Diskussion:Andrew Taylor Still

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Jolandos in Abschnitt Nochmals zum Thema "Kurioses"
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Arzt[Quelltext bearbeiten]

Ja so ist das in den USA, vom Tellerwäscher zum Millionär pardon vom facility manager zum Arzt per Behauptung, und das ganz ohne Studium. Also das ist dort ja ganz einfach, wie man im aktuellen US Wahlkampf ja wieder am "Plumper" sieht A. T. Still war kein Arzt und hat nie Medizin studiert. PUNKT Wenn er eine Arztausbildung erhalten hat, dann bitte sagt genau VON WANN BIS WANN und WO. Ansonsten gilt die Tatsache, er war weder Arzt noch Chirurg, denn dafür gibt es nur Behauptungen und KEINERLEI Beweise, auch wenn das auf 1000 Internetseiten so steht, aber dadurch wird es noch lange nicht war!!!!!! (nicht signierter Beitrag von 85.216.121.132 (Diskussion) 10:56, 21. Okt. 2008)


"Später lieferte A. T. Still mehrere Versionen seiner angeblichen medizinischen Ausbildungszeit. Dies war alles erlogen, denn die Schule, die er zeitweise zur medizinischen Ausbildung besucht haben wollte, wurde erst viele Jahre nach seinen angeblichen Ausbildungszeiten eröffnet. In Wahrheit hat er niemals eine Ausbildung zum Arzt an einer Medizinschule (medical school) erhalten, geschweige denn ein Hochschulstudium zum Arzt auch nur angefangen." Quelle: http://www.karlsruhe-osteopathie.de Gruß, --RainerSti 21:44, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

"A. T. Still organisierte z. B. eine Zeitungskampagne, um sich zum Nobelpreis vorschlagen zu lassen. Im Gegensatz zu D. D. Palmer täuschte A. T. Still vor, Arzt und Chirurg zu sein." Quelle: http://www.osteo-info.de/net19.htm Gruß, --RainerSti 22:40, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Sehr interessant, jetzt kommen wir dem Aufschneider endlich auf die Schliche. Eines steht doch fest: Chirurgen sind Aufschneider, aber nicht jeder Aufschneider ist auch Chirurg.--HAW 12:22, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die beiden Seiten stammen offensichtlich von dem selben Autor. Der scheint selbst als Heilpraktiker Osteopathie zu betreiben. Werden seine Behauptungen von anderen Osteopathen geteilt? 1000 Internetseiten, darunter sonst seriöse wissenschaftsjournalistische, reden allerdings munter von dem Arzt und/oder Chirurgen A.T. Still. Einige biografische Beschreibungen halten sich vornehm zurück. Der wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer schreibt nichts von Arzt oder Chirurg[1]. Wem sollen wir glauben? War Still so ne Art Bader? Gruß, --RainerSti 14:21, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ist doch wurscht. Wenn Du meinst, dann schreib halt rein, dass es Heilpraktiker XY gibt, der bezweifelt, dass Still ein Arzt war. Klären mußt du es sicher nicht. Wenn Du es allerdings unbedingt willst, dann wirst Du es auch schaffen. Viel Glück.--HAW 00:36, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

In unserem Artikel ist eine Biografie verlinkt, in der es heißt:

  • Early 1860’s: Dr. Still self reports attendance at the College of Physicians and Surgeons in Kansas City, Missouri. However, no records demonstrate evidence of the existence of the school or his attendance.
  • 1861-1864 (Major Still is 33-36 years old): Dr. Still intermittently fights in the Civil War on the side of the Union Army. In the official Union Army records he is listed as a hospital steward (similar to an orderly or surgeon’s assistant) but self reports that he functioned as a surgeon (doctor). In his Autobiography he reports only his combat duty as an infantry officer, not his role as a physician/surgeon.[2]

