Diskussion:Churfirsten

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Parpan05 in Abschnitt Die Gipfel
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Wieso muss das Bild raus ? [1] cwagener 21:26, 17. Apr 2005 (CEST)

Es handelt sich nicht um dieses Bild, sondern um das von Benutzer:Justusbernold, welches keine Lizenz besass. schöne grüsse -- Breezie 18:15, 18. Apr 2005 (CEST)

Weiß jemand was über den Namen? Sieben Churfirsten erinnern ja an die sieben Kurfürsten des HRR. Matthias 212.144.184.203 22:05, 6. Feb 2006 (CET)

Im Dialekt werden die Churfirsten entweder Churfirschte oder auch Churfürschte genannt, hat aber nichts mit den Kurfürsten zu tun. Das Wort "First" bedeutet inetwa "Bergkamm" (vgl. Dachfirst) und der erste Teil bezieht sich auf den Ort Chur. Somit bedeutet der Namen etwa "Berge/Firste nach Chur hin" --al-Qamar 11:27, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Diese Meinung ist falsch. Namengebend sind eben doch die Kurfürsten, die man früher immer Churfürsten schrieb. Siehe das Buch von Emil Zopfi im Literaturverzeichnis. Benutzer Guckau. 23. Nov. 2007

Der Name Churfirsten ist Thema wissenschaftlicher Überlegungen; wahrscheinlich hängt er mit der Stellung der Berge als Grenzfirsten gegen Churrätien zusammen; ein Zusammenhang mit den deutschen Kurfürsten ist kaum nachweisbar. (siehe; Clubführer Säntis – Churfirsten "Von Appenzell zum Walensee" Autor: Manfred Hunziker. ISBN-Nr. 3-85902-17-184-2) Im diesem Artikel hat es noch einige Ungereimtheiten. Werde mich später nach der Erwanderung der Churfirsten näher damit befassen. Gruss von --Walter45 03:03, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe einen zusätzlichen Titel "Name" in die Diskussion eingefügt. Die heutige Fassung des Artikels widerstrebt mir, ich denke wir sollten die Umstrittenheit der Namensgebung in den Artikel einfliessen lassen, und entsprechende Quellen. Die Ableitung von Chur - Firsten erscheint mir persönlich schlüssiger. --EarthJoker 21:58, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Also dass es im örtlichen Dialekt Churfürschte oder Churfirschte heisst, bedeutet noch nicht, dass es nichts mit Kurfürsten zu tun hätte. Denn diese Fürsten würde man im Dialekt genau so nennen. Das K wird immer zu CH abgeschwächt. Trotzdem erscheint mir die Sache mit den Firsten Churrätiens am schlüssigsten. (ÄHnlich ist es ja übrigens mit dem Walensee, dem "Welschensee", hinter welchem (aus Züricher Sicht) das damals noch welsche Churrätien anfing). Mit der Stadt Chur dagegen haben die Firsten oder Fürsten sicher nichts zu tun. Denn man sieht sie von dort nicht, und ich wüßte auch sonst nicht, was die Stadt mit ihnen zu schaffen haben sollte. Es kann ja sein, dass nachträglich diese Firsten außerdem mit den 7 Kurfürsten identifiziert wurden - vielleicht von irgend einem Wissenschaftler oder Kartenzeichner, dem die ursprüngliche Herkunft nicht mehr geläufig war oder der die Siebenzahl so erhebend fand. Matthias217.233.45.253 16:10, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Die Herkunft der Bezeichnung "Churfirsten" ist vermutlich nicht mehr eindeutig zu klären, da es offenbar keine aufschlussreichen schriftlichen Quellen aus der Ursprungszeit gibt. Deshalb sollten im Artikel beide Deutungen einander gegenüber gestellt werden. Je mit ihrer Überlieferungsgeschichte. Zu beachten ist, dass die Schweizer Bevölkerung seit der Separation vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation den Bezug zum reichstypischen Wortschatz verloren hat. Das Wort "Kurfürst" verlor in der Schweiz allmählich seine Geläufigkeit, weil die Eidgenossen am kurfürstlichen Prozedere nicht mehr teilnahmen. Zudem kultiviert die (Deutsch-)Schweiz seit Jahrhunderten eine Abneigung gegen alles, was an die ehemalige Fremdherrschaft (respektive Reichszugehörigkeit) erinnert. Dass ausgerechnet auf Schweizer Boden ein monumentales "Kurfürsten"-Denkmal steht, dürfte (auch heute noch) viele Schweizer befremden. Etwas weniger akut war diese Befremdung auf Bündner Seite, da Graubünden lange Zeit mit Österreich verbandelt war und erst spät zur Eidgenossenschaft übergetreten ist (1815). Doch auch in Graubünden hat seither die anti-habsburgische Propaganda, die schon im Primarschulunterricht einsetzt, eine sehr antideutsche und antiösterreichische Haltung gefördert. So wird im Schulunterricht kaum erwähnt, dass die "Churfirsten" höchstwahrscheinlich zu Ehren der "Kurfürsten" benannt wurden, eher wird die andere Überlieferung gefördert, wonach die "Churfirsten" die Häusergiebel von Chur symbolisieren, die dem Reisenden das Herannahen der Stadt Chur ankünden. Das Beispiel zeigt, dass auch harmlose geografische Benennungen politisch, respektive propagandistisch umkämpft werden, gerade etwa mit Legendenbildungen, die in eine mythisierte Vorzeit zurückgreifen. Ganz ähnlich mit dem Begriff "Chäserrugg", bei dem heute wohl nicht mehr zu klären ist, ob er ursprünglich von einem Kaiser oder von einem Käser herrührte. Aber bestimmt favorisieren die Schweizer die Variante mit dem Käser, denn von einem Kaiser will hierzulande niemand etwas wissen. Wer sich für das Thema interessiert, findet Wissenswertes in den Wikipedia-Artikeln zu den Appenzeller Kriegen (1402 - 1429), die als kleiner Unabhängigkeitskampf begannen und sich zum grossräumigen Volksaufstand gegen die "Abzocker von damals" ausweiteten. Bis heute gedenken die Ostschweizer und ihre Politiker dieser mittelalterlichen Revolution. --188.60.119.39 10:50, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die Diskussion ist teilweise recht unprofessionell und nicht auf der Höhe des aktuellen wissenschaftlichen Standes. Das Kloster St. Gallen, das die Namengebung zu verantworten hat, verstand sich bis zu seiner Aufhebung als Reichsabtei, die der Eidgenossenschaft assoziiert war. Der Abt war Reichsfürst und liess sich noch im 18. Jahrhundert vom Kaiser belehnen. Die Abtei pflegte neben ihrer Zugewandtheit zur Eidgenossenschaft die reichsrechtliche Tradition, damit auch die Kurfürstensymbolik als Zeichen der ständischen Verfassung des Reiches. Die Ableitung von "Churfürsten/Kurfürsten" ist die allein richtige, auch wenn sie den Republikanern des 19. Jahrhunderts nicht mehr genehm war. Benutzer Guckau, 2. Juli 2013. (18:44, 3. Jul 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Bei diesem Satz stimmt etwas nicht:

Die Churfirsten sind eine Kette von relativ jungen Kalksteinerhebungen der geotechnisch als massiver, glaukonitreicher kalkiger Sandstein mit grünlicher Farbe bezeichnet wird, der bis zu 25 m mächtig werden kann

Wer oder was wird als massiver, glaukonitreicher etc Sandstein bezeichnet? Hab den Satz gekürzt, so stimmt er wenigstens. Vielleicht kann das jemand in Ordnung bringen, der mit Geologie (und deutscher Sprache) vertraut ist?--Parpan05 19:06, 3. Sep 2006 (CEST)

Wenn man die im Text angegebene neueste Literatur zum Namen liest, ist es inkonsequent, von "fälschlicherweise" zu sprechen. Die Fussnote mit Bezug auf das Schweizerische Idiotikon zitiert Letzteres falsch. Manche Leute können sich einfach nicht vorstellen, dass tatsächlich die "Kurfürsten" namengebend waren. Benutzer Guckau, 29.11.2014

Rotes Licht[Quelltext bearbeiten]

Seit Jahren fällt mir immer wieder ein intensives rotes Licht, das entweder auf dem Chäserugg oder auf dem Hinterugg steht, auf. Wozu das ? Wegen der Luftfahrt ? Bloß wesentlich höhere Gipfel haben sowas nicht. Das Matterhorn z. B. stellt sich den Fliegern viel höher in den Weg (aber das würde noch fehlen, daß man ihm ein Licht aufpflanzt.)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:27, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Gipfel[Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt befindet sich eine Bilddarstellung, welche einen Tristenkolben enthält. Der Gipfel heißt aber Tistencholben. Zudem wird er weder in der einen, noch anderen Schreibweise erwähnt. Der weiter östlich auch noch eingezeichnete Gamserrugg wird als nicht dazu zählend genannt. Die weiter westlich, ggf. dazu zählenden Gipfel sind gar nicht zu sehen. Vielleicht lässt sich eine bessere Karte finden. --Friedo (Diskussion) 19:15, 3. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Darstellung der Churfirsten (Südansicht)
Als sieben Churfirsten werden traditionsgemäss die ersten sieben Gipfel von links bezeichnet, wie es im Artikel angegeben ist, sie stehen alle von West nach Ost schön aufgereiht. Der Tristencholben (nicht Tistencholben) steht deutlich südlich der Reihe, der Gamserrugg erhebt sich etwas nördlich davon. Tristencholben ist die mundartliche Bezeichnung, Tristenkolben ist die für diese Darstellung verwendete schriftsprachliche Bezeichnung. Die beiden letztgenannten sind wohl aufgeführt, weil sie halt auch noch zur Reihe gehören, auch wenn sie nicht zu den sieben Churfirsten zählen. Im Gegensatz zu den alten Churfirsten sind die "neuen" weiter westlich liegenden Gipfel weniger deutlich voneinander abgetrennt. Offenbar beschränkte sich der Zeichner auf die wichtigsten. --Parpan (Diskussion) 12:18, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das fehlende r war ein Tippfehler von mir; worauf ich hinweisen wollte, war nur, dass weder bei «geo.amin.ch», noch bei «ortsnamen.ch» (auch nicht in den Varianten) ein Tristenkolben vorkommt. Da die beiden rechten ohnehin nicht dazu zählen, wohl aber weiter links (also westlich) liegende, sollte nach einer "geeigneteren" Darstellung gesucht werden. Schönen Abend wünscht --Friedo (Diskussion) 17:53, 6. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Auch die weiter links liegenden Gipfel wie Wart, Schären, Nàgeler zählen nicht zu den "offziellen" sieben Churfirsten. Die (alte) Schreibweise Tristenkolben wird z. Bsp. vom SAC noch verwendet.--Parpan (Diskussion) 07:19, 7. Jul. 2022 (CEST)Beantworten