Diskussion:Bayerische Grenzpolizei

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(Überschrift nachgetragen von --77.4.58.18 00:10, 19. Mär. 2009 (CET))[Beantworten]

Im Jahre 1998 wurde zwar das Präsidium der Bayerischen Grenzpolizei aufgelöst und die Beamten der Grenzdienststellen verwaltungstechnisch den Landespolizeipräsidien zugeordnet, auf deren Gebiet sie sich befanden. Die ehemaligen Dienststellen, welche an der deutsch-österreichischen Grenze lagen, wurden neu strukturiert und waren fortan den besagten Landespolizeipräsidien (z.B. Passau, Lindau, Traunstein etc.) als Dienststellen mit Grenzüberwachungsaufgaben (sogenannte Polizeiinspektionen Fahndung/PIF und nachgeordneten Polizeistationen Fahndung/PStF) unterstellt. Hier gab es faktisch tatsächlich keine Grenzpolizei mehr. Dem war jedoch nicht so an der der deutsch-tschechischen Grenze. Hier gab es bis Ende Dezember 2007 noch Grenzübergange, die von Beamten der Bayerischen Grenzpolizei besetzt waren. Außerdem gab es im Hinterland zahlreiche Grenzpolizeidienststellen, welche nicht nur Grenzüberwachungsaufgaben im grenznahen Raum leisteten, sondern in sogenannten "Übertragungsbereichen" allgemeinpolizeiliche Aufgaben (wie z.B. Verkehrsunfallaufnahme) erfüllten. Diese Grenzpolizeidienststellen waren alle nach Auflösung des Grenzpolizeipräsidiums im Jahre 1998 dem Polizeipräsidium Niederbayern-Oberpfalz zugeteilt, obgleich sich einige Dienststellen auf fränkischen Boden (z.B. die Dienststelle Selb) befanden. Nach Aufhebung der Grenzkontrolltätigkeit mit Erreichen des Schengen-Standards seitens Tschechien kurz vor Silvester 2007, wurden schließlich auch die letzten verbleibenden Grenzpolizeidienststellen aufgelassen und die freiwerdenen Beamten ebenso wie ihre Kollegen knapp 10 Jahre zuvor an der deutsch-österreichischen Grenze in Fahndungsdienststellen umstrukturiert. Dies war das endgültige Ende der Grenzpolizei. Die Grenzüberwachung im Freistaat Bayern wird nunmehr im Hinterland als sogenannte "Schleierfahndung" betrieben.

Kommentar zu "Hier gab es faktisch tatsächlich keine Grenzpolizei mehr. Dem war jedoch nicht so an der der deutsch-tschechischen Grenze. Hier gab es bis Ende Dezember 2007 noch Grenzübergange, die von Beamten der Bayerischen Grenzpolizei besetzt waren"
So ist die Aussage leider falsch. Dabei handelt es sich wohl um einen Personalkörper, der aus der GrePo übernommen wurde. Der Verband wurde nicht erst 2007 aufgelöst, das ist reine Phantasie.
Richtig ist jedoch, das es die "Grenzposten" (salopp ausgedrückt) außerhalb und innerhalb Bayern gab und gibt. Sie sind auch eine Grenzpolizei Bayerns, aber nicht im Zusammenhang mit dem Terminus "Bayerische Grenzpolizei" ALS VERBAND, sondern eben nur funktionell. --77.4.58.18 00:10, 19. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Schulterabzeichen[Quelltext bearbeiten]

Wie sah es aus, kann jemand ein Bild oder eine Grafik hochladen oder wenigstens einen Weblink bereitstellen? --77.4.58.18 00:10, 19. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Standorte 1989[Quelltext bearbeiten]

Gut wäre eine Standortliste. Erinnere mich, dass man sie z. B. dem "Dienststellenverzeichnis des Freistaats Bayern" (1989) (hg. v. Bayer. Statistischen Landesamt) entnehmen konnte. --Oenie 10:03, 24. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Andere Grenzpolizeien[Quelltext bearbeiten]

"Kein anderes Bundesland Deutschlands verfügte seit der Nachkriegszeit über eine eigene Grenzpolizei." Das ist falsch, es gab mal eine Hessische Grenzpolizei.--88.68.98.124 12:20, 9. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

aber nur bis 1950, wenn man genau nachliest. Vorsicht mit evtl. irreführenden Formulierungen. --212.114.236.48 09:29, 5. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Landpolizei ?[Quelltext bearbeiten]

