Diskussion:Burgenländische Küche

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Identitätsproblem[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie hat der Artikel ein Identitätsproblem: Er nennt sich Pannonische Küche, beschreibt aber die des Burgenlandes und müßte demnach Burgenländische Küche heißen. Andernfalls müßte er ja auch die ungarischen Teile der pannonischen Region miteinschließen. Ich wäre also für ein Verschieben auf Burgenländische Küche. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 20:29, 6. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Kritikpunkte[Quelltext bearbeiten]

Da mein Versuch einer externen Vermittlung ohne Erfolg blieben, hier einige Kritikpunkte. Eine QS halte ich für unsinnig, da diese dann eh wieder beim Portal:Essen und Trinken landen würde:

  • Es ist unklar ob der Artikel für eine Landesküche gedacht ist, oder für Essen und Trinken im Burgenland.
  • Es fehlt jegliche fachliche Quelle für die Behauptung zur Existenz einer Küche unter diesem Namen mit diesen Eigenschaften.
  • Die meisten Einzelnachweise entsprechen bei weitem nicht den Anforderungen von WP:Q, außerdem wird ihr Inhalt nicht entsprechend in den Artikel übernommen.
  • Der Abschnitt "Typische Gerichte" ist blanke Theoriefindung. Die beschriebenen Gerichte gibt es auch in vielen Kochbüchern zur dt., öst. und ungarischen Küche
  • Die Bilder sind völlig deplatziert zum Artikel. Fällt mir nur auf, weil ich weiß, daß im Burgenland neben Rotwein auch viele gute Weißweine erzeugt werden. Also illustriert da das Bild nichts, sondern suggeriert nur etwas.

Also eine Überarbeitung ist hier genauso nötig wie ein Konzept, was dieser Artikel beinhalten soll.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:50, 7. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich kann dazu noch nichts Genaues sagen, hier gibt es jedenfalls ein Buch "Die gute alte Küche - Burgenland". Dieser Reiseführer eines Berliner Verlags kennt sowohl Burgenländische wie Pannonische Küche. Deshalb wäre es meiner Meinung nach zunächst interessant, was der Artikel überhaupt sein will: das, was draufsteht oder das, was drinsteht. Daß sich die burgenländische Küche in den Jahren seit der Monarchie eine eigene Identität zugelegt hat, die sich sowohl von der der übrigen pannonischen Region als auch von den anderen österreichischen Küchen unterscheidet, würde ich nicht so von der Hand weisen, da die Region einerseits durch den "eisernen Vorhang" getrennt war, andererseits das Burgenland ein ganz eigenes Klima hat, das sich mit dem Restösterreichs nicht vergleichen läßt.
An alten, traditionellen Gerichten gibt es da sicherlich mehr, Christoph Wagner nennt in "Drei Damen und mein Herd - Rezepte und Geschichten aus dem Leben eines Genießers" zum Beispiel "Ruster Tschalamade" (Ruster Durcheinander - eine Art deftiges Gulasch mit Paprika und Debreziner, in das eine gut gestockte Eierspeise hineingemischt und das Ganze dann mit Salzerdäpfln gegessen wird - ich kenne kein vergleichbares Rezept in der österreichischen Küche). Von Wagner gibt es das Esterhazy Kochbuch, das die pannonische Küche behandelt. Aus dem Österreichischen Bundesverlag gibt es von Hans Lajta, "Köstlichkeiten aus Küche und Keller - Burgenland". Die letzten beiden könnte ich mir ausborgen.
Daß es manche Gerichte auch woanders gibt, widerspricht dem Typischen meiner Meinung nach nicht unbedingt, allein weil es sonst ja eine Wiener Küche fast nicht gäbe. ;-) Das Rotweinglas finde ich auch ziemlich unpassend, wollte aber vor dem Rausnehmen andere Bilder suchen - dazu hatte ich noch keine Zeit. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 06:41, 7. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Esterházy-Torte[Quelltext bearbeiten]

Die Esterházy-Torte wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Budapester Konditoren (fern vom heutigen Burgenland) entwickelt und ist heute auch Bestandteil der Österreichischen Küche. Sie wird in Konditoreien nicht nur in Eisenstadt, sondern auch in Wien, Wiener Neustadt und anderen Städten offeriert. Insofern ist sie nicht speziell zu den burgenländischen Spezialitäten zu zählen. Anscheinend wurde die E. ursprünglich in den WP-Artikel aufgenommen, weil Esterházy heute gern dem Burgenland zugeordnet wird (wegen der verbliebenen Besitzungen ebendort). Jedoch hatte das Fürstengeschlecht in der Monarchie Besitzungen in ganz Ungarn, auch in Budapest. Das von Christoph Wagner herausgegebene Esterházy Kochbuch ist ein reines Werbemachwerk für Esterházy, das sieht man schon auf den ersten Blick (dass die E. dort vorkommt, sagt mithin nichts aus). In dem im Artikel zitierten Standardwerk "Vom Essen auf dem Lande" von Maier-Bruck kommt die E. im Kapitel "Burgenland" nicht vor. Beispielhaft wurden daraus für die Süßspeisen im Artikel das Hullaschoiba'l sowie das Martinikipfel angeführt. Bei Gelegenheit wird für typische burgenländische Süßspeisen noch eine entsprechende Illustration zu implementieren sein.--Loimo (Diskussion) 01:43, 24. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]