Diskussion:Corps/Archiv/2004

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Loriot

Zu der Angabe ob Loriot Corpsstudent ist oder nicht mit der Quelle: http://home.foni.net/~adelsforschung/student02.htm erreichte mich folgende Mail. Wenn es da einen Experten auf dem Gebiet gibt, dann bitte ich um hilfe:

Vielen Dank für den Hinweis. In der Liste stehen eine Menge von Bülows, darunter auch ein Victor. Leider kostet die Anfrage nach Details 15 Euro pro Name. Nähere Angaben (z.B. zur Corps- oder Verbandszugehörigkeit) werden auch nicht gemacht. Zudem wird das in der Corpsliteratur und in den corpsnahen Medien nie erwähnt. Man sollte erwarten, dass sein Corps versucht, mit ihm Sympathien zu gewinnen. Da meldet sich aber keins zu Wort. Loriot tritt auch nicht im corpsstudentischen Umfeld auf. In den Kösener Corpslisten ist er nicht verzeichnet. Er hat auch an keiner Universität, sondern an der Landeskunstschule in Hamburg studiert.
Ist es nicht einfach wahrscheinlich, dass es sich hier um Namensgleichheit handelt?
Ich vermute jetzt mal, dass Sie Weinheimer Corpsstudent sind. Wollen wir denn nicht dem Stichwort "Corps" bei Wikipedia einen seriösen Anstrich verleihen? Vandalismus gibt es auf der Seite genug. Selbst das Stichwort "Burschenschaft" macht da einen seriöseren Eindruck. Das muss doch zu schaffen sein.
Es gibt so viele berühmte Corpsstudenten, bei denen alle Details bekannt sind. Wollen wir nicht lieber die eintippen? Wir müssen doch gar nicht schummeln.

--Paddy 14:46, 17. Mär 2004 (CET)

Meine Anfrage ergab folgendes:

Recht vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage. Gern haben wir in unseren Nachweisbestaenden fuer Sie recherchiert, doch bedauerlicherweise konnten wir zu der von Ihnen genannten Person keinen direkten Eintrag in unseren Quellenhinweisen ermitteln, wohl aber einige Nachweise zur Familie allgemein. Darin koennte die genannte Person moeglicherweise vorkommen, beispielsweise in Genealogien des Geschlechts. Festzustellen waere dies allerdings allein durch eine Einsichtnahme in die Originale vor Ort (in den deutschen Staatsarchiven und -bibliotheken) oder in Kopien davon, die Sie sich senden lassen koennen. Moechten Sie diese Quellennachweise zur Familie daher beziehen?
Zur Vermeidung von Missverstaendnissen, Uebertragungsfehlern namentlich bei Signaturen und Verzoegerungen bitten wir abschliessend bei allen An- und Rueckfragen um Korrespondenz per eMail. Bei jedem virtuellen Schriftwechsel fuegen Sie bitte die urspruengliche Korrespondenz vollstaendig als Betreff an, damit unsererseits jederzeit ein Bezugspunkt erkennbar ist.
Mit freundlichen Gruessen
bin ich Ihr
...
Institut Deutsche Adelsforschung
...
Fernruf: 04 336 / 99 19 58
Weltnetz: http://www.edelleute.de
Netzpost: adelsforschung@foni.net
...
> Gesuchter Corps-Student: Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow
...

--Paddy 19:51, 17. Mär 2004 (CET)

Also soviel ich weiss, ist "Loriot" ein "Weinheimer". Der Sketch mit den beiden Herren in der Badewanne zeigt ja zudem wohl recht eindeutig eine corpsstudentische Pieselei. Fehlt nur, dass einer von den beiden am Ende "Bierjunge" brüllt...

Also selbst beim flüchtigen Durchsehen der Biographie kann man sehen, dass Loriot nirgendwo ein wissenschaftliches oder technisches Studium betrieben hat. Der war an einer Grafikerschule oder so. Und da gibt es keine Corps. Diese spezielle Form des Humors - irrsinnige Debatten über nebensächliche Themen, betrieben mit einer bizarren Ernsthaftigkeit und Contenance - findet man ja nicht nur auf Corpshäusern. Der Mann stammt aus einer preußischen Freiherrnfamilie, sein Vater war preußischer Offizier in Brandenburg. Ich glaube, da konnte man so was auch lernen. --Rabe! 21:54, 30. Dez 2005 (CET)
  • g*... Ja ja, stimmt schon...

Loriot ist nie aktiv gewesen.

