruß entfernt. Die mineralischen Pigmente, die sich bei Fresko-Malerei untrennbar mit dem Putz verbinden, sind praktisch unzerstörbar. Ähnlich ist es bei Wachs und Casein als Bindemittel (Enkaustik bzw. Tempera). Die Probleme fangen mit der Ölmalerei an, wo das verharzte Leinöl sich mit der Zeit verändert, allerdings vor allem der Firnis vergilbt. Das sind dann die bräunlich-dusteren Ölschinken („Galerie-Ton“), bei deren Restaurierung der Firnis abgetragen und erneuert werden muss (wobei auch Ruß usw. mit verschwinden). Die Ergebnisse sind oft sehr verblüffend. Schlimm wurde es im 19. Jahrhundert, wo Bindemittel auf Teerbasis und erste synthetische Farbstoffe aufkamen. Die verfallen im Rekordtempo. Die ollen Ägypter sind dagegen ein echter Glücksfall: stabile Pigmente, solide Technik und optimale klimatische Bedingungen in den Grabkammern. Was allerdings verschwunden ist, ist die Außenbemalung der Tempel – das muss ein sensationeller Eindruck gewesen sein. Rainer Z ... 15:05, 16. Feb. 2008 (CET)
- Bei den Tintenstrahldruckern ist meist nur Schwarz pigmentiert und lichtbeständig. Manchmal gibt es auch zwei Schwarzpatronen, eine mit chemischer und eine - für Textdruck - mit pigmentierter Tinte. Liebend gern würde ich auf Farbbrillanz verzichten und nur noch mit pigmentierter Tinte drucken. (Gibt es keine Nano-Pigmente?) --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 15:53, 16. Feb. 2008 (CET)
- Schwarz ist eine einfache Übung, da kann man sehr feine, beständige Partikel leicht herstellen. Die anderen Farben sind weit problematischer. Wirklich beständig sind nur Mineralien und die sind in kräftigen Farben teuer und schwer hinreichend zu zerkleinern. Als Naturprodukte haben sie auch nicht immer die genau gleiche Farbe. Und giftig sind manche auch, wie z. B. Chromgelb, Kadmiumrot und einige der schönsten Grüntöne. Das leuchtendste Blau – Ultramarin – wurde aus Lapislazuli hergestellt und den Künstlern abgewogen vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt, wenn er ein Marienbild zu malen hatte. Das kommt also alles aus verschiedenen Gründen nicht für Druckereien oder gar Tintenstrahldrucker in Frage. Und bis heute gibt es keine chemisch stabilen Farbstoffe, die solche Pigmente ersetzen könnten. Rainer Z ... 16:45, 16. Feb. 2008 (CET)
- Das ist mir bekannt, aber im Hinblick auf die Nanotechnologie etwas verwunderlich. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:21, 16. Feb. 2008 (CET)
So, ich habe jetzt das Bild in einem anderen Farbraum korrigiert und meine Version überspeichert. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:21, 16. Feb. 2008 (CET)
Bilder für den Artikel
[Quelltext bearbeiten]Hallo Djehouty, Ich bin überwältigt, was man mit Bildern so alles machen kann. Ein großer Dank an die Bilderwerkstatt. Ganz tolle Arbeit! Die Frage ist nun, was baut man ein und was nicht? Meinst du, man könnte eine Galerie einbauen? So überschriftenbezogen, meine ich (Relief, Plastik etc. mit Angaben, aus welcher Zeit sie stammen). Unterschiedliche Darstellungen und Entwicklungen in der ägypt. Kunst lassen sich dann u. U. auch besser erkennen. Die Reliefs mit Natur- und Tierdarstellungen finde ich immer wieder bemerkenswert schön... Viele Grüße --Sat Ra 21:59, 13. Mär. 2008 (CET)
