Diskussion:Biolumineszenz

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Der Absatz über Aequorin enthält einen entscheidenden Fehler[Quelltext bearbeiten]

Luciferin und Luciferase sind nicht wie oft irrtümlich angenommen wird bestimmte chemische Substanzen oder Substanzklassen sondern es handelt sich qua definitionem um eine Enzym-Substrat Reaktion die Licht erzeugt. Aequorin ist in diesem Falle also das "Luciferin" wie man schon an der Endung erkennen kann. Unbestreitbar handelt sich bei Aequorin um einen Spezialfall, der sich gut technisch anwenden lässt und daher besondere Erwähnung verdient. Aber einen Gegensatz zwischen "dem Luciferin" und dem "Aequorin" herzustellen ist schlicht falsch.

Zur Zeit bin ich etwas knapp an Zeit aber ich werde diesen Artikel demnächst noch etwas ausführlicher überarbeiten.

Gruß Sven Zörner {09:46, 9. Jun. 2004}

Einige Fische verwenden insbesondere Rotes Licht auch zur selbstständigen beleuchtung der näheren Umgebung Auserdem bin ich der meinung das Droh- und Abschreckungsfunktion ähnlich sind, zumindest ähnlicher als Abschreckungs- und Ablenkungsfunktion MfG -- Chess 15:00, 10. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Im Abschnit "Chemie" heißt es: "Durch exergone Oxidation von Luciferinen mit elementarem Sauerstoff (O2)..." Wenn von elementarem Sauerstoff die Rede ist, sollte in der Klammer nur "O" stehen, weil "O2" schon ein Molekül ist. Gruß Kurt Duve

Hallo Herr Duve, die Definition von elementarem Sauerstoff scheint auf den ersten Blick nicht ganz eindeutig zu sein, ich werde mal ein paar Spezialisten befragen. Nach meinem bisherigen Eindruck bezieht sich elementar nur darauf, daß der Sauerstoff als reines Element vorliegt also nicht in Form einer Verbindung mit einem anderen Element. Auch O3(Ozon) und Sauerstoffradikale sind dann elementar, denn sie bestehen nur aus einem Element ob und aus wievielen Atomen ein solches Elementares Molekül besteht ist dabei erstmal egal. Hauptsache es liegt keine Verbindung mit einem Atom oder Molekül eines anderen Elements vor --Eusyllis 13:59, 30. Jun 2005 (CEST)
Das kann ich nur unterstreichen! Ich hatte vor einiger Zeit im Zusammenhang mit dem Artikeln "Sauerstoff" und "Photosynthese" eine Wiki-Diskussion darüber, was ein Element und was elementar ist. Dabei einigte man sich, dass elementar bedeutet, dass das Element allein, nicht in Verbindung mit einem anderen Element vorkommt. Dass es demnach verschiedene Formen elementaren Sauerstoffs gibt, bedeutet aber, dass man zur eindeutigen Bezeichnung eigene Namen für diese verschiedenen Formen verwenden sollte. Für O3 ist Ozon eingeführt, für O2 ist im Fach-Englisch dioxygen gebräuchlich. Ich habe keine Bedenken, auch im Deutschen den Ausdruck Dioxygen zu verwenden. Dagegen wurde allerdings eingewandt, elementarer Sauerstoff sei unter "Normalbedingungen" nur als O2 stabil und deshalb reiche die Bezeichnung "elementarer Sauerstoff". Diese Meinung hat mich nicht überzeugt und ich bin nach wie vor für die Bezeichnung "Dioxygen". --Brudersohn 14:29, 30. Jun 2005 (CEST)
Liebe Kollegen, Meiner Meinung nach bedeutet elementar, dass der jeweilige Stoff als reines Element vorliegt, und Sauerstoff liegt als reines Element in der Form O2 vor. Meint man einzelne O-Atome sollte man vom "atomaren Sauerstoff" sprechen. Manuela Klampfer.

Ein chemisches Element ist ein Stoff, der sich physikalisch und chemisch nicht weiter zerlegen läßt. Elementarer Sauerstoff (O) (Syn. chemisches Element Sauerstoff, Syn. atomarer Sauerstoff) ist zu unterscheiden von molekularem Sauerstoff (O2), einer chemischen Verbindung und keinem Element. Ich hab das mal im Artikel geändert. Gruss, --Hoffmeier 13:22, 8. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

als beispiele zusätlich leuchtender hase, mäuse etc siehe http://www.ekac.org/gfpbunny.html#gfpbunnyanchor http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/484809.stm

Das Leuchtkaninchen ist nur fluoreszent nicht biolumineszent. Gruss, --Hoffmeier 12:55, 22. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Der Glofish ist nicht biolumineszent, sondern "nur" fluoreszent. Das bedeutet, der Fisch nimmt Strahlung auf, absorbiert diese und sendet Fluoreszenz-Strahlung aus. Man muss den Glofish deshalb bestrahlen damit er leuchtet (siehe www.glofish.com). Im Gegensatz hierzu "produzieren" Tiere mit Biolumineszenz Licht und nehmen die hierfür nötige Ernergie mit der Nahrung auf.