Mit den besten Wünschen

v.Löper

Toleranzprinzip

Kann einer der sich auskennt, mal das Wort "Toleranzprinzip" im Artikel erlaeutern?

Tinuriand 14:51, 17. Mär 2004 (CET)

Das Toleranzprinzip vereinfacht gesagt ist:"Jeder Corpsstudent ist gleichberechtigt". Hautfarbe, Nation, Politische Gesinnung,... sind nicht von belang. Einzige Einzränkung ist, man muß Corpsstudent (männlich) sein und daß man an einer Uni eingeschrieben ist oder war. Also sehr konservativ aber nicht rechts. --Paddy 15:06, 17. Mär 2004 (CET)
Dann hau doch mal in die Tasten und pack das in den Artikel :-)--Tinuriand 15:30, 17. Mär 2004 (CET)


Es wäre vielleicht noch sinnvoll, im Artikel explizit darauf hinzuweisen, dass Frauen keinen Zugang zum Corpssystem haben und daher - wie hier ja schon erörtert - das Toleranzprinzip nur recht eingeschränkt gilt (fast 50% der Studierenden sind ausgeschlossen). --137.248.122.41 15:47, 9. Dez 2004 (CET)

Stimmt, da hast Du recht. Das sollte man einfügen. Allerdings muss man dazu wissen, dass die Corps schon rund hundert Jahre alt waren, als die ersten Frauen an die Unis kamen. Und ich habe zwar schon Frauen gesehen, die Bierjungen getrunken haben, aber noch keine, die ernsthaft Mensuren fechten wollte. Deshalb ist das alles etwas theoretisch.--Rabe! 18:24, 9. Dez 2004 (CET)

Toleranz hat in diesem Kontext etwas mit tolerieren zu tun. Nur weil man jemanden toleriert heißt es noch lange nicht, dass er das Recht hat einer Gemeinschaft beizutreten. Es ist wie bei einer Fußballmannschaft. Da fängt man auch nicht an Männlein und Weiblein zu mischen. Richtig ist, dass Frauen nicht in den inneren Corpsverband dürfen. Richtig ist aber auch, dass es in den mir bekannten Corps weibliche Mitglieder im äußeren Verband gibt. Das sind die sogenanten Alten Damen (AD). AD sind zumeist, aber nicht immer, Partnerinnen von Mitgleidern des Corps. Sie haben keinerlei Stimmrecht aber genießen die Gesellschaft und deren organisatorische Strukturen. Toleranz hat etwas mit der Einstellung zu jemandem zu tun und nicht damit ob ich den jemand auch dabei haben möchte. Bsp.: Ich toleriere die pol. Meinung eines Mannes. Aber ich möchte ihn bei meinem Kaffekranz nicht dabei haben da wir uns beim Damenkränzchen über Männer unterhalten.

Paul von Hindenburg Corpsstudent???

Kann eigentlich irgendjemand irgendwelche Indizien nennen, nach denen Paul von Hindenburg Corpsstudent gewesen sein sollte? Das ist in einer dubiosen Internet-Quelle zu finden und wird nun immer weiter kolportiert. Der Lebenslauf (siehe entsprechenden Wikipedia-Artikel) gibt keinen Hinweis auf ein Studium, schon gar nicht in Freiberg. Offensichtlich ist er früh auf eine Kadettenanstalt gegangen und sein ganzes Leben beim Militär gewesen.

Ich würde den gerne aus dieser Liste rausschmeißen, da es sehr viele sehr wichtige Corpsstudenten gibt, bei denen die Mitgliedschaft zweifelsfrei belegt ist. Hat jemand was dagegen?--217.230.152.115 22:00, 19. Mai 2004 (CEST)

Habe ihn rausgenommen bei fragen http://www.edelleute.de/ oder an mich. --Paddy 02:24, 20. Mai 2004 (CEST)

Nur zur Information

Paul von Hindenburg war EM (Ehrenmitglied) des Corps Montania Freiberg. (Heute Corps Saxo-Montania zu Freiberg und Dresden in Aachen) [1]. Paul von Hindenburg hatte man zu dem 100. Stiftungsfest des Corps Montania im Jahre 1921 die Ehrenmitgliedschaft angetragen die er auch annahm. Siehe auch http://www.frankfurter-verbindungen.de/korporierte/h.html

blood brothers

Das Bild und der Text sind POV. Wer wissen will warum, kann gerne Fragen :-)

http://www.jonathan-green.com/images/Dueling/1.jpg

Schlecht recherchierter Journalismus trifft es genau. Wie war das mit Stundenkilometer? Stunden mal Kilometer? Journalisten halt. Hat aber in der WP nichts zu suchen.

