Diskussion:Claus Jacobi (Journalist)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Knut.C in Abschnitt Blog als Quelle
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Blog als Quelle

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Bevor ein Edit-War ausbricht, möchte ich den Revert des Revert erläutern: In dem Blog sind konkrete Zitate aus der Kolumne von Jacobi aufgeführt, die die Aussage des Autors belegen. Damit ist mMn in diesem Falle auch ein Blog als Quelle zulässig. Hinzu kommt, dass Stefan Niggemeier als Person schon eine gewisse Reputation besitzt und in zahlreichen Qualitätsmedien publiziert. Dieser Blogeintrag hätte inhaltlich genausogut in einer Zeitung veröffentlicht sein können. --Knut.C 10:16, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Sorry, der Revert ist nicht aggresiv gemeint, aber lass uns von hier aus diskutieren, die Aussage ist heikel. Dein letztes Argument muss man imho umdrehen - es ist eben kein Zufall, dass das Ganze gerade nicht in einer Zeitung erschienen ist, sondern in einem Blog. Nicht alles, was ein reputabler Journalist sagt, ist automatisch eine reputable Quelle; das Medium der Veröffentlichung ist durchaus wichtig. Ein Blogeintrag ist eine (in diesem Fall gut begründete) Privatmeinung. Man kann das aber deswegen in keinem Fall als belegte Tatsache ansehen und die Aussage 1:1 in den Artikel übernehmen. Niggemeier beweist hier übrigens nichts, er sammelt nur Zitate. Ja, ich finde sie auch homophob, aber das ist meine Meinung, keine Tatsache. Das als eine solche in den Artikel reinzuknallen, grenzt imho an üble Nachrede, bin aber kein Jurist. Grüße -- wtrsv 17:33, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Dass es der Text wegen seines Inhaltes nicht in eine Zeitung geschafft hat, ist eine Spekulation deinerseits. Es kann sehr wohl Zufall sein. Genausogut könnte Herr Niggemeier einfach keine Lust haben, das einer Zeitung anzubieten oder aber die Zeitungen keinen Bock auf unbequeme Texte haben. Wir wissen es nicht. Verstehe ich dich richtig, wenn ich deine Meinung wie folgt beschreibe: derselbe Text ist eine Privatmeinung wenn er in einem Blog steht, und eine reputable Quelle wenn die FAZ ihn veröffentlicht? --Knut.C 22:39, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, würde ich unterschreiben. Ich habe übrigens mal auf WP:3M um weitere Stimmen gebeten, vielleicht kommt ja noch was. Grüße -- wtrsv 22:53, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
OK, dann warten wir erstmal ne Weile, ob von da was kommt. --Knut.C 00:30, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Dritte Meinung

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Bezüglich der Belegeigenschaft des Blogeintrags würde ich Knut C. zustimmen. Stefan Niggemeiers Blog (nicht der persönliche, aber der BILD-Blog) hat den Grimme-Online-Preis gewonnen. Er ist Journalist und kein Privatblogger. Sein Blog steht aufgrund Niggemeiers Eigenschaft als Betreiber von Bildblog aller Wahrscheinlichkeit nach unter intensiver Beobachtung durch BILD und er kann es sich allein deswegen nicht so leichtfertig wie die meisten anderen Blogger erlauben, ungeprüft oder schlampig falsche und ehrenrührige Tatsachen zu verbreiten. Außerdem korrigiert Niggemeier in seinem Blog erfahrungsgemäß auch kleine sachliche Fehler sehr schnell und zuverlässig, was ihn von den meisten anderen Bloggern unterscheidet. Aber natürlich wäre die Originalquelle BILD-online (sofern dort noch vorhanden) dem Blogeintrag vorzuziehen.

Bezüglich der Formulierung der Änderung In seiner Kolumne "Mein Tagebuch" für die Bild-Zeitung fällt er immer wieder durch explizit homophobe Äußerungen auf. bin ich allerdings eher kritisch eingestellt. Zum einen ist die oberlehrerhafte Formulierung fällt immer wieder auf m.E. nicht enzyklopädisch. Zum zweiten sind die Äußerungen m.E. nicht explizit homophob. Was Jacobi explizit kritisiert, ist im Wesentlichen nicht die Homosexualität an sich, sondern die in den letzten 11 Jahren gewonnenen Rechte für Homosexuelle wie Lebenspartnerschaft und Adoptionsrecht. Die Homosexualität an und für sich kritisiert er eher durch die unterschwellige Gleichsetzung mit Pädophilen. Auch Niggemeier schreibt ja: Und das Widerliche daran ist, dass er es gar nicht aussprechen muss, und es doch für jeden, der es lesen will, klar da steht... und Es war nicht sein erster Text, der Schwule subtil mit Pädophilen gleichsetzte. (Fettschreibung von mir).

Wenn also überhaupt ein Satz im Artikel stehen sollte, dann eher in der (auch wegen WP:BIO) vorsichtig formulierten Form: Jacobi kritisiert in seinen Kolumnen häufig die in den letzten Jahren erfolgte Emanzipation von Homosexuellen.<ref><Niggemeier></ref>--Grip99 17:55, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für das ausführliche Statement, das überzeugt. Ich finde die Formulierung auf jeden Fall gut und würde sie übernehmen. Die Quellenfrage wäre mir vor allem bei so einem Terminus wie Homophobie wichtig gewesen, in dieser diplomatischen Form habe ich da keine Bedenken. Mal sehen was Knut C. sagt, von mir aus kann das so in den Artikel. -- wtrsv 21:38, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich stimme der Formulierung ebenfalls zu. Das Wort "häufig" empfinde ich allerdings als wertend und würde es gerne durch "gelegentlich" o.ä. ersetzt sehen. Vielen Dank für deinen Dritten Weg Grip99, danke für die konstruktive Diskussion wtrsv :-) --Knut.C 23:33, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Losgelöst vom Sachverhalt ist fünfmal in ein paar Jahren bei einer regelmäßigen Kolumne "gelegentlich", relativ zu den allermeisten anderen Journalisten ist es "häufig". Mir ist beides recht, von mir aus auch "des Öfteren", mach es wie Du willst. Wenn Du "gelegentlich" schreibst, kommt allerdings demnächst vielleicht irgendwer hier vorbei und bezweifelt die enzyklopädische Relevanz dieser sporadischen Ausfälle für den Artikel.-- Grip99 00:35, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Lassen wir das Wort doch einfach weg. --Knut.C 01:07, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten