Diskussion:Brainstorming

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Ich würde den Link zu http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/archiv/show.php3?id=5994&nodeid=2&p=preis1 entfernen, da sich eine komische Werbung vor den Inhalt der Seite legt, der für einen Vermarkter wirbt und man die Seite nicht mehr lesen kann.

Ich habe www.meinu.de als Link eingefügt. Ich denke der passt ganz gut, ist eine Webseite für Online Brainstormings. (nicht signierter Beitrag von Nightfly7e7 (Diskussion | Beiträge) 13:26, 28. Jul 2012 (CEST))

Was noch fehlt[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen außerdem die Nachteile, die u.a. Stroebe et Al. nennt: Produktivitätsverluste beim Brainstorming durch:

  • Ideen werden gepoolt und nicht individuell bewertet --> geringere Leistungsbereitschaft
  • Trotz allem Angst vor (neg.) Bewertung --> Hemmung nichtdominanter Reaktionen
  • Produktionsblockierung (nur einer kann sprechen)

AußerdemAlternativen wie NGT (nicht signierter Beitrag von 95.88.123.137 (Diskussion | Beiträge) 11:58, 4. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Hier fehlt noch:

  • Hauptanwendungszweck
  • Dauer für die Durchführung
  • Vor-/Nachteile der Technik
  • Anzahl der notwendigen Teilnehmer (min. max.)
  • Beispiele
  • Ähnliche Techniken

Jörg Kopp 07:54, 26. Mär 2004 (CET)

Ich bastele in dem Zusammenhang gerade an Killerphrase, Neues Denken, Alex Osborn, Charles Clark im Rahmen der Kategorie Kommunikation. -- Simplicius 17:56, 7. Jul 2004 (CEST)

Es fehlt noch ganz: die 2. Phase, wie auch immer sie genannt wird, fehlt ganz. Die Reihenfolge der Abschnitte erscheint jetzt, nachdem ich Überschriften drüber gesetzt habe, ein bischen fragwürdig. Alfred Grudszus 12:09, 27. Nov 2005 (CET)

"Grundregeln" redundant[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Grundregeln" beschreibt nur Regeln für die "1. Phase", und solche stehen im entsprechenden Abschnitt schon drin. Das sollte aufgelöst werden und in die Beschreibung der 1. Phase integriert, so dort noch etwas fehlt. Außerdem sollte die Beschreibung der 2. Phase auch noch erweitert werden. Insgesamt ist der Artikel überarbeitungsbedürftig. --82.135.32.38 13:00, 30. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Kritik / Schwächen und "Bild der Wissenschaft"?[Quelltext bearbeiten]

Unter "Schwächen..." wird auf eine ziemlich kritische Würdigung durch Bild der Wissenschaft verwiesen: "Laut einem Bericht in „Bild der Wissenschaft“ 1/2005 nützt die Methode jedoch nachweislich nichts: 50 Studien zeigten ein vernichtendes Ergebnis...". Aber: Das dann folgende Zitat stammt so m.W. gar nicht aus "Bild der Wissenschaft", sondern aus einem Artikel von Wolfgang Stroebe und Bernard A. Nijstad, der online z.B. hier zu finden ist: http://www.stangl.eu/paedagogik/artikel/brainstorming.shtml. Mein Punkt: Zum einen sollte das Zitat dann auch so gekennzeichnet werden, zum anderen würde mich interessieren, was den Bild der Wissenschaft tatsächlich schreibt. Ist online leider nicht zu bekommen. Hat jemand schnellen Zugriff? -- Kaneohe 12:33, 6. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

