Diskussion:Atta-Höhle

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Ausgelagerter Text: Erforschung der Höhle[Quelltext bearbeiten]

Warum über die Atta-Höhle bisher nicht mehr als diese wenigen Zeilen geschreiben wurden bedarf einiger Erläuterungen:

Diese Tropfsteinhöhle wurde in ihrer 100jährigen Geschichte trotz überaus vielfältiger Sinterbildungen und ihrer großen Erstreckung und damit herausragenden Bedeutung unter den deutschen Höhlen noch nie detilliert wissenschaftlich untersucht und dokumentiert. 100 Jahre nach ihrer Entdeckung und etwa 25 Jahre nachdem große Neuentdeckungen erfolgten, ruht jedliche fachwissenschaftliche Erforschung. Stattdessen wird die Höhle als Tourismus-Magnet des Sudsauerlandes mit durchaus fragwürdigen zusätzlichen Aktionen wie z.B. der Produktion von "Höhlenkäse" und eines sehr großen Besucheraufkommens bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit (Höhlenklima etc.) vermarktet. Dies ist nur möglich, da diese Höhle sich in Privatbesitz befindet und man deshalb bisher ihre nähere Erforschung "erfolgreich" verhindert hat.

Rundfunk, Fernsehn und Presse ließen sich bisher mit Berichten über die Höhle immer wieder vor den "Tourismus-Karren" spannen ohne zuhinterfragen, wann jemals eine wirkliche Erkundung und Dokumentation nach modernen wissenschaftlichen Maßstäben erfolgen wird. So existiert bis jetzt kein publizierter Höhlenplan der die Erstreckung der Höhle mit ihrem stark vernetzten Gangsystem - und insbesondere den in den 1980er Jahren entdeckten großen Neuentdeckungen von mehr als 5 km Länge - darstellt!

Im Beitrag eines E. HAMMERSCHMIDT in der unten genannten Quelle AHRWEILER (1995) findet sich der Satz: "Aufgrund einer Absprache mit dem Eigentümer der Höhle kann an dieser Stelle nur ein kurzer Zwischenbericht ohne Höhlenplan gegeben werden." (Seite 29). Hieraus muss geschlossen werden, dass zumindest Vermessungsdaten zur Erstellung eines Höhlenplans auch der neuen Teile der Höhle (oder auch schon ein Höhlenplan?) existierten, da genau diese Teile der Höhle dort kurz beschrieben werden. Weiterhin läßt sich folgern, dass der Eigentümer bisher eine ausführliche Dokumentation verhinderte (Grund unbekannt!)

Auch behauptet die Werbung für diese Höhle immer wieder, der Führungsweg sei 1.800 m lang, obwohl dieser schon vor Jahrzehnten vermessen worden ist und lediglich ca. 800 m beträgt, wie aus der gleichen Quelle hervorgeht. Wird hier im Sinne fragwürdiger Vermarktungsstrategien - um die Bedeutung des Objektes gegenüber anderen Schauhöhlen zu erhöhen - das Publikim bewusst getäuscht?

Hunderte, weitaus unbedeutenderer Höhlen in Deutschland und noch viel mehr Höhlen überall in der Welt sind inzwischen weitaus besser dokumentiert als die Atta-Höhle. Da sie jedoch jedes Jahr mehrere 100.000 Besuchern anzieht und auch daher ein Geotop von großer Bedeutung ist, besteht aus geowissenschaftlicher Sicht geradezu die Verpflichtung diesen "weissen Fleck" in der Kartographie und Dokumentation baldmöglichst zu tilgen. Über entlegene Landstriche und auch Höhlen in aller Welt ist inzwischen weit mehr bekannt, als über diese große und bedeutende Höhle im Herzen Europas, eine auch für die Stadt Attendorn, die viel mit der Höhle wirbt, geradezu beschämende Situation.

