Diskussion:Casus Belli
Beispiele von berechtigten und fabrizierten Casus belli
[Quelltext bearbeiten]Sollte man nicht vielleicht hier nach berechtigten und fabrizierten Gründen trennen? Es scheint nicht ersichtlich welche der Punkte zu welcher Kategorie gehören. --PabloDiablo 22:10, 14. Sep. 2007 (CEST)
- umgesetzt. 3ecken1elfer 07:54, 20. Mär. 2008 (CET)
Übersetzung ins Chinesische
[Quelltext bearbeiten]Die Version 00:34, 24. Dez. 2007 OKBot dieses Artikels wurde in die Chinesische Wikipedia übersetzt.--Wing 17:43, 27. Dez. 2007 (CET)
Aussprache und Darstellung des Plurals
[Quelltext bearbeiten]„der duden ist nicht der stowasser“: Soweit ich weiß, schreiben wir hier immer noch die deutschsprachige, nicht die lateinische Wikipedia. Wenn wir also für ein Wort den Plural angeben, sind für die Aussprache deutsche Wörterbücher maßgeblich. Duden und Wahrig sind sich einig, dass hier Singular und Plural identisch sind (was vermutlich damit zusammenhängt, dass im Deutschen bei unbetonten Silben allgemein nicht deutlich zwischen Lang und Kurz unterschieden wird). Von mir aus können wir die lateinische und deutsche Aussprache in einem eigenen Abschnitt erläutern, oder wir legen einen Wiktionary-Eintrag zum Thema an. Dafür, dass auch im Deutschen das u lang gesprochen wird, fehlt mir jedenfalls der Beleg.
Unabhängig davon scheint es mir nicht sinnvoll, die Aussprache mit dem Zeichen ū darzustellen; ein des Lateinischen nicht Kundiger könnte sonst meinen, der Plural müsse auch so geschrieben werden. --Katimpe 16:46, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Hier sagt der Duden allerdings, dass das u im Plural lang zu sprechen sei. Gruß --Abderitestatos 17:11, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn das so ist, nehme ich den ersten Absatz zurück. Aber im gedruckten Duden (23. und 24. Auflage) steht wirklich nichts davon… --Katimpe 21:40, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Wer diakritische Zeichen nicht kennt, könnte es für die reguläre Schreibweise halten, doch das ist IMO kein Argument. Wir schreiben Rōnin und nicht Ronin (mit langem). Abgesehen davon, frage ich mich, was das Beharren auf eine sog. "deutschen Aussprache" verursachen mag? Latein ist eine, wenn auch tote, Fremdsprache. --Polemos 07:52, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Rōnin ist die reguläre Schreibweise des Wortes nach unseren Transkriptionsregeln für japanische Wörter. Aus dem Lateinischen wird weder transkribiert, noch gibt es dort diakritische Zeichen. Missverständlichkeit für die OMA (naja, in diesem Fall eher für den Enkel) soll kein Argument sein? Was stört dich denn an „Casus Belli mit langem u“? --Katimpe 11:55, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Wer diakritische Zeichen nicht kennt, könnte es für die reguläre Schreibweise halten, doch das ist IMO kein Argument. Wir schreiben Rōnin und nicht Ronin (mit langem). Abgesehen davon, frage ich mich, was das Beharren auf eine sog. "deutschen Aussprache" verursachen mag? Latein ist eine, wenn auch tote, Fremdsprache. --Polemos 07:52, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn das so ist, nehme ich den ersten Absatz zurück. Aber im gedruckten Duden (23. und 24. Auflage) steht wirklich nichts davon… --Katimpe 21:40, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Es gibt im Lateinischen durchaus diakritische Zeichen, die manchmal auch systematisch angewandt wurden oder werden. Zur Bezeichnung der Länge wird heute bei Bedarf gewöhnlich das Makron verwendet, so findet man das in jedem lateinischen Wörterbuch; seine Bedeutung erscheint mir auch ziemlich