In der QS wurde folgende Erklärung abgegeben: Ich bitte um Prüfung, ob die letzte Ergänzung im Sinne von Wikipedia ist. Es wurden Ergebnisse einer Einzelstudie aus 2002 eingefügt, und zwar mengenmäßig m.E. viel zu viel Text (der Artikel soll nicht die Ergebnisse einer Einzelstudie darstellen). Das geht arg in Richtung Darstellung einer Einzelsichtweise in einer den Artikel dominierenden Form. Aus meiner Sicht wäre die gesamte Einfügung deshalb wieder zu entfernen und eine kurze Zusammenfassung zur Studie+Beleg einzufügen. -Andreas König (Diskussion) 20:03, 3. Feb. 2013 (CET)

Hier die von mir hierher verlagerten Textpassagen:

Beginn:

Gruppenstruktur[Quelltext bearbeiten]

Die potentielle Leistung[1], die eine Gruppe bei Brainstorming erreichen kann, hängt maßgeblich von der Gruppenstruktur ab. Diese setzt sich u.a. aus der (1) Rollendifferenzierung, der (2) Statusdifferenzierung und dem (3) Kommunikationsmuster zusammen[2] Im Folgenden wird der Einfluss dieser drei Faktoren auf die Gruppenleistung beim Brainstorming erläutert.

Rollendifferenzierung[Quelltext bearbeiten]

In der Theorie der Rollendifferenzierung wird zwischen Beziehungs- und Aufgabenspezialisten unterschieden. Während Beziehungsspezialisten ein positives sozioemotionales Verhalten (z.B. Solidarität oder Spannungsreduktionen) zeigen, finden sich bei Aufgabenspezialisten ein negatives sozioemotionales Verhalten (z.B. Anspannung oder Feindseligkeiten). Gleichzeitig stellen Beziehungsspezialisten aufgabenbezogene Fragen, während Aufgabenspezialisten Lösungsversuche vorantreiben.
In Bezug auf die Gruppenstruktur bei Brainstorming ist eine Gruppe idealerweise heterogen besetzt. Bei einer homogenen Besetzung von Beziehungsspezialisten ergeben sich Verluste, da der Input der Aufgabenspezialisten fehlt. Ist eine Gruppe homogen mit Aufgabenspezialisten besetzt, so ergeben sich leicht Verluste auf Grund von z.B. schlechter Arbeitsatmosphäre. Bei einer heterogenen Besetzung ist in Bezug auf die Rollendifferenzierung die Gruppenleistung am höchsten.[3]

Statusdifferenzierung[Quelltext bearbeiten]

Nach der Theorie der Statusdifferenzierung korreliert der Einfluss, den ein Gruppenmitglied ausüben kann, stark positiv mit seinem Status. Dieser hängt von dem erwarteten Beitrag zum Gruppenerfolg ab. Diese Erwartung hängt zum Einen ab von dem Verhaltensstil, d.h. von Selbstbehauptung, Gruppenorientierung und der Beteiligungsrate. Zum Anderen von den wahrgenommen Fähigkeiten des Gruppenmitglieds. Dabei wird zwischen spezifischen[4] und diffusen[5] Statusmerkmalen unterschieden. [6]
In Bezug auf die Gruppenstruktur bei Brainstorming beruht der Status der Gruppenmitglieder auf den spezifischen Statusmerkmalen. In diesem Fall ist ein hoher Status gerechtfertigt und ein starkes Mitglied lenkt das Brainstorming. Beruht der Status auf dem Verhaltensstil der Gruppenmitglieder, so kann ein schwaches Gruppenmitglied einen hohen Status erhalten. In diesem Fall wird die Gruppenleistung beim Brainstorming negativ beeinflusst, da ein schwaches Mitglied der Gruppe das Brainstorming lenkt.
Es gilt also abweichende Status von den tatsächlichen Fähigkeiten der Gruppenmitglieder zu vermeiden. Im Falle von Abweichungen wird das Brainstorming entweder von schwachen Mitgliedern geführt oder es werden wertvolle Beiträge der leistungsstarken aber unterschätzten Gruppenmitglieder übersehen.[7]

Kommunikationsmuster[Quelltext bearbeiten]