Eine Biografie auf der Site der A.T. Still University schreibt: "He may have received additional, formal training at a school in Kansas City, but no records remain to establish where and when this training took place." http://www.atsu.edu/about/our_founder.htm Gruß, --RainerSti 09:06, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Dort steht auch, dass er als Kind Drew gerufen wurde. Und jetzt wird mir auch klar, was Dr. Still bedeutet.--HAW 09:29, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten
So kommen wir der Wahrheit immer näher. Und die Bezeichung "Old doctor" (O.D.) wurde irgendwann zu D.O. (Doctor of Osteopathy) geändert, weil das besser klingt. Gruß, --RainerSti 11:33, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten
So habe ich das noch garnicht gesehen. Ich glaube, das macht Sinn. Übrigens: das Tragische an Stills Leben könnte schon damit begonnen haben, dass er die Anrede Drew überhaupt nicht mochte und immer entgegenete: "Not Drew - Andrew!". Das führte zu einem Komplex multipler Wiederholungen des "not true".--HAW 16:59, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Vielleicht hat das Problem aber auch schon mit der Namensgebung begonnen und da schließt sich der Kreis: still, untrue tailor. Da steckt doch der unechte Schneider schon drin.
Gut dazu muss man den Andrew etwas untypisch aussprechen, eher germanoid. Da fällt mir noch was ein: Sti, Du kürzt ja deinen Nachnamen ab und ich frage Dich hier in aller Abgeschiedenheit: hast Du amerikanische Vorfahren?--HAW 01:42, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Es gibt unter meinen Vorfahren zwei, die nach Amerika ausgewandert sind. Gruß, --RainerSti 07:54, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Anfang des 19ten Jahrhunderts? Müssen wir die Still´sche Familiengeschichte hinsichtlich der Wurzeln neu fassen? Ist die deutsche Osteopathie womöglich ein Reimport?--HAW 13:19, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Nee, erst Mitte 19. Jhd., vgl. WINKEL, Peter (1991) Emigration from Hesse-Darmstadt in the mid-nineteenth century. Yearbook of German American Studies 26: 81ff. Aber schon Stills Biograf schrieb: "I have found in my study of Dr. Still’s life that many of the significant dates and focal points are historically recorded in a confusing and disordered manner."[3] Und einer meiner Urgroßväter hatte wirklich was mit den Knochen. Gruß, --RainerSti 14:12, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die Kreise ziehen sich enger!!!
Und die vermutete germanoide Aussprache ließe sich bei deutschstämmigen Amis recht zwanglos erklären.--HAW 15:19, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Unseren Familiennamen habe ich in ASSION, Peter (1991, Hrsg.): Über Hamburg nach Amerika. Hessische Auswandernde in den Hamburger Schiffslisten 1855 bis 1866 nicht entdeckt. Aber dort taucht ein gewisser Andreas Schneider auf. Damit hätten wir den Vornamen. Vielleicht hat ein Mitreisender bei der Ankunft im immigration office sowas wie "sei still!" gezischelt, und der somit frisch gebrandete Andrew Tayler Still konnte sagen: yes! Höchst spannend! Gruß, --RainerSti 16:10, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Da hast Du sicher mal wieder recht, so könnte es gewesen sein, Andreas Schneider mit seiner bestimmenden Frau. Da konnte er ja nur "Yes" sagen. --HAW 16:18, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wie immer ist die Wahrheit nicht so einfach, wie das manche hier gerne hätten. In den USA gab im 19. Jhrdt. mehrere Möglichkeiten als Arzt zugelassen zu werden. Dies lag v.a. daran, weil sich universitär ausgebildete Ärzte zu fein waren sich in den nicht gerade lukrativen ländlichen Gegenden niederzulassen (sieht man in die neuen Bundesländer, drängt sich der Verdacht auf, dass sich die Einstellung der meisten Uniärzte zu ihrem Beruf kaum verbessert hat). Die so entstandenen Versorguzngslücken mussten wohl oder übel durch "Laienärzte", bzw. "Landärzten" gefüllt werden. Diese mussten keinerlei Ausbildung nachweisen, sondern praktische Erfahrung, die sie bei Ärzten oder Landärzten erwerben konnten (tatsächlich ähnlich wie Bader bei uns im 16.-18. Jrhdt.). A.T. Still erwarb sich dieses Wissen v.a. bei seinem Vater, einem der bekanntesten methodistischen Wanderprediger und Landärzte seiner Zeit. Still durfte sich daher nach amerikansichem Recht sehr wohl "Arzt" nennen. Die Zusatzbezeichnung "Chirurg" erwarb er sich wahrscheinlich während seiner Lazaretttätigkeit während des Bürgerkriegs in Kansas City, 1861. De facto war Still also nach amerikansichem Recht seiner Zeit voll anerkannter "Arzt". Insofern zeugt die Unterstellung, er sei ein Betrüger gewesen lediglich von immenser historischer Inkompetenz, europäischer Arroganz (oder bewusstem Desinteresse - was ich mal eher vermute). Dass das ärztlicher Dossier Still nicht als Arzt ausweist, liegt an der berufspolitischen Intetion, die hinter dem Artikel steht. Aber das kapiert halt nur, wer davon etwas Ahnung hat.

