Diskussion:Clavierübung
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Bach hat manchmal ziemlich lange zum Komponieren gebraucht, auch anderswo. Er hat zum Beispiel in seiner Leipziger Zeit Orgelchoräle aus der Weimarer Zeit gründlich überarbeitet. Die gehören schließlich auch nicht zur Clavierübung. Man kann so eine Theorie doch nicht ernsthaft auf lose Verbindungen der Entstehungszeit aufbauen. Wer hat denn die überhaupt aufgebracht? Und mit welchen Argumenten? Ich plädiere eher dafür, den Unsinn ganz herauszunehmen, solange noch nicht einmal bekannt ist, ob irgendein beachtenswerter Autor das wenigstens mal erwähnt hat. --Rarus (Diskussion) 23:49, 2. Mär. 2014 (CET)
- PS: Falls das wiedermal aus diesem grauslichen Spekulationsbuch von Albert Schweitzer herstammt, dürfte die Wahrscheinlichkeit gering sein, daß sich irgendein vernünftiges Argument dafür finden läßt. --Rarus (Diskussion) 23:49, 2. Mär. 2014 (CET)
Ich finde die Idee von Gunther Hoffmann in seinem 1989 bei Reclam erschienenen Buch "Das Orgelwerk Johann Sebastian Bachs. Ein Konzertführer" bezüglich des Dritten Theils der Clavierübung sehr einleuchtend, nämlich darin eine Analogie zu den zahlreichen zeitgenössischen französischen Livres d´Orgue zu sehen. Diese enthalten in der Regel Orgelsätze für die katholische Messfeier in quasi kanonisierten Satzformen wie Dialogue sur les grands jeux, Duo,Trio, Basse de trompette usw. Da auch der zweistimmige Satz, das Duo, dort seinen Platz hat, fallen auch Bachs vier Duette nicht aus dem Rahmen seines "Orgelbuchs". Vielleicht hat er diesen Titel nicht gewählt, weil er die Verkleinerungsform "Orgelbüchlein" schon für seine Weimarer Sammlung von vergleichsweise kurzen Choralbearbeitungen gebraucht hat.(Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 217.88.132.129 (Diskussion) 21:04, 5. Mai 2015 (CEST))
Mich stört bei den Ausführungen zum Zweiten Teil der Clavierübung der Ausdruck "Klavier-bzw. Orgelauszüge" im Zusammenhang mit den in Weimar entstandenen Konzertübertragungen. Diese waren eben keineswegs nur Auszüge aus den Orchesterstimmen der Vorlagen, sondern raffinierte, das musikalische Material für das Tasteninstrument weiterentwickelnde Bearbeitungen Bachs mit dem Ziel, die der Orgel oder dem Cembalo jeweils eigene Ideomatik zu treffen. Man könnte dieses Verfahren in etwa vergleichen mit der Absicht Ferrucio Busonis, mit seinen Eingriffen in den Notentext seiner Ausgabe der Klavierwerke Bachs diese Musik den klanglichen Möglichkeiten des modernen Konzertflügels anzupassen. Dass Bach die Absicht gehabt habe, das Italienische Konzert als Quasi-Orchesterauszug erscheinen zu lassen, erscheint mir auch etwas befremdlich, denn es ist insbesondere im abschließenden Presto völlig klaviermäßig gestaltet. Es käme mir sonst so vor, als sei auch Beethovens "Hammerklavier-Sonate" nur eine eben nicht in Orchesterparitur niedergeschriebene Symphonie (auch wenn Felix Weingartner genau dies versucht hat). Vgl. dazu Klaus Hofmann, Zum Bearbeitungsverfahren in Bachs Weimarer Concerti nach Vivaldis "Estro Armonico" op.3 in: Karl Heller, Hans-Joachim Schulze (Hg.), Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs, Köln 1995, S.176-202. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8874:6801:AC8D:19FD:DC1E:69D9 (Diskussion | Beiträge) 00:00, 22. Mai 2016 (CEST))
Zweifelhafte Löschung von Links zu einer CCC-Gesamtaufnahme wegen angeblicher "Selfpromotion"
[Quelltext bearbeiten]"Gutinformiert" hat Links zu vollständigen CCC-Aufnahmen der vier Teile der Clavierübung mit der Begründung angeblicher "selfpromotion" gelöscht. Tatsächlich enthielten weder die Links noch die verlinkten Aufnahmen keinerlei über den Gegenstand des Artikel hinausgehende Inhalte, sondern nicht mehr und nicht weniger als vollständige Hörbeispiele der gesamten Clavierübung jeweils im Klang des historischen Instrumentariums sowie im Klang eines modernen Flügels.
Es wird in der Erläuterung der Löschung auf die Seite WP-WWNI verwiesen, obwohl diese direkt auf die Übersicht der verschiedenen Aufnahmen der Clavierübungen gerichteten Links nicht das geringste enthielten, was diesen Leitlienien widerspricht. Es gibt keine Regelung, die einem Beiträger Links zu selbst zu verantwortenden Inhalten kategorisch untersagt, sondern vielmehr die Maßgabe mit Link und verlinkten Inhalt substanziell zum Gegenstand beizutragen und keine WP-fremden anderweitigen Interessen oder Inhalte damit zu transportieren. Solche Inhalte gibt es weder in den Links, noch den verlinkten Inhalten und auch nicht auf der nicht kommerziellen Seite, auf der ausschließlich verschiedene CCC-Klangbeispiele für verschiedenen Open-Knowledge-Plattformen angeboten werden (u.a. auch IMSLP). Es gibt auch keinerlei WP-fremde Nutzung des durch derlei Links möglicherweise hervorgerufenen Nutzertraffics.
Tatsächlich verfügt der Beitrag ohne den Link derzeit weder über auch nur ein einziges eigenes Klangbeispiel, noch auch nur über einen einzigen Link zu einem einzigen Klangbeispiel. Die hier gelöschten Links dagegen bieten in insgesamt ca. 220 mp3 Aufnahmen das komplette Werk im Klang eines historischen (Piagalle Cembalo 1771/Silbermannorgel 1721-Rötha) und modernen Flügel an.
Der Link war der einzige überhaupt angefügte Link. Es kann also auch nicht von einer zu klärenden Linkvielfalt gesprochen werden.
Ich kann nicht die geringste Qualitätsverbesserung darin erkennen, dass diesem Artikel jede Form der akustischen Vergegenwärtigung genommen wird, schon gar nicht, wenn diese erlaubt sich einen vollständigen akustischen Überblick über sämtliche Teile der Clavierübung zu erhalten.
Ich bitte daher darum diese Löschung sorgfältig zu prüfen sollten sowohl in Bezug auf die angebliche "Selbstpromotion" als auch in Bezug auf die erreichte Qualitätsverbesserung des Artikels keine validen Gründe konkret benannt werden können, diese Löschung zu revidieren. Ich werde das schon deshalb nicht machen, um mir derartige voreilige "Selfpromotion" Vorhaltungen zu ersparen. Die Diskussion dieser Löschung halte ich aber nicht nur für legitim, sondern dringend erfoderlich.--Fahl5 (Diskussion) 19:57, 7. Dez. 2012 (CET)