In der Theorie der Kommunikationsmuster wird zwischen dezentralen und zentralen Kommunikationsmustern unterschieden. Je nach Gruppenaufgabe sind unterschiedliche Kommunikationsmuster sinnvoll. Bei einfachen Aufgaben eignen sich zentralisierte Kommunikationsmuster, weniger komplexe Sachverhalte werden so effizienter ausgetauscht, das Risiko einer Überforderung des zentralen Gruppenmitglieds ist gering. Für komplexere Aufgaben sind dezentralisierte Kommunikationsmuster besser geeignet. Es können mehr Informationen ausgetauscht werden, die Arbeitszufriedenheit ist höher.
[8]
Da Brainstorming in der Regel bei komplexen Sachverhalten angewandt wird, ist ein dezentrales Kommunikationsmuster hierbei gut geeignet. Folglich muss sichergestellt werden, dass möglichst jedes Gruppenmitglied die Möglichkeit hat, mit allen anderen Gruppenmitgliedern zu kommunizieren. Ein zentrales Gruppenmitglied, welches die Aufgabe hat, die gesamte Kommunikation der Gruppe zu koordinieren, würde schnell überfordert werden.[9]
Zusammenfassend ergeben sich folgende Handlungsempfehlungen für die Gruppenarbeit bei Brainstorming bzgl. der Gruppenstruktur:

  1. 1 Die Arbeitsgruppe ist heterogen zu besetzen. Dazu ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeits- und Beziehungsspezialisten notwendig.
  2. 2 Der Status der Gruppenmitglieder beruht idealerweise auf den spezifischen Statusmerkmalen. Die Gruppenmitglieder werden angewiesen, ihren Verhaltensstil an ihre spezifischen Statusmerkmale anzupassen.
  3. 3 Es ist ein dezentrales Kommunikationsmuster zu implementieren.

Prozessverluste[Quelltext bearbeiten]

[10] Ein grundsätzliches Problem des Brainstorming ist, dass aufgrund von Prozessverlusten sowohl qualitative als auch quantitative Leistung (z. B. im Nominalgruppenvergleich) reduziert wird.

auf Ebene der Koordination[Quelltext bearbeiten]

Auf Koordinationsebene kann im Rahmen des Brainstormings eine Produktionsblockierung entstehen. Gruppenmitglieder dürfen nur nacheinander ihre Ideen äußern; hierbei werden andere Gruppenmitglieder "blockiert" und können ihre eigenen Ideen nicht äußern.

auf Ebene der individuellen Fertigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Hier wird ebenfalls den Moment der Ideenäußerung betrachtet. Gruppenmitglieder äußern ihre Ideen. Hierbei werden die individuellen Fertigkeiten beeinträchtigt, da es zu einer Störung bzw. Behinderung des Merkens der eigenen Ideen oder der Entwicklung neuer Ideen kommt.

durch soziale Einflüsse - Konformitätsdrücke[Quelltext bearbeiten]

Normativer Druck[Quelltext bearbeiten]

Hier möchte das Gruppenmitglied vermeiden als "Außenseiter" dazustehen. Die Diskussion beschränlt sich auf die Ideen der anderen Gruppenmitglieder, die Ideen der anderen Gruppenmitglieder werden bestätigt. Durch den normativen Druck wird das Mitglied beim Entwickeln und Äußern eigener, von der Norm abweichender Ideen behindert.

Informativer Druck[Quelltext bearbeiten]

Es geht es dem einzelnen Gruppenmitglied darum ausschließlich die "richtige" Ideen zu sammeln. Es vertraut den Ideen der anderen Mitglieder und wird an der Entwicklung eigener Ideen gehindert. Besonders bei komplexen Aufgaben und Themengebieten fühlen sich Gruppenmitglieder informativem Druck ausgesetzt. Das Gruppenmitglied hegt Zweifel gegenüber seinen eigenen Ideen.