Aufgrund der o.a. Qualifikation auf die medizinsichen Fähigkeiten von Still zu schließen, halte ich für mehr als bedenklich, denn wie gerade das 19. Jhdt. deutlich gezeigt hat, garantiert die universitäre Ausbildung keineswegs die adäquate Versorgung der Bevölkerung (was übrigens im funktionell-chronischen Bereich auch nahezu ausnahmslos auf die Gegenwart übertragbar ist). Zur Mitte des 19. Jhdt. gab es in der allgemeinpraktischen Medizin neben Aderlass, hochgiftigen Emetika (Brefchmittel) und Alkohol/Opium gerade mal ein zumeist unsteriles Skalpell als einzige Behandlungsmethode. Ob nun Still mit seinen bereits sehr feinen manuellen Methoden und seiner hohen Kenntnis der Phytologie hier mehr Schaden angerichtet hat, vage ich doch sehr zu bezweifeln.

Ich würde mir wünschen, dass es - wenn es um die Person Still und das Portal Wikipedia geht - doch mit etwas mehr Sachkenntnis und Respekt gearbeitet wird. Diese vor Unkenntnis strotzende Polemik gegen Still gereicht der Medizinerschaft nicht gerade zur Ehre. Ich erinnere daran - und im besagten Artikel der Ärztezeitung ist dies auch nochmal nachzulesen -, es war v.a. die Hybris der universitären Ärzteschaft, die letztlich zur Etablierung der Heilpraktiker geführt hat. Mit Ihrer destruktiven Ablehnung schaffen Sie gerade das Monster, welches Sie zu bekämpfen, meine lieben Kollegen.

C. Hartmann (universitärer) Arzt (dem man jetzt wahrscheinlich wieder mal ob seiner nestbeschmutzerischen Tätigkeiten die Apporbation entziehen sollte, nicht wahr?) und Physiotherapeut (auch ein gutes Handwerk).

P.S.: Der Ausspruch "Find it, fix it und leave it alone", kann Still historisch nicht eindeutig zugeordnet werden. Eine der vielen historischen Fehler in der Darstellung Stills. ebenso hat Still übrigens nie irgendwelche Prinzipien aufgestellt (Funktion <=> Struktur, Körper eine Einheit, etc.) (nicht signierter Beitrag von 79.240.1.186 (Diskussion) 11:06, 23. Mai 2010 (CEST)) Beantworten


Widersprüchlichkeiten[Quelltext bearbeiten]

Oben steht: "[...] entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts die heute zur Alternativmedizin gezählte Osteopathie."

Unten dagegen: "Aus dem bisher Gesagten ergibt sich für Stills Klassische Osteopathie: [...] Sie ist fester Bestandteil der Gesamtmedizin und somit weder Alternativ-, noch Komplementärmedizin."

Was stimmt denn nun? (nicht signierter Beitrag von 178.4.28.207 (Diskussion) 09:58, 3. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Nach einer Verfügung des Präsidenten Andrew Jackson aus den 1930ern gab es für Amerikaner die Möglichkeit Arzt auch im sogenannten Apprentnship-Verfahren zu erlehrenen, d.h. durch unmittelbares Erlernen während der Begleitung eines erfahrenen Arztes. Stills Vater, Abram Still war neben seiner seelsorgerischen Tätigkeit auch als Landarzt tätig (daher hat Still die Medizin eingebettet in die Seelsorge erlernt und das begründet auch sein humanistisches Konzept). Über diesen Weg erhielt AT Still seine Zulassung als amerikanischer LAndarzt. Deshalb lautet dei Antwort auf die Frage, ob Still Arzt war eindeutig mit JA (aus der damaligen amerikanischen berufspolitischen Sicht). Die 'studierten' Ärzte jener Zeit (die sich selbt in der typischen Anmaßung 'heroische' Mediziner nannten) waren zu Stills Zeit hauptsächlich damit beschäftigt, Menschen auszubluten (Aderlass) und zu vergiften (Emetika) blutleer zu machen. Es ist daher aus medizinhistorischer Sicht eindeutig: Still zu seiner Zeit nicht nur zugelassener LAndarzt, sondern de facto ein besserer Arzt als die meisten akademisch ausgebildeten Ärzte seiner Zeit in den Vereingiten Staaten - und nur der medizinhistorische Kontext zählt hier. Ich habe übrigens an der TU München selbst Medizin studiert und kann nur sagen: Hier wurden zumindest in den 1990ern keine Ärzte, sondern systemkonforme Pathogenetiker und DRG-Jünger ausgebildet, die nicht einmal wissen, dass das ebm-Konzept auf drei Säulen steht (externe Evidenz, Therapeutenerfahrung und Patientenerwartung) und in Bezug auf funktionelle Beschwerden den meisten Osteopathen weit unterlegen sind. Übrigens strotzt es in den Kommntaren beider Lager nur so von medizinhistorischem Dilettantismus und Falschinformationen (in beiden Lagern), deshalb würde ich vorschlagen das ganze Lemma zu schließen. Gerne setze ich ein neus Lemma mit tatsächlichen historischen Quellen auf. Nur einige Beispiele:

