Diskussion:Binder von Krieglstein (Adelsgeschlecht)

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Namensträger, Zugehörigkeit zur Familie Binder-Krieglstein

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Es sollte vielleicht unterschieden werden, wer den Namen "Binder-Krieglstein" trägt und wer dazu gehört. Leider tragen mehr Personen den Namen Binder-Krieglstein, als zur Familie im historischen Sinn gehören. Rein biologisch gehört ein Teil der heutigen Namensträger zwar zur Familie, entstammt aber einer nebenehelichen Verbindung des ehemaligen Freiherren Cäsar Binder v. Krieglstein, der 1897 wegen Diebstahls des Adels verlustig erklärt wurde. Die Kinder sind nach 1897 unter dem Namen ihrer Mutter getauft worden und haben erst unter den Nazis den Namen Binder-Krieglstein angenommen und genehmigt bekommen. Dieser Zweig ist daher aus doppeltem Grund nicht adelig bzw. nicht zur Familie im historischen Sinn gehörend. Ein zweiter Zweig hat biologisch nichts mit der Familie zu tun, bekam allerdings 1938 ebenfalls den Doppelnamen Binder-Krieglstein genehmigt.

Mittlerweile sind auch zwei Fälle bekannt, in denen die Ehemänner von geborenen Freiinnen Binder v. Krieglstein den Namen ihrer Gattinnen angenommen haben. Diese Personen gehören daher ebenfalls nicht dazu. Von den hier genannten lebenden Personen (Text und Literaturliste) namens Binder-Krieglstein gehört nur der Musiker (Rainer) Binder & Krieglstein sowohl im Sinne des historischen Adelsrechtes als auch biologisch zur Familie.

Kommentar

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Bei diesem Diskussionsbeitrag stellt sich zunächst die Frage: was will der Autor eigentlich? Ausgrenzen, Zwietracht säen, diskriminieren, an schlimme Zeiten erinnern? Was versteht er unter „dazu gehören“, was bedeutet ihm „Familie“? Ich halte den Beitrag aus mehreren Gründen für bedauerlich und entbehrlich.

Zunächst ist die Verfehlung des Cäsar Binder-Krieglstein (die vor rund 100 Jahren begangen wurde) und die Adelsaberkennung für ihn und seine Nachkommen ausreichend dokumentiert und kann daher innerhalb der Familie als bekannt vorausgesetzt werden. Weiters wurden in Österreich im Zusammenhang mit der Gründung der Republik im Jahre 1919 alle Adelstitel und Adelsprivilegien per Gesetz abgeschafft, gleichzeitig wurde die weitere Verwendung von Titeln unter Strafe gestellt.

Den leiblichen Nachkommen des Cäsar Binder-Krieglstein und der Eugenie Skomrlj wurde das Tragen des Namens ihres Vaters nach langwierigen gerichtlichen Erhebungen und nach Einholung der Zustimmung der damals lebenden Mitglieder der Familie zugesprochen. Eine genaue Kenntnis der schwierigen Lebensumstände der Frau Skomrlj ist zum Verständnis der Situation allerdings notwendig.

Keiner der Nachkommen des Cäsar Binder-Krieglstein hat jemals einen Adelstitel geführt. Aber für alle Familienmitglieder können unsere verdienstvollen Vorfahren in mancher Hinsicht Vorbilder sein.

Wer zur Familie gehört und wer nicht, wird der (für mich nicht erkennbare) Schreiber des Diskussionsbeitrages nicht zu entscheiden haben. Auch die geschmacklose Formulierung „unter den Nazis“ hätte unterbleiben können.

Ich habe die Seite „Binder-Krieglstein“ in Wikipedia vor einigen Jahren gestaltet um die lange, erfolgreiche und erfreuliche Geschichte unserer Familie auch in diesem Medium zu dokumentieren. Sie sollte nicht zur Bühne für unzeitgemäße und Zwietracht auslösende Auseinandersetzungen werden.

Bei dieser Gelegenheit danke ich für die sehr wertvollen Ergänzungen unter „Literaturhinweise“, wer auch immer sie eingefügt hat. --Duerri 19:18, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bei dieser Gelegenheit danke ich für die sehr wertvollen Ergänzungen unter „Literaturhinweise“, wer auch immer sie eingefügt hat. --Duerri 19:18, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wer ist Duerri?

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Hier stellt sich die Frage: Was will der Kommentator eigentlich? Dazu gehören?