--Paddy 04:08, 19. Jun 2004 (CEST)

es gehört nicht zu den prinzipien von wikipedia, dass alle verlinkten artikel npov sein müssen (das sind die ganzen selbstdarstellungen der corps per definitionem auch nicht). der artikel ist meiner meinung nach allein schon durch die fotos verlinkenswert, die in der qualität online schwer zu finden sein dürften. grüße, Hoch auf einem Baum 04:59, 19. Jun 2004 (CEST)
Also ich finde das als externen Link auch vollkommen okay, einzige Anmerkung vielleicht wäre, ob das nicht besser (oder vielleicht auch!) bei Mensur (Studentenverbindung) aufgehoben wäre. Denn die Thematik der externen Seite ist doch etwas einseitig.

--217.230.140.13 09:09, 19. Jun 2004 (CEST)

Eindeutig Werbung in http://www.jonathan-green.com/images/Dueling/7.jpg seht es Euch mal an. --Paddy 02:11, 21. Jun 2004 (CEST)

Für was wird denn da geworben? Meinst Du etwa die mit abgedruckte Anzeige für Vauxhall? Das ist doch wohl ein Witz. Der Link führt zu einerm Artikel im "Finacial Times Magazine", das ist eine hochqualitative Publikation, höchsten noch mit dem früheren "Frankfurter Allgemeine Magazin" zu vergleichen. Bitte keinen "Edit War" mit fadenscheinigen Argumenten provozieren!!!--80.133.254.190 08:40, 21. Jun 2004 (CEST)
Was eindeutig nicht verlinkt gehört ist eine Bilderreihe mit Werbung. Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein Linkverzeichnis! Wenn das so wäre, könnten wir www.jagan.de zum Thema Firewall verlinken.
Was wir auch nicht verlinken sollten ist ein derart schlecht recherrierter Text, der absolut nicht das wiederspiegelt was ein Corps und eine Mensur an sich darstellt, sondern die Emotionen eines meiner Meinung nach schlechten Autors wiedergibt. Gegen die Bilder habe ich an sich nichts, wenn sie denn etwas neutraler kommentiert worden würden. Dazu kommt, dass der M-Tag nicht der einzige Inhalt eines Corps ist.
Der ganze erste Absatz ist schon so schlecht geschrieben, dass er in der Wikipedia keine 5 Minuten überleben würde. Warum sollen wir so etwas verlinken?
Das Wort "duel" ist faktisch falsch, weil das Duell in Deutschland und Österreich verboten ist!
Soll ich alle Fehler des Textes hier aufzeigen und belegen? Mache ich gerne, wenn Du mich dafür bezahlst. Die Liste wird richtig lang sein. Das garantiere ich Dir.
Ich bitte Dich in Zukunft Deine Literatur genauer zu recherchieren, dann brauchen wir auch nicht von Edit-War sprechen ;-) --Paddy 15:07, 21. Jun 2004 (CEST)

Ich verschiebe das ganze zu Mensur (Studentenverbindung) mit Kommentar. --Paddy 16:29, 21. Jun 2004 (CEST)

Was ist Deines Erachtens schlecht recherchiert? Oder anders gesagt, gib mir einen Link zu einer besseren Reportage - ich jedenfalls kenne seit Mark Twains "Die Arglosen im Ausland" keinen neutraleren Bericht über das Corpsstudententum.
Und vor allem: Warum soll eine Reportage zum Thema "Corps und Mensur" zu schlecht für "Corps" aber gut genug für "Mensur" sein? --Anarch 21:14, 21. Jun 2004 (CEST)

Überschrift

  1. "Blood Brothers" sind Corpsstudenten schon mal gar nicht sondern Corpsbrüder. Nicht mehr und nicht weniger. Corpsbruder heißt auch nicht, dass man befreundet ist. "Gott schütze mich vor meinen Corpsbrüdern vor meinen Feinden kann ich mich selber schützen!"

Erster Satz

  1. Was das "Mucken" anbelangt ist es in erster Linie ein Schutz für den Paukanten vor größeren Verletzungen. Das mit der Ehre ist spätere Interpretation. Da hätte man einen "schwarzen" Fechtlehrer dazu befragen können.