- Es waren Leser einer Zeitschrift, die Still für den Nobelpreis vorschlugen. Still selbst hatte da nichts initiiert (jedenfalls existieren hierzu keine Quellen). - Auch D.D. Palmer hat ohne medizinische Zulassung praktiziert und als Magnetiseur, Heiler etc.geworben (abgesehen davon, dass er sich sein Konzept 1893 bei einem zweiwöchigen Besuch in Kirksville von Still und auch Langworthy abgeschaut hat - hab erst gestern wieder eien Seminar darüber gehalten). Still HATTE die Zulassung als Arzt (s.o.) - Der wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer = eine Lobbygruppe der Chirotherapeuten, die das erklärte Ziel hat nicht-ätuzliche Osteopathie zu untebinden (mit ALLEN Mitteln). Der besagte Artikel unterschlägt deshalb auch jeglichen Aspekt (selbst, wenn es dafür Belege gibt), der eine Differenzierung der Osteopathie zur Manualmedizin belegt; v.a. ihren SALUTOGENETISCHEN Ansatz, denn MAnualmedizin ist und bleibt nun einmal rein PATHOGENETISCH orientiert. Und deshalb darf in dem Artikel auch nichts in die salutogenetische Richtung deuten. Entsprechend wurde er auch 'zensiert'. Die ärztlichen Osteopathen haben das schon lange kapiert, deshalb werden sie ja auch innerhalb der Ärzteschaft von den MAnualmedizinern so bekämpft - langfristig vergeblich natürlich. - Kriegseinsatz: Er wurde in Kansas City als eine Art 'Assistenzarzt' eingesetzt und hat einige kleinere chirurgische Eingriffe vorgenommen. Später gründete er eine Miliz und war in eine Kampfhandlung verwickelt (nicht mehr in der Rolle eines Lazarettassistenten). Werner Peper (am. Chiropraktiker) und MItbegründer der deustcehn Chirotherapie war übrigens als 'Narkosearzt' an der russischen Front tätig - obwohl er nicht einmal Landarzt war. - Die Bezeichnung 'Old Doctor' stammt von den Studenten und er selbst hat nie mit 'MD' unterzeichnet oder firmiert. Auf die Frage eines Journalisten ob er als DO oder MD betitelt werden will antwortete er schriftlich (Kopie liegt mir vor): 'DO, MD or whatever you want.' Wer Still gut kennt weiß, Titel, Ansehen und Äußeres waren ihm vollkommen egal. - "Find it, fix it and leave it alone" ist kein Zitat von Still, sondern von einem Biografen (Elmar Hubbard), der diesen Satz in Anführungsstrichen auf die Rückseite seiner kleinen Still-Biografie geschrieben hat. Es ist zwar durchaus denkbar, dass Still das zu Hubbard gesagt hat, aber aus Stills Feder ist dieser Satz nicht bekannt. - I have found in my study of Dr. Still’s life that many of the significant dates and focal points are historically recorded in a confusing and disordered manner. (Kleiner Tipp: Machen Sie sich doch einfach mal die Mühe und besuchen Sie das Archiv in Kirksville. Da finden Sie so ziemlich alles. Es wurde halt bisher medizinhistorisch noch nicht aufgearbeitet, deshalb die Konfusion).


