Diskussion:Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums der DDR
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Die Phantome Franzke / Wesser
[Quelltext bearbeiten]Wer sind Franzke oder Wesser, wenn es deutsche Minister waren, dann sollten sie auch eine Vornamen oder gar einen Wikipediaeintrag haben.--tox 13:57, 9. Apr 2006 (CEST)
- nein, das sind Phantome, Platzhalter. Ich habe dazu auch einen TAGESSPIEGEL-Artikel von 1991. Ich werde den Verlag um die Genehmigung bitten, diesen Artikel in Wikipedia unter Commons cc-by-sa Lizenz verwenden zu dürfen. --Wikinaut 20:37, 9. Apr 2006 (CEST)
- Leider hat mir der TAGESSPIEGEL nicht erlaubt, diesen Artikel als Scan in Wikipedia zu veröffentlichen. Private Anwender können bei mir aber Kopien für privaten Nutzung in den gesetzlichen Grenzen des Copyrights erhalten. Ich finde die Nichterlaubnis der Veröffentlichung eines Artikels nicht freundlich, insbesondere im Lichte meines 30-jährigen Abonnementstatus. Schade eigentlich ...--Wikinaut 01:33, 25. Feb. 2007 (CET)
- an den Artikel im Tagesspiegel kann ich mich auch noch erinnern... hab selten so gelacht. Aber in der Tat sind Franzke und Wesser als gewissermassen die ersten "Staatsfakes" der deutschen Geschichte, deren Faksimile-Unterschrift auf jedem Visum der DDR war, imho ein Lemma wert. --AnhaltER1960 16:25, 20. Jun. 2007 (CEST)
Ausreise bis 24 Uhr oder 2 Uhr des Folgetages?
[Quelltext bearbeiten]Meiner Meinung nach galt für Westberliner die Regelung, dass sie die DDR bzw. Ost-Berlin erst um 2.00 Uhr des Folgetages zu verlassen hatten - im Gegensatz zu Westdeutschen mit Reisepass und Visum. Die dafür auch noch 5 DM Visagebühr bezahlen mussten und Ostberlin nicht verlassen durften. Stimmt das? --Wattisdattdenn 09:45, 13. Mär. 2008 (CET)
- Aus der als Weblink angegebenen Verordnung ergibt sich als spätester Ausreisezeitpunkt 24 Uhr, und so habe ich das auch in meiner Erinnerung. „Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin kann die Einreise in die Deutsche Demokratische Republik einschließlich ihrer Hauptstadt - Berlin - in dem im Abs. 1 genannten Zeitraum a) für einen Tag, von 06:00 bis 24.00 Uhr, oder b) ... gewährt werden. Die Ausreise hat bis 24.00 Uhr des Ausreisetages zu erfolgen.“ --129.70.98.246 16:20, 31. Okt. 2008 (CET)
- Nach meiner etwas vagen Erinnerung gab es in den 80er Jahren eine Änderung im Zusammenhang mit der Öffnung des Autobahn-Übergangs Stolpe oder der Einführung von direkten Buslinien (ab Wannsee und Tegel). Die bisherige Regel für Westberliner wurde damals von 24:00 auf 2:00 Uhr ausgedehnt. Da ich keine Belege hierfür finde, kann ich das aber so nicht im Text einfügen. Wer weiß genaueres, kann helfen?--Ub12vow 14:00, 23. Aug. 2011 (CEST)
Büro für Besuchs- und Reiseangelegenheiten
[Quelltext bearbeiten]Hatte die Stasi, deren ganze Tätigkeit ja auf Geheimhaltung beruht, wirklich offen so ausgeschilderte Büros in Westberlin? Irgendwie kann ich mir das nur schwer vorstellen. (nicht signierter Beitrag von 141.154.57.62 (Diskussion | Beiträge) 19:03, 3. Apr. 2010 (CEST))
- Da stand natürlich nicht "Staatssicherheit" dran, sondern "Büro für Besuchs- und Reiseangelegenheiten". Anorak 08:28, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Nominell wurden die Büros von der Deutschen Post der DDR betrieben. Die Mitarbeiter trugen sog. Postuniformen, auch wen sie ausnahmslos Stasi-Leuten waren. Die Bundespost-West war wiederum für die Logistik zuständig, so wurden die Mitarbeiter von Bundespost-Kleinbussen zu den Büros gebracht und die Materialen von der Bundespost transportiert. Hierfür wurden extra Fahrzeuge ohne "Deutsche Bundespost"-Aufschriften vorgehalten, weil die DDR ja die Tätigkeiten des Bundes in Berlin ablehnte.--2001:BB8:2002:2400:2536:E3F6:67C3:52D9 17:05, 20. Mär. 2024 (CET)
- Die Fahrzeuge gehörten Mitte der 1980er Jahre zum allgemeinen Stadtbild im Berliner Berufsverkehr. Es waren Barkas-Kleinbusse mit DDR-Kennzeichen. Die Insassen trugen braune Jackets. Morgens reisten sie an, abends wieder heim. Was soll mit den Fahrten die "Deutsche Bundespost" zu tun gehabt haben? --2003:C8:FF3F:13:4149:8C5A:1B35:7817 18:13, 20. Mär. 2024 (CET)
- Evtl. hat sich das später geändert. Anfangs war die West-Post für die Logistik innerhalb des Westteils zuständig, dafür hätte ich daheim sogar eine wissenschaftlich einwandfreie Quelle im Regal stehen.--193.40.12.10 19:52, 20. Mär. 2024 (CET)
- Danke für die schnelle Antwort. So wird es sein, dass es vermutlich um 1982, als es verschiedene Änderungen gab, auch die Uniformen und Personalzuführungen geändert wurden. Abgesehen von meinen eigenen Beobachtungen, die ich sicher richtig in Erinnerung habe, kann ich zu dem Thema aber nichts Konkreteres beitragen. Schönen Gruß, --2003:C8:FF3F:13:4149:8C5A:1B35:7817 20:23, 20. Mär. 2024 (CET)
Warum überhaupt?
[Quelltext bearbeiten]Warum hatte die DDR überhaupt Bundesbürger einreisen lassen? Welche Vorteile hatte das für die DDR bzw. wodurch sah sie sich dazu gezwungen? (nicht signierter Beitrag von 91.64.218.48 (Diskussion) 04:16, 17. Okt. 2016 (CEST))
- 1. Geld: Es gab Zwangsumtausch, dadurch kamen Devisen rein. 2. Image: Gerade in Berlin waren ja durch den Mauerbau teilweise Familien geteilt worden, Grosselten konnten ihre Enkel nicht mehr sehen usw. Selbst der DDR war schlechte Presse unangenehm, und nach aussen wollte man sich gut präsentieren. Da an eine Ausreisegenhmigung für DDR-Bürger nicht zu denken war, musste es eben umgekehrt sein. 3. Druck: Die DDR war schon damals für bestimmte Technologien und Güter auf den Westen angewiesen, umgekehrt wollte die DDR gegen Devisen in den Westen exportieren. Später kamen westliche Kredite, ohne die die DDR nicht konnte oder zumindest nicht wollte. Die Bundesregierung hat Zugeständnisse immer von Zugeständnissen im humanitären Bereich, u. a. Reiseerleichterungen, abhängig gemacht.--2001:BB8:2002:2400:2536:E3F6:67C3:52D9 17:10, 20. Mär. 2024 (CET)