Link zu 'Realismus'
[Quelltext bearbeiten]Ich denke in dem Zusammenhang des Textes ist nicht der Realismus des 19. Jahrhundert gemeint, sonder vielmehr realitätsnahe künstlerische Werke. Deswegen wäre ich dafür, den Link zu Realismus rauszunehmen.--Meritites 16:03, 9. Mai 2008 (CEST)
- Da sich niemand dazu geäußert hat, habe ich den Link entfernt.--Meritites 13:41, 24. Mai 2008 (CEST)
KANN MAN MIR MAL SAGEN OB MAN WENN ES MÖGLICH WÄRE DIE BERÜHMTEN BAUWERKE IM TAL DER KÖNIGE ZEIGEN (AUF EINER KARTE)!!!!! (nicht signierter Beitrag von 84.139.194.208 (Diskussion | Beiträge) 19:35, 30. Nov. 2009 (CET))
Aegyptiaca
[Quelltext bearbeiten]"Altägyptische Kunst" ist ein Gattungsbegriff, Aegyptiaca dagegen bezeichnet lediglich eine Mehrzahl von Einheiten aus der ägyptischen Kulturgeschichte, also auch Texten, Alltagsgeräten und anderen Überlieferungen, also keineswegs aus der Kunst allein. So verbietet sich eine Gleichsetzung aus verschiedenen Gründen. So sinnvoll der Verweis von Aegyptiaca auf Altägyptische Kunst sein mag, so überflüssig und irreführend ist er andersherum, weil nicht eindeutig. Daher entfernt. Der BKH unter Aegyptiaca ist entsprechend verbessert. --Alfred Löhr (Diskussion) 19:02, 12. Mai 2014 (CEST)
Aspektive
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es:
- "Dabei werden der Kopf von der Seite, die Augen, Schultern und Brust von vorn, die Hüfte und die Beine von der Seite abgebildet."
In den Darstellungen, die ich kenne, wird das Profil des Kopfes so dargestellt, dass ein Auge von der Seite sichtbar ist, also nicht beide Augen von vorn, siehe Abbildung. --Gerd Leibrock (Diskussion) 13:09, 3. Aug. 2014 (CEST)
Räumliche Darstellung in der Malerei
[Quelltext bearbeiten]Es heißt ja, dass die Personen nicht dreidimensional gemalt wurden, sondern in "Aspektive". Nun sah ich vor einiger Zeit im TV eine Reportage über das historische Ägypten, bei der ich sehr verblüfft auf eine farbige Wandzeichnung einer Figur sah, deren Kopf nicht wie sonst von der Seite gemalt wurde, sondern halbschräg dem Betrachter zugewandt war, so dass das Gesicht räumlich sichtbar war. Der Kommentator wies mit einem Satz auch auf die ungewöhnliche Darstellung hin. Gibt es Untersuchungen, wie oft so etwas vorkommt? Leider habe ich mir den Namen des Berichtes nicht aufgeschrieben, ich meine aber, es wäre die Innenbemalung eines Grabes gewesen.
Widerspruch in "Aspektive und Perspektive...."
[Quelltext bearbeiten]Zu Beginn des Absatzes heißt es: "Dabei wird vermieden, dass sich Gegenstände oder Personen gegenseitig, auch nur teilweise, überlappen oder gar verdecken." Am Ende des Absatzes heißt es: "Die Tiefe des Raumes wird zwar in der Regel nicht dargestellt, doch ist es üblich, homogene Gruppen von Menschen oder Tieren (Gruppen von Dienern, Gruppen von Kriegsgefangenen, Tierherden, Pferdegespanne vor Streitwagen etc.) geometrisch präzise nach hinten gestaffelt, überlappend darzustellen. So wird eine gleichförmige Vielzahl angedeutet, ohne viel Platz zu verschwenden." Ja, was nun? Tatsächlich kenne ich viele Reliefs in denen ganze Reihen von Soldaten oder Pferden gestaffelt dargestellt sind. Bei den Pferden, die vor einen Streitwagen gespannt sind, läßt es sich ja auch gar nicht anders machen.--36.97.187.211 14:53, 26. Feb. 2019 (CET)