Ein Naturwunder wie die Attendorner Tropfsteinhöhle hat es verdient, dass man sie umfassend erforscht, statt sie noch immer in schöngeistigen, geradezu kitschig wirkenden "Ergüssen" - Floskeln aus dem deutschen Kaiserreich - zu beschreiben, wie dies seit ihrer Entdeckung 1907 bis heute noch immer geschiet, um über ihren vielfältigen Siterreichtum zu berichten. Viele der heutigen Besucher erwarten mehr als eben die bloße Benennung von Tropfsteinformationen mit Fantsiebezeichnungen wie "Alhambragrotte" "Eisbär" usw. was durch geowissenschaftliche aber durchaus verständliche Erläuterungen abgelöst werden müsste.

Erst wenn dies geschieht, kann in Wikipedia (und nicht nur dort) dieses Naturdenkmal von nationaler Bedeutung angemessen gewürdigt werden.

Bei den Eigentümern sollte hier nach Jahrzehnten endlich ein Umdenken erfolgen und den geowissenschaftlichen Instituten der NRW-Universitäten, dem Geologischen Dienst NRW, sowie anderen Instituten und Gruppierungen mit höhlenforschenden Fachleuten, wie dem VdHK sollten Möglichkeiten geboten werden die Erforschung voranzutreiben.

Auch die Stadt Attendorn müsste interessiert daran sein, ein so bedeutendes Objekt im Stadtgebiet besser dokumentiert zu wissen, ist dort doch nicht einmal bekannt wie weit und in welche Richtungen sich die Höhle horizontal erstreckt. Dieses Wissen ist jedoch notwendig, nicht zuletzt um Schaden abwenden zu können, sollten sich einmal in der Zukunft Probleme mit der Nutzung der Grundstücke ergeben unter denen die Höhle verläuft.

Da die bisherigen Textpassagen im Falle der besonderen Situation der Attendorner Tropfsteinhöhle für das Verständnis der Situation an der Höhle vonessentieller Bedeutung sind, erscheinen sie hier und nicht auf einer Wikipedi Diskussionsseite. Deshalb sei angemerkt: Diesen Text wieder herauszulöschen löst die offenkundigen grundsätzlichen Informationsdefizite nicht, würde aber dem Leser der dann verbleibenden wenigen Zeilen ein "schiefes Bild" über die Bedeutung und den Kenntnisstand zur Erforschung dieser Höhle vermitteln.

Text stammt von Benutzer:80.144.51.22 -- Rainer Lippert 18:32, 29. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo, ich habe den Text im Artikel zunächst revertiert. Sollte das in den Artikel, oder war das als Diskussion gedacht? In der Form kann das zumindest nicht im Artikel stehenbleiben. Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:36, 29. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Gerade dieser Text gehört nicht in die Diskussion, weil er von essentieller Bedeutung für das Verständnis des Forschungsstandes an der Atta-Höhle ist. Bitte erst lesen und dann agieren!!!(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.144.51.22 (DiskussionBeiträge) 18:51, 29. Sep. 2007 (CEST)) [Beantworten]

Hallo, ich kann sehr wohl lesen. Nur ist das kein enzyklopädischer Beitrag, den du wiederholt in den Artikel stellst. Lese dir bitte mal dies durch. Gruß -- Rainer Lippert 18:54, 29. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Besitzverhältnisse und zu hinterfragende Länge des Besuchergangs[Quelltext bearbeiten]