Das führte zu einem Komplex multipler Wiederholungen des "not true" - Ist es nicht traurig, wenn ein Mensch nur noch Zynismus in seiner Argumentation übrig hat? Da gilt dann der Satz: Habt Erbarmen mit dem Erbärmlichen...

Nicht triviale Behauptungen - nicht ausreichend belegt.[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise sind nicht nachvollziehbar und es fehlen Seitenangaben.

Aussagen wie z.B.

"Er benannte damit als erster Mediziner das Fließen dieser Körperflüssigkeiten als Medium zum Erhalt und Wiederaufbau einer optimalen Anpassung an die Umwelt, die er mit Gesundheit gleichsetzte."

sind nicht ausreichend belegt. WP:BLG

--Andre Delmas (Diskussion) 08:20, 15. Aug. 2016 (CEST)Beantworten


Bzgl. der Aussage zur Bedeutung der Flüssigkeiten:
Historisch wird die Bedeutung physikalischer Flüssigkeiten (nicht: Humoralkonzept!) für die Gesundheit des menschlichen Organismus erstmals bei Emanuel Swedenborg (1688-1717) in Economia Regni Animalis besprochen – allerdings nicht im medizinischen Kontext. Hier ist Still tatsächlich der Erste, der die Bedeutung klar benennt (studieren Sie doch einfach mal seine Texte, anstatt ständig nur ÜBER ihn zu reden). Da dieses Thema aber MEDIZINhistorisch nie behandelt wurde, gab es hierzu (noch) keine Sekundärquellen, in denen man dazu etwas finden könnte. Seit Mai können Sie dazu aber folgende Quelle benennen:
Hartmann C. (2016). Gedanken zu A.T.Stills Philosophie der Osteopathie. JOLANDOS Verlag, Pähl.
Und bevor Sie hier kritisieren, dass ich der Autor des Buchs bin, LESEN Sie es erst einmal und lassen Sie den INHALT entscheiden. Es wäre schön auch mal die Größe zu besitzen zuzugeben, dass man sich GEIRRT hat - insbesnodere wenn man keine Ahnung von Stills Texten, seiner Biografie etc. hat. Und ich meine AUS ERSTER HAND, nicht um 5 Ecken, denen Fakten allesamt nicht wichtig sind, sondern die nur IHR Weltbild durchsetzen wollen.