intuitiv verständlich und damit auch OMA-tauglich. Meiner Meinung nach könnte man übrigens die Angabe der Pluralform unter Hinweis auf Wikipedia:Wikipedia ist kein Wörterbuch überhaupt weglassen. --Abderitestatos 14:38, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Im bin im Grunde für das diakritsche Zeichen plus beschreibungssätzchen, um ein potenzielles Missverständnis auszuräumen. Doch da ich nicht kleinlich sein will, wäre mir die Betonungs-U-version auch recht. --Polemos 19:51, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Verständnisfrage: Was meinst du mit „Betonungs-U-version“? --Katimpe 10:20, 27. Aug. 2010 (CEST)
- In weiterer Interpretation des Beitrages von Benutzer:Abderitestatos die Casūs Belli ohne Erklärung dahinter. --Polemos 13:06, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Verständnisfrage: Was meinst du mit „Betonungs-U-version“? --Katimpe 10:20, 27. Aug. 2010 (CEST)
- Wörterbücher sind im Allgemeinen nur für Leute von Nutzen, die eine Sprache bereits beherrschen und über ihre Schreibweisen Bescheid wissen; das o. g. Problem existiert dort nicht. Dass die Bedeutung des Makrons (langer Vokal) bekannt ist, habe ich übrigens nicht bestritten. Es wurde aber immer noch kein Argument gegen meine Version genannt. Als Alternative können wir von mir aus auch Lautschrift verwenden, auch wenn ich das für übertrieben halte. --Katimpe 22:59, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Was spricht denn für Deine Version? Das wäre viel interessanten. --Polemos 07:33, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Das schrieb ich bereits oben, die Schreibweise mit Makron ist missverständlich. Das schließt, wie gesagt, andere Versionen wie etwa Lautschrift nicht aus.
- Ich fasse zusammen: Die Notwendigkeit, das Makron wegzulassen, ist umstritten. Für die Notwendigkeit, es zu setzen, wurde keine Begründung genannt. Ich habe es daher entfernt. --Katimpe 00:50, 2. Sep. 2010 (CEST)
- Was spricht denn für Deine Version? Das wäre viel interessanten. --Polemos 07:33, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Im bin im Grunde für das diakritsche Zeichen plus beschreibungssätzchen, um ein potenzielles Missverständnis auszuräumen. Doch da ich nicht kleinlich sein will, wäre mir die Betonungs-U-version auch recht. --Polemos 19:51, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Es gibt im Lateinischen durchaus diakritische Zeichen, die manchmal auch systematisch angewandt wurden oder werden. Zur Bezeichnung der Länge wird heute bei Bedarf gewöhnlich das Makron verwendet, so findet man das in jedem lateinischen Wörterbuch; seine Bedeutung erscheint mir auch ziemlich intuitiv verständlich und damit auch OMA-tauglich. Meiner Meinung nach könnte man übrigens die Angabe der Pluralform unter Hinweis auf Wikipedia:Wikipedia ist kein Wörterbuch überhaupt weglassen. --Abderitestatos 14:38, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Hier werden viele Sachen verwechselt. Wenn hier die Rede von langen und kurzen Vokalen ist, ist hier Latein oder Deutsch gemeint? Während im Lateinischen sich nur die Länge ändert, ist im Deutschen auch der Klang meist anders. Dass lange Vokale im Deutschen in unbetonter Position nicht stehen können, ist nicht korrekt. Das Deutsche kennt aufgrund Lehnwörter sogar drei Abstufungen von Vokallängen. Offensichtlich wollen wir hier die deutsche Aussprache darstellen, denn sonst wäre nicht nur das U ein Problem, sondern auch die Aussprache des geminierten [l] und das geschlossene [e] in belli. Es soll erwähnt werden, dass das Innere der Klammer formal gesehen einen großen Makel aufweist und deshalb hier für große Verwirrung sorgt. Zuerst wird der in Minuskeln geschriebene lateinische Begriff auseinandergenommen, darauf folgt jedoch der Plural, und zwar großgeschrieben. Man ist also von der Klärung des Lateinischen zur Nennung des deutschen Plural übergangen. Die Makronfrage klärt sich ganz schnell, wenn man weiß, ob der genannte Plural Latein oder Deutsch ist. --Explosivo (Diskussion) 04:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