Weitere Prozessverluste können beim Brainstorming in Arbeitsgruppen dadurch entstehen, dass die Gruppe vom eigentlichen Thema abschweift und sich mit verwandten, jedoch abweichenden Themen befasst, die das eigentliche Problem nicht mehr im Fokus haben.

Motivationsverluste[Quelltext bearbeiten]

Grundsätzlich wirkt Brainstorming motivationshemmend. Häufig unterbrechen die Teilnehmer die Äußerungen anderer Gruppenmitglieder und stören dadurch deren produktive Denkvorgänge. Im Kontext von Motivationsverlusten konnten im Rahmen von Brainstorming-Experimenten folgende sozialpsychologischen Phänomene beobachtet werden:

Soziales Faulenzen
Die Leute in einer Gruppe strengen sich weniger an, als es ihnen möglich wäre. Die Teilnehmer beim Brainstorming, die sozial faulenzen, strengen sich nicht nur weniger an, sie neigen auch dazu, die Arbeit anderen Gruppenmitgliedern unbewusst zu überlassen.

Trittbrettfahren
Die Teilnehmer entscheiden sich bewusst, ihre Anstrengungen zu reduzieren, da sie glauben, dass ihre eigene Leistung kaum etwas zum Gesamten beitrage. Trittbrettfahrende Gruppenmitglieder sind der Meinung, die Leistungen der anderen Mitglieder reiche bereits aus. Sie halten sich bei der Ideenäußerung bewusst zurück und beteiligen sich nicht.

Trottel-Effekt
Der Trotteleffekt ist die Reaktion der Brainstorming-Teilnehmer auf das wiederholte Trittbrettfahrerverhalten anderer Gruppenmitglieder. Starke Gruppenmitglieder fühlen sich von den anderen Gruppenmitgliedern aufgrund ihrer Mehrleistung in vorherigen Brainstorming-Runden ausgenutzt. Da sie auch beim nächsten Brainstorming nur halbherzigen Einsatz der anderen Gruppenmitglieder erwarten, reduzieren auch sie ihre Leistung.

  1. Potentielle Gruppenleistung: "Die Leistung, die eine Gruppe erbringen kann, wenn sie die ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen –wie etwa relevantes Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Werkzeuge, Zeit und Geld– optimal (d. h. ohne Prozessverluste) einsetzt, um den Anforderungen der Aufgabe gerecht zu werden." (WILKE/WITT 2002, S. 498)
  2. WILKE/WITT 2002, S. 526 ff.
  3. WILKE/WITT 2002, S. 526 f.
  4. Spezifische Statusmerkmale: "Informationen über die Fähigkeiten einer Person, die direkt für die Gruppenaufgabe von Belang sind." (WILKE/WITT 2002, S. 527)
  5. Diffuse Statusmerkmale: "Informationen über die Fähigkeiten einer Person, die nur indirekt für die Aufgabe von Belang sind, die sich aber pauschal aus der Zugehörigkeit zu bestimmten Kategorien (Alter, ethnische Gruppe, Geschlecht), die nichts mit der aufgabenbezogenen Gruppe zu tun haben, ableiten." (WILKE/WITT 2002, S. 527)
  6. Eigene Darstellung in Anlehnung an WILKE/WITT (2002, S. 528)
  7. WILKE/WITT 2002, S. 527
  8. Eigene Darstellung in Anlehnung an WILKE/WITT (2002, S. 530)
  9. WILKE/WITT 2002, S. 529 ff.
  10. WILKE/WITT 2002, S. 522 ff.

Ende

Bitte hier über den Verbleib oder eine Zusammenfassung diskutieren. --nfu-peng Diskuss 16:07, 12. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Jahr der Entwicklung[Quelltext bearbeiten]

Ich stoße in der Literatur immer wieder auf das Jahr 1953 als Osborn's Entwicklungsjahr für das Brainstorming. Ich kann keinen Nachweis für 1939 finden. (nicht signierter Beitrag von Paschadre (Diskussion | Beiträge) 19:46, 20. Feb. 2017 (CET))[Beantworten]