Mir hat der ausgelagerte Text schon an 1 Stelle weitergeholfen: die Höhle ist also Privatbesitz. Das war schon mal eine Frage, die ich hatte, nachdem ich auf der Website des Betreibers las, Fotografieren sei aus "lizenzrechtlichen Gründen" nicht möglich - also unprofessionelles Blabla.
Dazu nun die neue Frage: wie kann eine Naturhöhle in Privatbesitz gelangen? Gibt es auch Veröffentlichungen, die sich mit diesem Problem auseinandersetzen? – Simplicius 13:40, 13. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Tja. Für manche Menschen eben nicht nachvollziehbar, dass anderen etwas gehört. --92.202.66.28 19:22, 14. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die 1800 Meter Besuchergang sind definitiv ein Märchen. Eine Führung dauert gut 40 Minuten und dabei werden ca. 4-5 Stationen mit Informationen und auch BlaBla gefüllt. Wenn man bei einer Standzeit von 20 Minuten (zwei Minuten bis sich die seriell sich durch die Höhle bewegende Besuchergruppe gesammelt hat, zwei Minuten Vortrag) eine reine Gehzeit von 20 Minuten zugrunde legt, dann kommt man bei 3 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit knapp einen Kilometer weit. Alle Zeiten sind nach vorgestrigen Besuch geschätzt. Morty 16:44, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo, ich verweise jetzt einfach mal auf eine Liste von mir, auf diese. Dort stehen 800 Meter Führungslänge drinnen, die meine Recherchen damals beim Erstellen der Liste ergeben haben. Gruß -- Rainer Lippert 16:55, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Wie ich eben sehe, steht es ja mit den 800 Meter korrekt im Artikel. Wie kommst du jetzt auf die 1800 Meter? Das stand früher mal im Artikel. -- Rainer Lippert 16:57, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei einer Suche mit Google etc. fand ich fünf Zitate:
  • Siehe atta-hoehle.de: „Die Gesamtlänge der Atta-Höhle misst 6.670 Meter von denen etwa 1.800 Meter für die Öffentlichkeit zugänglich sind.“
  • WDR [1]: „Ein 1.800 Meter langer Rundweg führt durch die bizarre Unterwelt. Insgesamt hat die Atta-Höhle eine Länge von 6.740 Höhlenmetern.“
  • Ähnlich Westfälische Rundschau [2]: „Insgesamt hat die Atta-Höhle eine Länge von 6.740 Höhlenmetern. "Für unsere Besucher zugänglich sind rund 1.800 Meter" erklärt Böhmer, der als Urenkel der Steinbruch-Besitzer sozusagen professioneller "Höhlenmensch" der vierten Generation ist.“
  • Hingegen showcaves.de: „Als Anfang der 1980er Jahren einige örtliche Höhlenforscher die Erlaubnis bekamen, die Höhle zu erforschen, konnte die Höhle in wenigen Jahren von 850 m Länge auf 6.670 m (1993) verlängert werden. (...) Auch wird seit Jahrzehnten die Zahl 1.800 m für die Länge des Führungsweges angegeben, tatsächlich ist der Weg jedoch nur etwa 560 m lang.“
  • Wolfgang Böhmer, 2007, live vor der Kamera [3]: „... wobei also nur der Rundgang, der von den Besuchern begangen wird, achtzehn hundert Meter beträgt.“
Grüsse, – Simplicius 17:07, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo, ja, ich kenne die Angaben mit 1800 Meter auch. Die stehen auch teilweise so in der Literatur. Ich dachte nur, wegen dem Kommentar hier, dass diese Längenangabe so auch im Artikel steht. Danach habe ich dann bemerkt, dass die 800 Meter drinnen stehen. Diese Angabe dürfte dem tatsächlichen Wert viel näher kommen, als die 1800 Meter. Viele Grüße -- Rainer Lippert 17:10, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Also ist da was sehr faul und der unbekannte Benutzer unter IP hat anscheinend mit seiner Einschätzung recht? Wird der Wissenschaft der Zutritt verwehrt, weil die Weglänge von den Besitzern der Höhle aus wirtschaftlichen Interessen maßlos übertrieben wird? – Simplicius 17:23, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte die 1800 Meter der offiziellen Website entnommen und fand diese Angabe in Realität deutlich übertrieben. Aber selbst die 800 Meter kommen mir schon übertrieben vor. Aus verständlichen Gründen war mir aber eine Wegmessung, die ich üblicherweise per GPS-Handheld vornehme, diesmal nicht möglich. Morty 17:35, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die 560 Meter werden dann wohl die realistischste Länge sein. Ich selber war noch nicht in der Höhle, werde sie aber noch in diesem Sommer besuchen. Wenn ich dann noch daran denken sollte, werde ich meinen Schrittzähler mitnehmen, um so einen Annäherungswert zu erhalten. Gruß -- Rainer Lippert 17:49, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Im Moment ist es doch so: Die 800 m, die im Artikel angegeben werden, sind völlig fiktiv. Oben die IP scheint ja in einer gewissen Form recht damit zu haben, dass es da Geheimniskrämerei gibt.
Versuche es doch bitte auch mal mit einer direkten Frage nach der Länge des Weges – und nicht nach den Höhlenmetern, die vom Weg aus vielleicht sichtbar sein mögen (was ich auch nicht mal glaube). – Simplicius 20:12, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
OK, ich werde dort dann Nachfragen. Der deutsche Höhlenverband gibt, wie ich eben sehe, etwa 500 Meter als Führungsweg an. Dort stand aber vor einiger Zeit noch ein anderer Wert. Weiß aber nicht mehr was genau. Gruß -- Rainer Lippert 22:02, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Dafür gibt es ja "Internet Archive Wayback Machine". Auf der ältestens Version der Seite von 2000 werden auch 500 m genannt. Das erscheint mir nach meiner Anschaunung auch durchaus realistisch. Morty 22:14, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Da habe ich mich wohl geirrt. Ich dachte, ich hätte da eine andere Länge im Kopf. -- Rainer Lippert 22:19, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ok, nehmen wir die Angabe des Höhlenverbands von 500 m. – Simplicius 22:22, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe es dann auch gleich mal in der Höhlenliste abgeändert, damit es innerhalb von WP einheitlich ist. Gruß -- Rainer Lippert 22:25, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Am Sonntag vor Ort sah es so aus: in der Kartenverkaufsstelle erzählt man den Besuchern was von 1 km, ebenso sprach der Führer von einem etwa 1.000 m langen Rundweg. Das ist geflunkert. – Simplicius 16:38, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hast du gezielt mal nachgefragt, dass dir die 1000 Meter zu lang erscheinen? Gruß -- Rainer Lippert 16:41, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Führer liess uns irgendwo in der Höhle stehen und rannte nach oben, weil da schon die nächste Gruppe wartete. Wir sind dann dem Käsegeruch gefolgt und dann den Zugangstunnel wieder hoch. – Simplicius 22:32, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Geht es den gleichen Weg zurück? Beziehungsweise, ist der Eingangstunnel auch der Ausgangstunnel? -- Rainer Lippert 22:57, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, es geht da einen Tunnel rein, das Eingangsgebäude enthält einen Touristikladen und ein Restaurant. Unten geht es einen Rundgang entlang, es werden viele Stopps eingelegt, um irgendwelchen Interpretationen der Figuren zu lauschen (bis es langsam wirklich nervt), ab und zu Treppen rauf und Treppen runter, gegen den Uhrzeigersinn. Eine Halle wird zweimal passiert, man sieht dann auf der anderen Seite jeweils die anderen Gruppen... und dann geht es zum Einstiegspunkt zurück. Also ein echter Rundweg ist es schon.