schlechtes Beispiel für Casus Belli
[Quelltext bearbeiten]Den Fenstersturz von Plag würde ich nicht als Casus Belli für den Dreißigjährigen Krieg betrachten. Der Casus Belli wäre da eher die Verletzung des Majestätsbriefes durch Kaiser Ferdinand II., wogegen die Böhmen rebellierten und der dann zum Böhmisch-Pfäzischen Krieg 1618 bis 1624 führte, die Verfolgung der protestantischen Heerführer durch katholische Heere nach Norddeutschland war dann der Casus Belli für Dänenkönig Christian IV. (Dänisch-Niederdeutscher Krieg). Und als dann Wallenstein begonnen hat eine kaiserliche Flotte in Mecklenburg aufzustellen kam dann der Schwedische Krieg, weil Schwedenkönig Gustav II. Adolf sich bedroht fühlte (und der Waffenstillstand mit Polen ihm freie Hand gab). Die schwedische Niederlage 1634 bei Nördlingen war für Frankreich der Grund in den Krieg einzugreifen, aber den Casus Belli lieferte wieder Kaiser Ferdinand II., der den Erzbischof von Trier gefangen nehmen ließ, weil der sein Erzbistum im Laufe des Krieges immer unabhängiger machte.
Gleiwitz
[Quelltext bearbeiten]Gleiwitz wird zwar in den Medien erwaehnt, allerdings durch keine Stelle als Kriegsgrund. Die Beweislage, dass es sich dabei um einen "fingierten Ueberfall" handelt ist gelinde gesagt etwas duerftig. Dafuer angefuehrt wird ein Affidavit von einem Alfred Naujocks, der auch noch andere alliasse hat. Die Person war aber auch nach Ansicht der Alliierten voellig unglaubwuerdig. --197.228.46.92 11:54, 8. Mai 2015 (CEST)
- Lass es - die Angelegenheit ist abschließend geklärt... MfG
Tonkin-Zwischenfall
[Quelltext bearbeiten]Wie seit längerem bekannt offiziell ist, war der Tonkin-Zwischenfall nur vorgetäuscht und damit kein echter Casus Belli und sollte daher aus der Beispielaufstellung entfernt werden. Vielleicht sollte es auch mal eine Aufstellung vorgetäuschter Kriegsauslöser geben? - davon gibt es ja eine ganze Menge...--93.218.184.153 09:01, 23. Okt. 2016 (CEST)
Kriegsgrund vs. Kriegsanlass
[Quelltext bearbeiten]Im Deutschen unterscheidet man doch schön zwischen Kriegsgrund vs. Kriegsanlass. Könnten wir nicht einfach schreiben Kriegsanlass = casus belli auf Latein?
casus belli (lat. …) = Kriegsanlass = Bezeichnung für diejenige Handlung, welche unmittelbar einen Krieg auslöst. Die Emser Depesche mag als ein von Historikern als "lupenrein" anerkannter c.b. bekannt sein. User:ScotXWt@lk 14:01, 6. Mär. 2017 (CET)
Kriegsgrund / Kriegshandlung
[Quelltext bearbeiten]Eine Kriegshandlung kann nicht zugleich Kriegsgrund oder Kriegsauslöser sein. Zwei Beispiele gehören deshalb NICHT in die Auflistung der Beispiele. Pearl Harbour war offensichtlich und unzweideutig eine Kriegshandlung. Der Beginn eines Krieges kann hier nicht sein eigener Grund sein. Das ist ein Zirkelschluss. Die Japaner haben nie einen Grund (=casus belli) benannt.
Ebenso falsch, wenn auch nicht so eindeutig, war die Sperrung der Straße von Tiran kein casus belli, sondern völkerrechtlich eine Kriegshandlung. Das wusste schon Kennedy, der 1962 die Blockade Kubas hartnäckig "Quarantaine" nannte.
Ich möchte anregen, lieber weniger, aber dafür klare Beispiele zu verwenden.