Der Hinweis weiter unten zur Widersprüchlichkeit weiter unten ist korrekt: Tatsächlich gibt es unterschiedliche Strömungen, die versuchen Osteopathie unterschiedlich einzustufen. Für die WHO ist es Komplementärmedizin, für viele Osteopathen selbst ist es Alternativmedizin, für die Gründerväter war es ein eigenständiger ZWeig INNERHALB der Medizin, also eine eigenständige Medizinphilosophie. Fakt ist, dass es die Osteopathie (noch) nicht definitiv bestimmt ist, da die medizinhistorische Aufarbeitung der Osteopathie sowohl, was die Inhalte, aber auch ihre Rolle im gesundheitssystem betrifft gerade erst begonnen hat. Jegliche Form der definitiven Verortung ist damit nicht belegbar.
Tatsächlich gibt es einen erheblichen Unterschied zwischen Stills Ansatz und der modernen Osteopathie, insofern der wirklich neue Aspekt in Stills Ansatz nicht so sehr im klinisch-medizinsichen Feld liegt, sondern in der Haltung des Therapeuten zur Welt. Still fordert von den Osteopathen eine PRIMÄR philosophsiche Haltung, wobei die dabei gewonnenen Erkenntnisse im theraputsichen Kontext umgesetzt werden.
Das passt aber nicht in unser therapeutisches Rollenbild, dass den Therapeuten als "heilender Helden" wahrnimmt (und auch bis auf Äußerste) verteidigt. Im Grunde ist Still ein medizinischer Nitzscheaner, der so ziemlich alle Heiligtümer der orthodoxen Medizin in Frage stellt. Wer seine Texte wirklich studiert hat (und ich meine damit aus GEISTESwissenschaftlicher Sicht), erkennt dies sofort.
Einziges Problem: Eingefleischte Empiriker halten Geisteswissenschaft grundsätzlich für Quatsch und ignorieren daher schlichtweg seine Texte, und berufen sich da lieber auf geistesverbündete Mitstreiter, wie etwa Gardner. Haben Sie die Quelle von ihm mal gelesen? Komisch, dass er für seine Behauptungen über Still keine Quellen angibt. Aber in diesem Fall scheint das ja kein problem zu sein; er ist ja auf der 'richtigen' Seite, nicht wahr?
Bevor hier Teile aus dem Artikel wegen mangelnder Quellen gestrichen werden, sollte man sich mal die Quellen genauer ansehen, die hier angegeben werden. DAS wäre ordentliche Wissenschaft.
zum den anderen Kritikpunkten:
  • Religiösität. Still wuchs in einer methodistischen Familie auf und hat sich KEINER anderen Gruppierung zugewandt, aus der er wieder zurückgekehrt wäre. Für diese Behauptung hatte ICH gerne mal die PRIMÄRquelle (die gibt es aber leider nicht). Er hat nach dem Tod seiner Kinder 1864 mit ALLEN Religionen gebrochen und wurde Mitglied der FREIMAURER. Warum? weil er einen enormen Wissensdurst hatte.
  • Pasteur. Still leugnet keinesfalls, dass es sowas wie Mikroben gibt. Er sagt nur, dass man diese nicht medikamentös bekämpfen müsse, wenn die Physiologie intakt hist (und diese hing nach seinem Dafürhalten von der anatomischen Struktur ab – und zwar INDIREKT aufgrund der übermitelten Impulse durch die Informationssysteme des Körpers). Er vertritt damit sogar die MILIEU-Theorie Pasteurs!!!
  • Quellen. Es erstaunt schon immer wieder, wie hier auf BAsis äußerst zweifelhafter "Quellen" über Still geredet wird. Mit wissenschaftlicher Neutralität hat das jedenfalls absolut nichts zu tun, aber darum geht es den Kritikern ja offensichtlich nicht. Interessantes Detail: Genau diese UNKRITISCHE Übernahme von 'gebietsschützenden' Meinungen wirft Still den heroischen Ärzten seiner Zeit vor. Wie man sieht ist er damit moderner und aktueller, als so manchem lieb ist.
Bitte: WENN schon behauptet wird, dass einige Aussagen nicht belegt sind, dann bitte GENAU benennen, damit man die Quellen liefern kann. "etc." ist eine indiskutable Angabe.
Und: Die Quellen fast aller inhaltlichen Aussagen zur Osteopathie sind bei Still nachzulesen. Deshalb sind seine Bücher als Quelle wissenschaftlich vollkommen relevant. (nicht signierter Beitrag von Jolandos (Diskussion | Beiträge) 15:45, 2. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Editwar um Löschungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die neueren Diskussionsbeiträge der Diskussion:Andrew Taylor Still zuerst gar nicht gesehen, weil sie oben standen (hier ist es üblich, unten anzufügen). Meine aber auch, Du solltest das in einzelne Edits aufteilen, damit man die Übersicht behält, vielleicht sind für einen Teil der Aussagen auch neutrale Quellen aufzufinden. -- MBq Disk 21:04, 4. Okt. 2016 (CEST) Nachtrag: @Andre Delmas: wenn Du einverstanden bist, sortiere ich die Beiträge hier morgen um, chronologisch von oben nach unten. Deinen Edit kann ich nun doch nachvollziehen, habe ihn gesichtet. -- MBq Disk 21:28, 4. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Kurioses Quelle 11 nicht korrekt[Quelltext bearbeiten]

In dem Buch ist auf S. 225 etwas über das Abdomen zu finden nichts über Mikroorganismen oder ähnliches anpassen oder löschen bitte. https://ia800301.us.archive.org/7/items/osteopathyresear00stiliala/osteopathyresear00stiliala.pdf (nicht signierter Beitrag von 188.107.32.182 (Diskussion) 22:47, 17. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Es existieren mehrere Ausgaben des Werkes mit jeweils verschiedenen Seitenzahlen. In der von Ihnen genannten Quelle befindet sich die Passage auf S.487 (nicht signierter Beitrag von 212.95.8.227 (Diskussion) 18:22, 26. Sep. 2017‎)

Dann wäre es schön, wenn Sie Ihre Quelle / Ausgabe, bitte genau benennen, damit man das überprüfen kann. Solange Sie diese nicht Angeben, ist Ihre Gegendarstellung irrelevant. Zudem hätte man die Möglichkeit die Textstelle im Kontext zu überprüfen.