Den Weg mal in Schritten abzumessen ist also etwas schwierig wegen der Treppen. Es würde mich aber mal interessieren, ob es in Sauerlands Schauhöhlenwelt auch längere Angebote gibt. – Simplicius 23:11, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich Frage eben so gezielt nach, wegen der Führungslänge. Du sagst, eine Halle wird doppelt begangen, auch der Tunnel. Dadurch ist natürlich der zurückgelegte Weg um einiges länger, als die Höhle im begehbaren Abschnitt selbst lang ist. Jetzt kommt es darauf an, was man genau als länge des Führungswegs annimmt. Der Höhlenbetreiber wird wahrscheinlich die zurückzulegende Strecke angeben, obwohl man dabei einiges doppelt sieht. -- Rainer Lippert 23:24, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der zurückgelegte Weg bis man wieder zurück beim unteren Ende des Zugangsstollens ist, beträgt gut 500 bis 600 m. Die 40 Minuten Rundgang bestehen zur Hälfte etwa aus Rumstehen und blumigen Vorträgen. – Simplicius 23:56, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
(rüberrück) Wenn man jetzt noch den Zugangsstollen doppelt hinzu nimmt, ist man wohl bei den 1000 Metern. Wenn ich mir deine Kommentare so anhöre, erinnert mich das sehr an die Teufelshöhle. Die nach der Atta-Höhle die kommerziellste Schauhöhle Deutschlands ist. Dort wird auch ein zu langer Führungswege angepriesen, und den Führer sieht man dreimal ein paar Minuten lang, wo er langweilige Vorträge abhält. Von den Besucherzahlen stellt diese Höhle alle anderen in Süddeutschland in den Schatten, mir persönlich ist sie aber eine der schlechtesten. -- Rainer Lippert 16:59, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das mit der Länge liess sich dann ja eruieren. Einige weitere Fragen sind da noch offen. – Simplicius 22:22, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Mich interessiert die ursprüngliche Frage von Simplicius auch brennend. Wie ist es rechtlich überhaupt möglich, dass sich Naturschätze von allgemeinem Interesse in Privatbesitz befinden? Wenn ich auf meinem Grundstück eine alte Stadt ausgrabe, gehört die dann auch mir? Wohl kaum... Weiß niemand Näheres dazu? -- Impulseigenzustand 22:16, 23. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Also meines Wissens ist die Höhle in Privatbesitz, weil der Berg, unter dem sich die Höhle befindet, zum Zeitpunkt der Entdeckung einer Steinbruch-Firma gehörte und seitdem immer in Privatbesitz geblieben ist. So hat mir das zumindest ein Höhlenführer mal erklärt. -- Wolfhardt 09:05, 3. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Selbstverständlich können die Schürfrechte am Berg und die Nutzungsrechte an der Höhle und das Besitzrecht an der Höhle privatisiert werden. Dagegen erscheint es schwer vorstellbar, wie so eine Höhle zu Privateigentum werden könnte. Eigentum ist etwa anderes als Besitz oder als ein Nutzungsrecht. Aber auch wenn die Betreiber kein Eigentum an der Höhle haben, so müssen die Besucher sich trotzdem an die Regeln halten die der (vermutlich eigentumslose, aber nutzungsberechtigte) Besitzer aufstellt. Fragen des Naturschutzes und Landschaftsschutzes und des Denkmalschutzes darf der Betreiber aber natürlich nicht nach eigenem Gutdünken angehen, sonderm muß die Vorschriften und ggf. auch Weisungen von EU, Bund, Land und Kommune beachten, und auch Unfallverhütungsvorschriften und Verkehrsicherungspflichten beachten.--2003:E7:7F23:101:5839:3EF0:C224:96FB 01:20, 4. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Woher der Name Atta? – Simplicius 11:41, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Nach der Webseite der Höhle geht der Name auf die Fürstin Atta zurück, die der Stadt Attendorn (urkundlich wohl erstmals 1072 als Attandarra erwähnt, s. http://wiki-de.genealogy.net/Attendorn#Name) ihren Namen gegeben haben soll. Darüber hinausgehende Belege habe ich im Netz nicht gefunden.-- Jo 14:50, 5. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
So steht es auch im Höhlenführer. Grüße -- Rainer Lippert 15:25, 5. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Zum Namen von Attendorn schreibt der "Kneebusch - Sauerlandführer" von 1929: At=Berg, ara=Fluß (1072 Attendara). Also weniger: Fürstin "Atta".--Hopman44 (Diskussion) 16:35, 7. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Besucherzahlen - Meistbesuchte Schauhöhle[Quelltext bearbeiten]

