Diskussion:Breithauptit

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 89.204.152.53 in Abschnitt Klassifikation Sulfide
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Klassifikation Sulfide[Quelltext bearbeiten]

Die Klasse wird oft als „Sulfide und Sulfosalze (einschließlich Sulfide, Selenide, Telluride, Arsenide, Antimonide, Bismutide, Sulfarsenite, Sulfantimonite, Sulfbismuthite)“ und dort in die Abteilung der „Metallsulfide, M : S = 1 : 1 (und ähnliche)“ bezeichnet. Ich würde mir wünschen, wenn man hier die Originalbezeichnung von Strunz nehmen würde: Chalkogenide oder Chalkophile. Dies ist die korrekte Bezeichnung in seiner Systematik (siehe Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie (Strunz ist (war) Editor!). Diese Bezeichnung ist kürzer, prägnanter alse das ganze Sulfide und Sulfosalze (einschließlich Sulfide, Selenide ..... etc. etc) -- MycroftXX 08:13, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo MycroftXX, ich weiß ja nicht, welche Edition von Klockmann Lehrbuch der Mineralogie Du hast (wenn Du eine hast). In der von mir verwendeten Edition (Paul Ramdohr, Hugo Strunz: Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie. 16. Auflage. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-82986-8.) heißt es auf Seite 414 jedenfalls eindeutig:
II. Klasse: Sulfide und verwandte Verbindungen. Schwefel-, Selen-, Tellur- und Arsen-, Antimon-, Wismut-Verbindungen
Der Klockmann ist allerdings nicht mehr ganz up to date. In der aktuelleren und meines Wissens bis dato gültigen (und von der IMA verwendeten) Systematik nach Hugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. 9. Auflage. E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X. wird diese Mineralklasse auf Seite 56 beschrieben als
Class 2. Sulfides and Sulfosalts (Sulfides, selenides, tellurides; arsenides, antimonides, bismuthides; sulfarsenites, sulfantimonites, sulfbismuthites, etc.)
übersetzt also: "Sulfide und Sulfosalze (Sulfide, Selenide, Telluride, Arsenide, Antimonide, Bismutide, Sulfarsenite, Sulfantimonite, Sulfbismuthite)"
Den Begriff Chalkophile finde ich im alten Klockmann nur auf S. 384 in der Aufstellung der Kristallchemischen Klassifikation der Mineralien nach Strunz von 1941. Du wirst wohl zugeben müssen, dass diese Aufstellung hoffnungslos veraltet ist.
Es wäre daher schön, wenn Du Dich bei der Artikelarbeit streng an die Vorgaben der aktuellsten Fachliteratur halten und keine veralteten Begriffe verwenden würdest. In der Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) ist die genannte neue Systematik nach Strunz zuzüglich aller Anpassung nach der IMA/CNMNC List of Mineral Names bereits eingearbeitet. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 08:44, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Ra'ike, OK mein Klockmann ist älter. Auch wenn ich denn Begriff der Chalkophilen sehr passend finde, kann ich damit leben, wenn er nicht verwendet wird. Anyway, meine Kritik bezog sich in erster Linie darauf, dass Breithauptit in die Klasse der Sulfide eingeordnet wurde, ohne einen Hinweis darauf, dass hier auch Arsenide, Antimonide etc. zu finden sind. Ohne diesen Hinweis wirkt es, wie ich schon sagte, auf jemanden der sich mit dieser Klassififikation nicht auskennt, falsch. -- MycroftXX 19:51, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo,
die Ausführungen im Artikel zur Klassifikation finde ich offen gesagt entbehrlich, zumal Breithauptit immer noch zu den Sulfiden und verwandten Verbindungen und nicht zu den Sulfosalzen gehört. Daran hat sich auch nichts geändert. Man kann auch nicht Äpfel (chemisches Ordnungsprinzip) mit Birnen (strukturelles Ordnungsprinzip) vergleichen. Die Chemie der Mineralien hat sich nicht geändert und wird sich auch nicht ändern ! Wenn jemand zur Klassifikation der Minerale wirklich brauchbare Informationen sucht, wird es ohnehin empfehlenswert sein, sich diese aus der aktuellen Fachliteratur (von Fachleuten geschrieben) und nicht von Wikipedia zu holen.
Kann mir jemand helfen, ich habe das Problem, dass ich auf der einen Abbildung Breithauptit und Nickelin nicht unterscheiden kann. Warum verwendet man hier nicht eindeutige Bilder, die auch eine Bildinformation transportieren, d.h. einen Informationswert haben. Bei dem Bild erkenne ich nur, dass man nichts erkennt.
Gruß
Hallo,