FAZIT: Bitte löschen Sie den gesamten Abschnitt. Hier wird offensichtlich "Hexenjagd" betrieben, Zitate aus dem Kontext gerissen, und unqualifizierte Quellen benannt. A.T. Still war aus historisch reflektierter Sicht weder ein "Heiliger" (wie manche Osteopathen das meinen), noch ein Scharlatan (wie der Verfasser des Abschnitts es gerne konstruiert).

Nochmals zum Thema "Kurioses"[Quelltext bearbeiten]

Noch etwas zu dem Abschnitt "Kurioses":

"In seiner Autobiographie beschrieb er sich selbst als „möglicherweise den besten lebenden Anatom“.[10]"

Diese Aussage ist falsch. In dem Kapitel zitiert Still aus einem Brief, der eine Antwort eines methodistischen Geistlichen auf eine von Stills Bruder George verfasste Anklage A.T. Stills beinhaltet. George hatte in seinem vorangegangenen Brief an "Bruder D." versucht, A.T. Still bei der methodistischen Kirche zu diskreditieren und als "vom Aberglauben besessen" zu brandmarken. Historischer Hintergrund: Still hatte nach dem Tod seiner vier Kinder im Jahre 1864 mit allen religiösen Institutionen und der heroischen Medizin seiner Zeit gebrochen und offensichtlich bereits begonnen seine eigenen (aber nicht im Detail beschriebenen) Methoden zu praktizieren. Damit war er den orthodoxen/heroischen Medizinern ebenso ein Dorn im Auge, wie den Hardlinern seiner ehem. methodistischen Kirche - zu dem eben auch sein Bruder gehörte. Interessantes Detail: Eben dieser Bruder (George) für die orthodoxe Kirche und Medizin Methoden angewendet hat, saß 1892 in der ersten Klasse von Stills American School of Osteopathy. All dies findet sich in "Das große Still-Kompendium", JOLANDOS, 2005 - wenn man den Kontext liest und nicht nur gezielt Zitate herauspickt. FAZIT: Bitte löschen, da offensichtlich gezielt falsch platziertes Zitat.

"Andrew Taylor Still leugnete die zu seiner Zeit bereits von Louis Pasteur fest etablierte Existenz von Mikroben ebenso wie die von Robert Koch aufgezeigte Rolle derselben in der Entstehung von Erkrankungen.[11]"

Falsch (das hatte ich bereits weiter oben geschrieben und wiederhole mich gerne): Still leugnet keinesfalls, dass es sowas wie Mikroben gibt. Er sagt nur, dass man diese nicht medikamentös bekämpfen müsse, wenn die Physiologie intakt hist (und diese hing nach seinem Dafürhalten von der anatomischen Struktur ab – und zwar INDIREKT aufgrund der übermittelten Impulse durch die Informationssysteme des Körpers). Er vertritt damit sogar die MILIEU-Theorie Pasteurs!!! Kein Wunder, dass ich in vier (!) verschiedenen Ausgaben von "Research und Practice" keine Textstelle finden konnte, die auch nur annähernd die o.a. Aussage klar und deutlich (und nicht nur irgendwie zwischen den Zeilen) bestätigt, bitte ich um LÖSCHUNG!

"1910 schrieb er sein erstes Lehrbuch für die von ihm gegründete Schule." Falsch. Research and Practise war Stills viertes veröffentlichtes Buch und im zweiten schreibt er ins Vorwort klar und deutlich, dass er gar nicht vor hat, "medizinische Sammelwerke" zu erstellen. Forschung und Praxis war nie als Lehrbuch gedacht. Ganz im Gegenteil. Hier hat der Verfasser des "Kurioses"-Artikels den narrativen Erzählstil nicht verstanden. Still beendet alle ätiologisch einleitenden Krankheitskapitel immer wieder mit grundsätzlichen Prinzipien der Osteopathie. Das heißt: Er hat erkannt, dass Leser diese "Lehrbuch-Struktur" wollen (Gewohnheitslesen in der Medizin), nutzt dies, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen (was ja auch in diesem Fall sehr gut geklappt hat), um sie aber dann wieder zurück in allgemeine osteopathische Prinzipien zu führen. Warum? Eben weil es bei ihm NICHT um das Behandeln von Krankheiten geht... Wer seine kulturhistorisch bedingte therapeutische Krankheitsfokussierung nicht historisch reflektiert, kann Stills Texte demnach nicht korrekt interpretieren.