Hallo, die Höhle ist ja in privater Hand, weswegen es darüber recht wenig zuverlässige Daten gibt. So wird beispielsweise ein Führungsweg von beinahe zwei Kilometer angepriesen, was der längste in Deutschland wäre. Siehe hier auch weiter oben. Tatsächlich sind es aber nur so um die etwa 600 Meter. Mir geht es jetzt aber in erster Linie um die Besucherzahlen. Die Höhle macht Werbung damit die besucherstärkste Höhle in Deutschland zu sein. Sie geben an, im Jahr gingen hundertausende in die Höhle. Also mehrere 100.000 Besucher im Jahr. Auf ihrer Seite schreiben sie, seit der Eröffnung 1907 wären schon mehr als 40 Millionen Besucher in der Höhle gewesen. Im offiziellen Höhlenführer schreiben sie sogar von 50 Millionen Besucher. Wenn man nachrechnet, müssten seit der Eröffnung 1907 bis heute, also 2010, jährlich mindestens 400.000 Menschen in die Höhle gegangen sein, um somit wenigstens auf die 40 Millionen zu kommen. In diesem Zeitraum fallen aber auch zwei Weltkriege, wo der Tourismus in Deutschland nahezu bei Null war. 1907 wurde die Höhle auch nur teilweise eröffnet. 1925 wurde ein neuer Zugangsstollen angelegt und die Höhle ausgebaut, in den 1970er Jahren weitere Höhlenräume angeschlossen. Besucherzahlen gibt es über die Höhle so gut wie keine. Aber am Anfang des 20. Jahrhunderts waren die bestimmt nicht so hoch, wie in den 1970/1980er Jahren. In einem Stadtwiki werden ein paar Daten genannt. 1932 waren es demnach 36.000, 1938 85.000 und 1949 dann 52.000 Höhlenbesucher. Also weit entfernt von den jährlich 400.000 Besuchern. In einer Sonderschrift zur Höhle zum 100-jährigen Jubiläum, Online, wird für das Jahr 1965 ein Wert von etwa 150.000 Besuchern genannt. 1975 sollen es dann 350.000 gewesen sein. Was wohl auf die neu eröffneten Höhlenteilen in den 1970er Jahren zurückzuführen ist. Hier wiederum ist von 300.000 für das Jahr 1975 die Rede. Dieser Seite nach sollen es in den 1980er Jahren um die 400.000 Besuchern im Jahr gewesen sein. In den 1990er Jahren haben eigentlich alle Schauhöhlen in Deutschland einen starken Besucherrückgang zu verzeichnen gehabt. Manche Höhlen haben jährlich mehr als die Hälfte an Besuchern verloren. Dieser Abwärtstrend bei den Schauhöhlen hält bis heute an. So wahrscheinlich auch in der Atta-Höhle? In einem Bericht über die Tätigkeiten der Bergbehörden des Landes NRW wird für die Atta-Höhle für das Jahr 2001 ein Wert von 180.000 Besuchern angegeben. In einer Dissertation wird aktuell ein geschätzter Wert von 150.000 bis 200.000 Besuchern jährlich angegeben. Wenn ich jetzt so die gefundenen Zahlen zusammenreime, komme ich über einen Zeitraum von den 103 Jahren nichtmal auf jährlich 200.000 Besuchern. Zusammen also keine 20 Millionen. Die Teufelshöhle bei Pottenstein beispielsweise, von der die Besucherzahlen konkret seit 1982 vorliegen, kommt in den knapp 30 Jahren jährlich im Schnitt auf 209.000 Besuchern. In meinen Augen macht die Atta-Höhle stark übertriebene Angaben, um so eventuell Werbewirksamer zu sein? Wie aber jetzt in Wikipedia damit umgehen? Ich habe vor ein paar Tagen schon mal den Satz die meist besuchte deutsche Schauhöhle etwas abgeschmälert. Wie denken jetzt andere darüber? Die von mir gefundenen Zahlen so irgendwie in den Artikel einarbeiten? Das sind jetzt alle so meine Gedanken. Wie sind da andere Meinungen darüber? Anfragen bei der Atta-Höhle hinsichtlich Besucherzahlen bleiben übrigens stets unbeantwortet. Grüße -- Rainer Lippert 18:35, 1. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wenn nicht mal über die Länge und die Besucherzahlen korrekte Angaben gemacht werden, kann man sich ja überlegen, in wie weit die Höhle aus wissenschaftlicher Sicht in guten Händen ist. – Simplicius 17:07, 25. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Bei dieser Höhle stimmt eigentlich so ziemlich gar nichts. Die Höhlenbetreiber geben wohl bewusst falsche Daten an, um sich so Werbewirksamer darzustellen. Und wissenschaftlich wurde diese eigentlich noch nie so richtig erforscht. Denn mit den mehr als 40 Millionen Besucher, die sie angeben, wäre es die weltweit am meisten besuchte Höhle. Dass dürfte aber wohl eher die berühmten Adelsberger Grotten sein, die derzeit bei über 32 Millionen liegen. Und diese Angabe ist wohl Glaubhafter, bei einer Besucherzahl von rund 550.000 im Jahr 2008. Und so ist es eben auch mit der Schauhöhlenlänge. Mit den 1800 Metern ist es zumindest dann in Deutschland der längste. Realistisch gesehen, gibt es aber einige Höhlen in Deutschland mit längerem Führungsweg. Grüße -- Rainer Lippert 14:12, 26. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]