Der "Hauptpfeiler" der bayerischen Polizei hieß doch spätestens seit der 2. Hälfte der 70er Jahre nicht mehr "Landpolizei", sondern "Landespolizei", oder ? - Danke ! --Widlotic (Diskussion) 14:01, 18. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich kann dir die genauen Begrifflichkeiten leider nicht nennen, aber die Landespolizei als Teil der Landespolizei macht irgendwie keinen Sinn, oder? -- Pionic !? 17:04, 18. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
ja, es wär aber schön, wenn jemand die genauen Begrifflichkeiten nennen könnte. Mit Sicherheit wurde der Kernbereich der bayer. Polizei aber nicht mehr als "Bayerische Landpolizei" wie in den 1950er/60er Jahren (da schon, richtig) bezeichnet. Aufklärung vom Fachmann täte not. --Widlotic (Diskussion) 20:33, 18. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
P.S.: es könnte ja auch sein, dass der Oberbegriff für die 3 Sparten nicht "Landespolizei", sondern einfach "Bayerische Polizei" war, oder ? --Widlotic (Diskussion) 20:35, 18. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Placierung und was ist der Sinn ?[Quelltext bearbeiten]

Als 1951 die US-Besatzungsmacht die Verwendung des ehemaligen SS-Hauptsturmführers Leonhard Halmanseger, der schon im Reichssicherheitshauptamt politische Gegner erfolgreich bekämpft hatte, beim neuerrichteten Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz unter Hinweis auf dessen Vergangenheit ablehnte, machte das bayerische Staatsministerium des Inneren diesen zum Beamten der Grenzpolizei, ließ ihn faktisch aber für den Verfassungsschutz arbeiten. Auch andere, vorbelastete Verfassungsschutzmitarbeiter wurden zunächst offiziell Bedienstete der Grenzpolizei. Unter dem Eindruck des Kalten Krieges wurden die Vorbehalte der US-Dienststellen gegen die erfahrenen Antikommunisten geringer, sodass Leute wie Halmanseger nun zum Verfassungsschutz versetzt werden konnten.[2]

Ja nun. Aber was kann man bereits unter Polizei Bayern lesen:

Als 1951 die US-Besatzungsmacht die Verwendung des ehemaligen SS-Hauptsturmführer Leonhard Halmanseger, der sich schon am Reichssicherheitshauptamt bei der Bekämpfung der politischen Gegner der Nazis bewährt hatte, beim neuerrichteten Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz unter Hinweis auf dessen Vergangenheit ablehnte, machte das bayerische Staatsministerium des Inneren diesen zum Beamten der Grenzpolizei, ließ ihn faktisch aber für den Verfassungsschutz arbeiten. Auch andere, vorbelastete Verfassungsschutzmitarbeiter wurden zunächst offiziell Bedienstete der Grenzpolizei. Unter dem Eindruck des Kalten Krieges wurden die Vorbehalte der US-Dienststellen gegen die erfahrenen Antikommunisten geringer, so dass Personen wie Halmanseger nun zum Verfassungsschutz versetzt werden konnten.[9]

...was soll diese Redundanz und Auswalzung (zu einer Personalie, sie mag interessant sein im Detail), wobei andere Fragen in beiden Artikeln auf der Strecke bleiben ? --212.114.239.245 23:04, 1. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-gutachten-erklaert-grenzkontrollen-der-landespolizei-fuer-verfassungswidrig-a-1234366.html

NPOV Tendenziöse Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Im letzten Absatz heißt es aktuell "In den ersten fünf Monaten des Wiederbestehens der Grenzpolizei konnten ihre 500 Beamten bereits neun Migranten aufgreifen und der Bundespolizei übergeben.". Da neun aufgegriffene Migranten natürlich völlig unerheblich sind, ist die Formulierung "bereits" eine hämische und damit tendenziell nicht neutrale Formulierung. Ich schlage vor, wir ersetzen "bereits" durch "nur". Deutlich sachlicher, gleicher Inhalt. (nicht signierter Beitrag von 188.195.168.48 (Diskussion) 21:38, 23. Jan 2019)

"Nur" ist genauso wertend wie "bereits", da beide Adverbien hier auf die Quantität der aufgegriffenen Migranten abstellen; das ist aber, ohne die Anzahl der Grenzübertritte insgesamt zu kennen und einordnen zu können, unerheblich und unsachlich. --Sir Big Sur (Diskussion) 16:02, 28. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]