Diskussion:Autogamie
reine Linie
[Quelltext bearbeiten]Die Autogamie ist in der Pflanzenzucht eine Möglichkeit, reine Linien zu erhalten. Die Selbstbefruchtung von heterozygoten Pflanzen führt zu 50% homozygoten Pflanzen in der Folgegeneration. Vielleicht kann jemand die reine Linie mit in den Artikel einarbeiten.
[1] Sciencia58 (Diskussion) 22:46, 24. Feb. 2021 (CET)
Artikeltitel
[Quelltext bearbeiten]Kann der Artikel in "Selbstbefruchtung" umbenannt werden? --93.223.21.203 16:09, 1. Mai 2011 (CEST)
Nicht identisch?
[Quelltext bearbeiten]Genetisch führt die Autogamie zu nahe verwandten Lebewesen, die aber - anders als bei ungeschlechtlicher Vermehrung nicht identisch sind.
Wodurch kommt das? Vater und Mutter sind doch identisch.-- 217.94.194.124 23:53, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Das liegt an den Teilungsschritten bei der Bildung der Gameten, die Gameten werden vom Erbgut her verschieden, dadurch entstehen bei den Befruchtungen unterschiedliche Genkombinationen. Sciencia58 (Diskussion) 22:46, 24. Feb. 2021 (CET)
Zeitversetzt
[Quelltext bearbeiten]Llydia kannst Du uns mal erklären, was Du unter "zeitversetzter Selbstbefruchtung" verstehst? Sciencia58 (Diskussion) 16:30, 9. Sep. 2021 (CEST)
In dem von Dir beigefügten Beleg steht: "Arion subfuscus ist hermaphroditisch und kann je nach den Bedingungen und der Stabilität des Lebensraums sowohl selbst- als auch fremdbefruchtend sein. Bei der Kopulation tauschen die Schnecken ihre Spermien durch ihre vorstehenden Genitalien aus. Die Befruchtung erfolgt intern, und einige Tage nach der Paarung legt die Schnecke Hunderte von Eiern in den Boden. Die meisten erwachsenen Schnecken sterben bald nach der Paarung, und es gibt keine Brutpflege."
Dass sie nach der Paarung und Eiablage sterben, hat nichts mit der möglichen Autogamie zu tun. Das würde in den Artikel über die Tierart gehören. Sciencia58 (Diskussion) 16:46, 9. Sep. 2021 (CEST)
Hallo Sciencia58, Jetzt haben wir gleichzeitig geschrieben und mein Text war weg - also zwittrige Tiere haben oft eine Samentasche, die Receptaculum seminis und befruchten sich dann zum passenden Zeitpunkt selbst. Ähnlich wie bei der Keimruhe im Grunde, nur dass bereits vor der Befruchtung pausiert wird. Der englische Eintrag ist ausführlicher; https://en.wikipedia.org/wiki/Female_sperm_storage
Ich war über die Semelparität, die ich erweitert habe darauf gekommen das hier mit zu ergänzen, ist aber ggf. doch etwas erklärungsbedürftig. Müsste ggf. mal nen eigenen Eintrag bekommen. Was meinst Du? MfG Llydia (Diskussion) 16:51, 9. Sep. 2021 (CEST)
- Versuche einfach nur zu erklären, wie sie ggf. die Selbstbefruchtung machen. Das andere weglassen. Wenn Tiere die Spermien von einem anderen Individuum in einem Receptaculum seminis aufbewahren und das später verwenden um ihre Eizellen zu befruchten, ist das keine Selbstbefruchtung, sondern eine verzögerte "zeitversetze" Fremdbefruchtung. Selbstbefruchtung liegt nur vor, wenn sie selbst erzeugte eigene Spermien für eigene Eizellen verwenden. Das scheint dem Beleg nach der Fall zu sein, dass sie das alternativ zur gegenseitigen Fremdbefruchtung auch können. Sciencia58 (Diskussion) 17:00, 9. Sep. 2021 (CEST)
- Du kannst den Abschnitt ruhig neu schreiben, diesmal mit eindeutigen Formulierungen. Das Beispiel ist eine willkommene Ergänzung. Sciencia58 (Diskussion) 17:07, 9. Sep. 2021 (CEST)
- Den Beleg habe ich schon mal hierhin, weil man die zusätzliche Fähigkeit zur Autogamie im Artikel über die Tierart erwähnen könnte. Sciencia58 (Diskussion) 17:17, 9. Sep. 2021 (CEST)
- Hallo Sciencia58, danke für die netten Worte, es ist tatsächlich ziemlich kompliziert im Fall der Nacktschnecke "Arion subfuscus", bei uns die Hellbraune Wegschnecke (nicht die Schwarze, mein Fehler!), schreibt meine englische Quelle sie sei "hermaphroditic and can both self- and cross-fertilize, depending on the conditions and habitat stability" - also ein wahrer Alleskönner: mit geeignetem Partner vermehrt sie sich sexuell und ohne befruchtet sie sich selbst.[1] Llydia (Diskussion) 17:27, 9. Sep. 2021 (CEST)
- ↑ Arion subfuscus. Der Satz steht im Abschnitt Reproduction., abgerufen am 08. September 2021