"Darin beschrieb er seine Methoden der Manualtherapie an der Wirbelsäule," Er beschreibt eben KEINE 'Manualtherapie'. Osteopathie ist keine Manualtherapie, weil die angewendeten Techniken schon bei Still darauf abzielen die physiologischen Prozesse INDIREKT über Beeinflussung der Nervensysteme zu erreichen. Osteopathie bei Still ist ALLGEMEINMEDIZIN, keine Manualtherapie (sonst wäre Osteopathie ind en USA ja auch nicht als vollwertige Medizin anerkannt!)

"mit deren Hilfe er glaubte Gelbfieber, Malaria, Rachitis, Hämorrhoiden, Diabetes, Kopfschuppen genauso wie Fettleibigkeit „geheilt“ zu haben."

Ja, das hat er tatsächlich. Und solange kein Gegenbeweis erbracht werden kann, muss man das erst mal stehen lassen. Es geht bei Wikipedia ja schließlich nicht um Glaubensfragen - auch die Verfasser der Einträge betreffend. Lesen Sie mal Literatur "echter" Mediziner jener Zeit. Das strotzt nur so vor Wunderheilungen - im übrigen wie in der modernen Medizin/Osteopathie... Still stand im Wettbewerb und verwandte exakt jene Methoden, wie seine akademischen Mitbewerber.... FAZIT: LÖSCHEN da völlig unwissenschaftlich und für das Lemma irrelevant.

"Still glaubte auch bei einem Kahlköpfigen durch Reiben an der Wirbelsäule Haarausfall rückgängig gemacht bzw. anhaltendes Haarwachstum bewirkt zu haben.[12]" Das hat er tatsächlich geschrieben. Aber bitte auch hier den Kontext lesen!!! Es ist eine ironische Anekdote, ind er es darum geht, jemanden metaphorisch "den Kopf gewaschen zu haben". Ein Motiv, das er oft metaphorisch verwendet, um zu sagen, dass man seinen Verstand besser benutzen sollte. Die Haare stehen hier stellvertretend für Vernunft und Erkenntnis. Mit solchen metaphorischen Anekdoten nahm er gerne eben jene Leute (v.a. Mediziner) aufs Korn, die alles nur wortwörtlich nehmen, unkritisch nachplappern und nicht eigenständig auch "jenseits der Wagenspuren" denken können S(tills Ansicht, nicht meine). FAZIT: LÖSCHEN, da vollkommen falsch interpretiert.

"Er war der Meinung, dass Erkrankungen auf Fehlfunktionen der Nerven und der Blutversorgung beruhen. Diese würden durch das Versperren einzelner Körperteile (Gelenke, Knochen, Faszien) verursacht und seien maßgeblich Schuld daran, wenn der Körper mit der Heilung nicht aus eigener Kraft fertig werde."

Terminologisch wäre korrekt "Versperren" durch "Läsion" zu ersetzten, was bei Still weit mehr als nur mechanisch "Versperren" bedeutet – wie J.M. Littlejohn später deutlich ausführt.

"Es sei die Aufgabe des Osteopathen, diese Versperrungen zu finden und zu „adjustieren“. Wie diese „Adjustierungen“ von selbst halten, ist nicht klar.[13]

Hat Martin Gardner Stills Texte überhaupt in der Hand gehabt? ... Warum hält die Gesundheit, nach dem Ausheilen eines Schnupfens? Weil das SYSTEM sich bei Veränderung der Rahmenbedingungen (bei Still v.a. anatomische Rahmenbedingungen) an die veränderten Rahmenbedingungen anpasst und damit auch die Anpassungen der Rahmenbedingungen integriert. Siehe hierzu u.a. auch "Das große Littlejohn-Kompendium", JOLANDOS, 2009. S. 156-185. Dirt wird Stills prägnanter Gedanke hierzu präzisiert. Was daran "kurios" sein soll ist mir ein Rätsel. Jolandos (Diskussion) 09:57, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Könnte die Wikipedia-Redaktion meinen o.a. Beitrag prüfen und ggf. nur den Abschnitt "Kurioses" komplett löschen, bis hier handfestere Belege für die bisher stehenden Behauptungen geliefert werden können? Der Rest des Lemmas ist OK.Vielen Dank.--Jolandos (Diskussion) 16:36, 17. Dez. 2018 (CET)Beantworten