Die Verfehlungen des Cäsar mögen innerhalb der Familie bekannt sein - das sind sie tatsächlich - und eigentlich nicht erwähnenswert. Sie werden es nur dann, wenn sich heute jemand auf Rechte beruft, die durch diese Verfehlungen ohnehin nichtig wurden. Und es ist wohl ein bisschen sonderbar, wenn die Personen, die heute tatsächlich das Anrecht auf die Führung des Namens Binder v. Krieglstein hätten, nur mehr Binder heißen dürfen, während die Nachkommen aus dem Konkubinat des Cäsars mit Frau S. heute amtlich Binder-Krieglstein führen. Noch schlimmer ist es, wenn etwa der Autor einer Arbeit über "Adelsrecht" und ehemaliges Mitglied der Historikerkommission(!) ebenfalls diesen Namen führen darf, ohne auch nur im Entferntesten mit der Familie verwandt zu sein.

1919 wurde nicht nur der Adel abgeschafft, sondern auch seine Privilegien: an Privilegien gab es damals nur mehr drei: die Möglichkeit der erblichen Mitgliedschaft im Reichsrat, die Führung von Wappen und das Privileg den Adel durch Begehung schwerer Verbrechen wieder zu verlieren. Ersteres wurde selten vergeben (siehe Gf. Lanjus), Zweites benützt DIE Familie die sich heute gerne Binder-Krieglstein nennt auf ihrer Website, obwohl sie das dritte Privileg bereits begangen hat.

Die angeblich geschmacklose Formulierung "unter den Nazis" muss ich vermutlich präzisieren: es ist tatsächlich nicht topographisch gemeint und könnte diesbezüglich von mir auch nicht bezeugt werden, da ja bekanntlich die Gruppe der in Frage kommenden Zeugen für einen solchen Fall in der Regel begrenzt ist. Es ist allerdings evident, dass Frau S. just kurz nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 - und nicht in den 20 Jahren vor 1938, in denen ihre Kinder zu Welt kamen - eine Namensänderung für sich und ihre Kinder beantragte und bewilligt bekam. Rein juristisch sind alle Kinder der ach so beklagenswerten Frau S. Kinder des Herrn S., da dieser die Vaterschaft bezeugt hatte. Eine Vaterschaft von Cäsar, des geborenen Freiherren Binder v. Krieglstein beruht daher auf dem juristischen Begriffes des "Hörensagens". Im Übrigen dürften die "Familienbande" nicht so wirklich heftig sein, da der Autor weder über die Ehefrau des Cäsar Bescheid weiß und auch der zitierte Bruno Freiherr Binder v. Kriegstein (nebst Nachkommen) wenig über diesen angeblichen Zweig der Familie wußte, oder wissen wollte. Jedenfalls scheint der Chef de familie nicht der Meinung gewesen zu sein, dass die Nachkömmlinge aus dem Konkubinat zur Familie gehören. Ich lasse mich aber diesbezüglich gerne überzeugen - urkundlich halt.

Möglicherweise werde ich das Konzept der Seite übernehmen und nun eine Geschichte der "Deutschen Kaiser" aus familiärer Sicht schreiben. Adam und Eva - schließlich bin ich ja wohl auch hier ein Familienmitglied - sind das nächste Thema. Allerdings macht mir deren Wappen noch ein bisserl ein Problem: Schlange oder Wurm im Apfel? Faul muss er in jedem Fall sein - auch wenn es heraldisch nicht möglich ist - aber es macht die Sache so hübsch einfach.

Den Literaturhinweis auf Reinhard Binder-Krieglstein nehme ich hier heraus, da dieser nicht zur Familie gehört. Detto gehört das Grab am Wr. Zentralfriedhof-Arkaden (Vater von Reinhard) nicht zur Familien Binder-Krieglstein. Die Gruft der Familie Fuchs, von denen eine Angehörige einen Grafen Taffee geheiratet hat, wurde von der Familie Binder Ende der 1990er-Jahre angekauft; der Name der Anne Gräfin Taffee geborene Fuchs wurde dann allerdings auf dem Grabstein übernommen, ohne dass ein verwandtschaftlicher Zusammenhang erkennbar ist. Die Grabinschrift zeigt also einen Robert Freiherrn Binder-Krieglstein, den es nie gab, und eine Gräfin Taffee, die es zwar gab, die aber das Pech hatte, nicht zu wissen, dass ihr Grab in Zukunft von einem Menschen gekauft wird, dessen Familie behauptet Freiherren Binder v. Krieglstein zu sein.

Irgendwie seltsam, dass man sich auf eine Familie, Wappen etc. beruft, wo doch die selben behaupten, dass das alles abgeschafft ist. Rittermann 03:25, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten


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GiftBot (Diskussion) 12:54, 29. Dez. 2015 (CET)Beantworten