den laienhaften Begriff "mittelharte Mineralien" kennt die Fachterminologie nicht. Im Übrigen ist die Härteskala nach Mohs bekanntlich auch gerade nicht linear, so dass 5,5 auch nicht in der "Mitte" liegt.
Gruß (nicht signierter Beitrag von 89.204.152.53 (Diskussion) 9. Okt. 2011, 10:57:10-11:58:57 (CEST))
Ich habe nicht dagegen, den Breithauptit als Antimonid zu bezeichnen und ihn dann in die Gruppe der Sulfiude, Arsenide, Antimonide etc. etc. einzuordnen. --- Das war aber leider hier nicht konsenzfähig. Grüße zurück aber an wen? -- MycroftXX 13:51, 9. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Die Abbildung kann meiner Meinung auch ersetzt werden, da man den Breithauptit auch nicht erkennt, wenn man sie vergrößert. --MycroftXX 13:55, 9. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo, die Bezeichnung "Nickelantimonid" als Synonym für Breithauptit ist mir absolut neu. Chemische Bezeichnungen sind keine Mineralnamen ! Umgekehrt verwenden Chemiker keine Mineralnamen für ihre Substanzen. Woher stammt diese Information im Artikel ? Gruß (nicht signierter Beitrag von 89.204.136.53 (Diskussion) 09:56, 10. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Hallo, Nickelantimonid ist kein Synonym im Sinne eines mineralogischen Namens, sondern die exakte chemische Bezeichnung (steht auch so im Artikel). Es wird ja auch in der Klassifizierung von Strunz und Dana als Antimonid geführt. Was ist die Alternative dazu? -- Soll ich Breithauptit als eine Hume-Rothery-Phase beschreiben? Und bitte nicht schon wieder eine Diskussion darüber führen, ob man nicht einfach nur Sulfide schreiben sollte. Die Klasse heißt: Sulfide, Arsenide, Antimonide etc. etc. Wie schon gesagt, stand so in der ersten Version, war aber nicht konsensfähig. -- MycroftXX 11:12, 10. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo, das soll ein Artikel über ein Mineral und nicht über eine chemische Verbindung sein. Mineralien haben definierte Namen (Nomenklatur) und werden in der Mineralogie nicht nach der "chemischen Bezeichnung" benannt. Es bleibt den Chemikern überlassen Substanzen in ihrem Arbeitsbereich mit "chemischen Bezeichnungen" anzusprechen. Wie oben schon ausgeführt finde ich die Ausführungen zur Klassifikation hier absolut entbehrlich. Gleiches gilt für die unfruchtbare Diskussion. Im Übrigen siehe zur (chemisch-strukturellen) mineralogischen Klassifikation: Nickel/Strunz 9. Aufl. 2001 S.85, der auch schon wieder 10 Jahre "alt" ist. Gruß (nicht signierter Beitrag von 89.204.136.53 (Diskussion) 17:27, 10. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Das sehe ich immer noch anders. Erstens ist die chemische Bezeichnung eindeutig und systematisch, was man vom Mineralnamen nicht sagen kann. Zweitens, wenn es ein offiziell anerkanntes Mineral ist, dann hat es auch eine definierte chem. Zusammensetzung. Das ist nach meinem Verständnis eine Grundvoraussetzung. Nochmal: Wenn dir der Artikel zu chemielastig ist, steht es dir selbstverständlich frei ihn noch zu ergänzen. -- MycroftXX 08:21, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Diese Anmerkungen gehen - wieder einmal - an der Sache vorbei, weil sie einfach das Vorhandensein einer mineralogischen Nomenklatur ignoriert und alles aus der nicht fachgerechten Sicht eines "Chemikers" beleuchtet. Natürlich Lafer, Lichter & Co. kochen auch mit H2O (aus der Sicht des "Chemikers"). Die "Mitarbeit" sieht hier doch so aus, dass sachliche Hinweise (siehe zur Abb.) einfach beharrlich ignoriert werden. Übrigens ignorieren kommt von Ignoranz. Was ein "offiziell anerkanntes Mineral" angeht, so sind die Anforderungen bei der IMA nachzulesen und beschränken sich nicht auf eine Formel.

Pruust! Der war gut, ...aus der nicht fachgrechten Sicht eines Chemiker... (lol)! Ich dachte ich hätte es hier mit einem Experten zu tun; ich denke ich werde mein Urteil revidieren. Kurze Frage: Wieviele Board-Mitglieder der IMA sind Chemiker? --MycroftXX 10:42, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Danke dito ! (nicht signierter Beitrag von 89.204.152.53 (Diskussion) 11. Okt. 2011, 12:08:26 (CEST))

Unverschämtheiten und Respektlosigkeiten verstoßen gegen die Grundregeln bei Wikipedia. Diskussionen auf diesem Niveau (grundsätzlich nicht konsenzfähiger User) sind sinnlos. Ignorieren kommt von Ignoranz (siehe dort). Übrigens: Bei Bedarf gibt es SENF bei Aldi im Sonderangebot. (nicht signierter Beitrag von 89.204.152.53 (Diskussion) 10:54, 11. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten