Diskussion:Blitzschutzerdung

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Fehler in diesem Beitrag[Quelltext bearbeiten]

Mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die nicht korrekt sind.

Grundlagen:

Durchaus treten Blitzströme auf, die deutlich höher als 20 kA sind. In DIN EN 62305-1 werden Parameter der Blitzströme festgelegt. Der erste negative Blitzstrom kann z.B. 200 kA betragen (LPL I). Bei 10 Ohm Erdungswiderstand könnten Spannungen (Spitze) genüber ferner Erde von 2 MV auftreten, ausgehend von 200 kA Spitzen-Strom.

Verwendbare Erder:

Es stimmt nicht, dass eine Mindestlänge der Einzelerder von 20 m vorgeschrieben ist. Ferner könnte dieser Beitrag in Typ A und Typ B Erder, aus Sicht des Blitzschutzes unterscheiden. Natürlich gibt es eine Mindestlänge von Horizontal- und Vertikal-Erder, die ist jedoch von der gewählten Blitzschutzklasse, dem Erder-Typ und dem spezifischen Erdwiderstand abhängig. Vielleicht könnte auch darauf hingewiesen werden, dass auch ein Fundamenterder oder Ringerder (Typ B) allein nicht zwingend ausreichend ist, und ggf ergänzt werden muss. Außerdem stimmt es nicht, dass bei Tiefenerdern eine Mindestlänge von 9m vorgeschrieben ist. Es ist lediglich gängige Praxis, Erder mit dieser Länge zu verwenden. Wichtig ist, dass auf die Mindestlänge verzichtet werden kann, wenn der Erdungswiderstand < 10 Ohm ist.

Ausführung der Erderanlage:

Im Hinblick auf den Erdungswiderstand empfiehlt die DIN EN 62305-3 einen Erdungswiderstand < 10 Ohm. (nicht signierter Beitrag von Muellnpt3 (Diskussion | Beiträge) 08:40, 11. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

Steht aber so in der Literatur. --Pittimann Glückauf 18:26, 17. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Fragen über Fragen[Quelltext bearbeiten]

Zu obigem Beitrag aus 2014 lese ich keine erschöpfende Antworten. Ich möchte ich noch weiteres fragen. Ich lese:

„Der Maximalwert des Blitzstromes und die Höhe des spezifischen Erdungswiderstandes bestimmen die Höhe des Stoßausbreitungswiderstandes.“

und weiter unten:

„Dabei bestimmt die Mastgeometrie den Stoßwiderstand des Mastes. Anhand der Beschaffenheit des Bodens werden als Erder entweder Tiefenerder oder Strahlenerder eingesetzt. Steigt die Bodenfeuchtigkeit in zunehmender Tiefe, so sind Tiefenerder etwa 1,5 mal so wirksam wie Strahlenerder. Allerdings darf die maximal wirksame Erderlänge nicht überschritten werden. Bei anderen Böden werden Strahlenerder verwendet. Für den Schutz der Außenleiter wird am obersten Punkt der Freileitung ein Erdseil von Mastspitze zu Mastspitze gespannt. Die Wirksamkeit der Erdseile hängt von der Höhe ab, in der die Erdseile über dem Erdboden hängen. Bei entsprechender Konstruktion und Auslegung der Erdseile werden Blitzeinschläge über das Erdseil abgeleitet, bevor sie einen Außenleiter erreichen können.[8]“

Was ist ein Stoßausbreitungswiderstand? Falls es eine Impedanz ist, wieso ändert sie sich durch den Blitzstrom? Was ist ein „spezifischer Erdungswiderstand“? Wie kann ein Tiefenerder 1,5mal wirksamer sein als ein Strahlenerder? Fehlt da nicht eine Dinemsion als Bezug? Böden, die weiter unten trockener werden? Sind das Felsen? Wieso hängt die Wirksamkeit von Erdseilen von deren Höhe über dem Erdboden ab? Dann schlagen zwar mehr Blitze ein, aber das ist ja nicht deren Sinn. Der nächstfolgende Satz ist höchst entbehrlich, weil ja zuvor beschrieben wurde, wozu sie sind (sonst würde man sie ja nicht brauchen, wenn sie das nicht täten). Wieso darf ein Erder nicht länger als xxm sein? Spricht da der Betriebswirt oder fühlt sich dann der Blitz hinter's Licht geführt?--Ulf 16:35, 2. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]