Diskussion:Ataxie (Pferd)

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mir würde besser gefallen, den Artikel nicht nur auf das Pferd zu beziehen, denn bis auf einige pferdespezifische Erreger gibt es das gleiche Bild genauso bei Rind, Schaf, Hund ... --Uwe Gille 19:13, 8. Nov 2004 (CET)

Hallo Uwe, ich kenn mich da leider nur in Bezug auf das Pferd ein wenig aus. Wenn Du mehr darüber weisst, dann erweitere den Artikel doch einfach und verschiebe ihn ggf. auf ein passendes Lemma (vielleicht Ataxie (Tier)?). Oder lege einfach einen neuen Artikel an, schreibe dort alles generelle rein, und kürze den Pferde-spezifischen Artikel auf die dortigen Besonderheiten und verlinke auf den generellen Artikel. --zoidberg | Θ 21:19, 8. Nov 2004 (CET)
'nabend Zoidberg, ich habe mal den angesprochenen Wobbler eingefügt. Das Lemma Ataxie wird sicher nicht vollständig abgearbeitet werden können, da es praktisch das halbe Stoffgebiet der Neurologie umfaßt. Entsprechend habe ich die Einleitung mal ergänzt.--Kalumet 00:37, 9. Nov 2004 (CET)

nach durchlesen der artikel "ataxie" und "ataxie (pferd)" ist mir eigentléich kein unterschied aufgefallen, man könnte doch an sich beide artikel zusammenlegen, und tier- bzw. menschenspezifische symptome einzeln aufzählen

Hallo zusammen, ich befürchte dass mein Pferd unter Ataxie leidet. Können Sie mir bitte Symptome nenne an denen ich es besser erkenne. Sille

Hilfe, Mein Pferd hat wahrscheinlich Ataxie, sie lässt sich aber noch reiten, ist nicht gefährlich! Gibt es irgendwelche Behandlungsmöglichkeiten? Ich möchte sie nicht einschläfern, liebe sie über alles

Die WP ist kein Frageforum für Pferdehalter. Eine Ataxie ist ein Symptom: eine Störung in der Bewegungskoordination und kann ganz verschiedene Ursachen haben, es können also ganz verschiedene Erkrankungen dahinterstecken. Bitte konsultiert einen Tierarzt, am besten einen Fachtierarzt für Pferde. Die Behandlung kann, wenn überhaupt, nur nach Erkennen der Ursache erfolgen, und die setzt eine sehr gründliche Untersuchung des Tieres voraus, meist auch neurologische Spezialuntersuchungen. Es gibt auch Krankheiten, die eine Ataxie auslösen, die unheilbar sind. --Uwe G. ¿⇔? 00:38, 12. Jul 2006 (CEST)

Hier fehlt aber klar ein Hinweis, ob wenigstens eine spinale Ataxie behandelbar ist mit einer Aussicht auf Heilung.

Gruss Sonja

Spinale Ataxie: Ursprüngliche Ursache ist oft fehlerhaftes Anbinden[Quelltext bearbeiten]

Ich halte grade bei dem täglichen Umgang das Risiko für vermeidbar, daß ein junges Pferd, welches das "Anbinden" am Halfter nicht gewöhnt ist, sich selbst eine Ataxie zufügen kann.

Das Tier, welches nicht an das Anbinden gewöhnt ist, beginnt möglicherweise, am Anbindestrick zu zerren, um sich loszureißen und zur Herde/Weide zurückzukehren. Das klappt aber nicht, da Halfter und Strick aus Kunstfasern Belastungen von über 1000 Kilogramm aushalten können. Wenn nun ein 500-Kilo-Pferd in Panik gerät, sich mit allen Vieren auf den Boden stemmt, immer heftiger an Halfter und Strick zerrt und vom Anbindering in der Wand weg will, so stellt sich in der Halswirbelsäule bei zwei Wirbeln ein Schaden an der Nerven des Rückenmarks ein (Atlas und Dreher). Der Dornfortsatz des Drehers wird bei dem heftig hin- und herzerrenden Tier in das Rückenmark hinein gedrückt - wobei diesen Nerven Schaden zugefügt wird.

Das Einreten eines solchen Schadens läßt sich leicht verhindern, wenn man zwischen Halfter und Anbindestrick eine "Sollbruchstelle" einbaut. Ein in doppelter Schlinge eingefügter sog. "Kabelbinder" aus Nylon, der für wenige Cent in der Elektroabteilung jedes Baumarktes zu haben ist, reicht schon dazu aus. Beginnt das Pferd, an Halfter und Strick zu zerren, so bricht bei etwa 70 Kg Zug diese Sollbruchstelle - bevor ein Schaden am Rückenmark eintreten kann. Alternativ dazu kann man dann, wenn das Pferd NICHT freikommen dürfte, nicht an ein einem Eisenring oder ähnlichem, sondern an einem starken "Gummiknochen" anbinden, der zwar nachgibt, aber nicht abreißt, sondern dann den Kopf des zerrenden Pferdes wieder nach vorn zurück holt.

Ein entsprechender Hinweis im Artikel wäre vielleicht ganz gut. Ich denke, ich füge ihn einfach mal ein.

--Farrierpete 18:35, 10. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Peter Seyfferth, das ist sicher ein mögliches Szenario unter vielen. Es besonders herauszuheben wird meines Erachtens nicht dem allgemeinen Charakter des Artikels gerecht. Ich habe leider keine Angabe, welches die häufigsten Ursachen sind, ohne diese ist ein einziges mögliches Szenario herauszuheben, jedoch wenig sinnvoll. -- Uwe G. ¿⇔? RM 07:31, 2. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Spinale Ataxie: Risiko des Sturzes beim Reiten oder beim Ausschneiden der Hufe[Quelltext bearbeiten]

Bei Pferden mit spinaler Ataxie kann es vorkommen, daß man bei normalem Umgang keine Symptome dieser Erkrankung sieht. Wenn man dies Pferd jedoch sattelt und aufsteigt, so bricht dieses Tier möglicherweise mitten in der Bewegung wie gelähmt zusammen. Wenn der Reiter Pech hat, ist dies mitten in einem Galoppsprung der Fall - mit entsprechendem Risiko für Mensch und Tier.

Ist bei einem Pferd spinale Ataxie diagnostiziert, so sollte es nicht mehr geritten werden. Das Risiko einer Paralyse (Lähmung) ist nicht kalkulierbar. Es ist - leider - ein Fall für das Gnadenbrot auf der Weide.

Ist das Pferd beim Hufschmied zum Ausschneiden der Hufe, sollte durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen dafür gesorgt werden, daß das beim Aufhalten eines Hufes und stehen auf drei Beinen der Tier nicht umstürzen kann (Polsterdecke auflegen, an eine Wand lehnen, das Tier durch Helfer stützen lassen.)

--Farrierpete 18:35, 10. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]