Vollkommen richtig, ich habe den Abschnitt rausgenommen und nach GFP verschoben. Gruss, --Hoffmeier 12:55, 22. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Habe ich das richtig verstanden?

- Das Licht ist Monochromatisch, hat also im Optimalfall nur eine Wellenlänge. Grün ist halt NUR Grün und hat nicht noch Gelb-, Rot- oder Blauanteile.
- Dass alle Tiere einer Gattung dieselbe Lichtfarbe, also auf etwa derselben Wellenlänge leuchten?

Wäre schick wenn das hier nochmal genauer erklärt wird. Vom Leuchtkäfer wird diese Erklärung schon hierher delegiert und hier ist dann Wissenswüste in der Hinsicht. -- Dedi 10:05, 22. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Hi Dedi, ja, das Licht ist monochromatisch, siehe auch Luciferine. Gleiche Arten leuchten gleich, aber bei Gattungen bin ich mir nicht ganz sicher. Grüße, -- Yikrazuul 13:51, 10. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Begriffsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Also mich würde noch interessieren wie der Begriff entstanden ist ist, er klingt recht neu (ca 100 Jahre), wie haben sich die Menschen früher (vor der Zeit des elektrischen Lichtes oder Dergleichen - abgesehen vom Feuer) sich diese kalte Licht erklärt etc... (nicht signierter Beitrag von 77.176.72.1 (Diskussion) 00:12, 25. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]

Biolumineszenz vs. Biofluoreszenz ?[Quelltext bearbeiten]

Bitte - folgender kurzer Artikel: https://www.spektrum.de/news/biolumineszenz-taschenratten-leuchten-im-dunklen/1923751 zeigt (Er)klärungsbedarf:

"BIOLUMINISZENZ. Taschenratten strahlen im Dunklen zurück
Die im Südosten der USA heimische Taschenratte lebt fast immer versteckt unter der Erde. Wenn sie angeleuchtet wird, strahlt sie zurück – und keiner weiß genau, warum.
Die im Südosten der USA heimische Taschenrattenspezies Geomys pinetis hat eine ganz besondere biologische Austrahlung: Die Tiere leuchten auf, wenn UV-Licht auf sie fällt. Diesem bislang unbekannten Phänomen sind Forscher der University of Georgia per Zufall auf die Spur gekommen. Penible Nachforschungen in freier Wildbahn und an toten Museumsexemplaren zeigten dann, dass die Biolumineszenz wohl zum Standardrepertoir der Art gehört.
Im Fachblatt »The American Midland Naturalist« beschreiben Justin Pynne und seine Kollegen den Leuchttrick der Taschenratte genauer. Das gleiche Phänomen kennen Biologen von verschiedenen Vögeln, Spinnen und Skorpionen sowie von anderen dämmerungs- und nachtaktiven Säugetieren wie dem Opossum, dem Schnabletier und den südamerikanischen Springhasen. Pynne hatte sich seit 2019 auf die Suche nach anderen bioluminiszierenden Säugetieren gemacht. Fündig wurde er zuerst bei Gleit- oder Flughörnchen, die ebenfalls aufleuchten, wenn sie mit einer UV-Lampe angestrahlt werden. Die Taschenratten sind damit nun die vorerst letzten der Bioluminiszenz überführten Tiere.
Bei Tests in freier Wildbahn leuchten Taschenratten in einem recht satten Orange auf, beschreibt der Forscher, der weitere erfolgreiche Tests mit verschiedenen in der zoologischen Sammlung der Universität konservierten Taschenrattenarten durchgeführt hat. Die Bedeutung des Leuchtverhaltens bleibt für die Forscher indes im Dunkeln. Es ist denkbar, dass die Tiere zur Abschreckung von Feinden leuchten, womöglich übernimmt das Leuchtsignal aber auch eine Funktion bei der innerartlichen Kommunikation. Bei vielen anderen Lebewesen übernimmt die Biolumineszenz – die kalte Ausstrahlung von sichtbarem Licht – unterschiedlichste Rollen etwa zur Erkennung von Artgenossen oder zur Anlockung des Sexualpartners wie beim Glühwürmchen."

(siehe auch oben : Diskussion:Biolumineszenz#Leuchthase und Diskussion:Biolumineszenz#Glofish) --Palitzsch250 (Diskussion) 14:08, 18. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]