Soll ich das weitermachen oder reicht das fürs Erste? --Paddy 02:31, 22. Jun 2004 (CEST)

Du könntest auf meine Fragen eingehen, das würde fürs Erste reichen. --Anarch 09:59, 22. Jun 2004 (CEST)

Bierjunge! --Paddy 15:07, 22. Jun 2004 (CEST)

Paddy, du hast dich da irgendwie verrannt. ich zitiere mal von der seite einer schweizer verbindung: Financial Times portraitiert Corps - Die berühmteste Wirtschaftszeitung der Welt war zu Gast beim Göttinger Corps "Hannovera". [...] Während acht Monaten besuchte FT-Autor Jonathan Green immer wieder das Corps Hannovera in Göttingen, war bei Kneipen und Bällen und Pauktagen mit dabei, war Zeuge von Bierduellen und Mensuren. Green beschreibt vom Umgang mit Damen bis zum Nähen der Schmisse das Leben der Corpsstudenten. Der Text gehört zum Besten, was über (schlagende) Verbindungen in den Medien erschienen ist. Im Gegensatz zu vielen deutschsprachigen Journalisten befasst Green sich intensiv mit der Materie, statt die immer gleichen Vorurteile auszuwälzen. Er urteilt nicht über Sinn und Zweck der Traditionen, sondern will einfach nur wissen, was diese jungen Leute antreibt und was es bedeutet, Corpsstudent zu sein. Pflichtlektüre. grüße, Hoch auf einem Baum 19:55, 22. Jun 2004 (CEST)

Ich glaube nicht, das ich mich verrannt habe. Nur weil irgendein Mitglied irgendeiner offensichtlich Schlagender Verbindung das so schreibt muss es nicht der Wahrheit entsprechen. Ich habe mir den gesamten Artikel ein zweites mal aufmerksam durchgelesen.
Abgesehen von den o.g. Punkten finde ich in fast jedem Abschnitt Dinge, die zwar irgendwie stimmen aber nicht ganz richtig sind. Zum Beispiel schreibt er:
  1. "His features remain glacial." Jeder der einmal eine Mensur selber gefochten oder gesehen hat weiß, dass man wegen der eng sitzenden Mensurbrille und der festen Halskrause genau einen Gesichtsausdruck haben kann. Und mann kann ohnehin nicht viel erkennen, was den Ausdruck anbelangt.
    Quark; Auch komplett aufgestrapst kann man noch mucken, seufzen oder sonstwie kundtun, daß man gerade einen kassiert hat (bei Weinheimern mit Wangenledern und Quarttrichter sieht man da natürlich weniger...)
    Vorsicht! Nicht alle Weinheimer haben Wangenledern und Quarttrichter. Und ich sprach lediglich von Gesichtszug: leo dictionary und den kann man nicht klar erkennen bzw. man kann ihn schwer verändern wegen der Mensurbrille und den Bandagen am Hals die sehr fest sitzen müssen.
  2. "fencing duel" also fecht Mensur es is einfach nur Mensur (enl. duel)
    Wortklauberei
    Ja, wie Stundenkilometer und Kilometer pro Stunde.
  3. "scared for life" das muss wirklich niemand sein. Seit es in Deutschland und Österreich nur Bestimmungsmensuren gibt, braucht sich niemand um sein Leben sorgen zu machen. Klar hat man "schiss" aber das hält sich in Grenzen.
    SCARRED, nicht scared. Es geht nicht um Schiß sondern um Schmiß!
    Sorry, am Bildschirm gelesen. Da gebe ich Dir natürlich recht!
  4. "Drawn mostly from the upper classes" das kann ich zum Beispiel auch nicht bestätigen. Die Corpsstudenten die ich aus Göttingen kenne, sind ein gesunder Querschnitt der Bevölkerung vom überwiegend studierten Eltern. Einige wenige sind upper class und die meißsten stammen aus der Mittelschicht.
    Hannos = blauer Kreis = mit Abstrichen hat der Autor recht
    Nicht alle blauen stammen aus der Oberschicht. Und genau das meine ich. Ich kenne einige blaue in Münster, die kommen sogar aus der Unterschicht. Und das mit den Abstrichen, naja Fakten oder Vermutungen?
Ich könnte diese Liste von nicht ganz sauberen Formulierungen, kleineren Fehlern und Ungenauigkeiten ewig fortsetzen. Einige Dinge, wie zum Beispiel das Mucken sind einfach falsch, so wie sie da stehen.
Genauso hochwertige Kommentare wie die ersten?
Hängt doppelt.
Zuletzt hat dieser Artikel ausschließlich Bilder zum Thema Mensur (abgesehen von der Werbung). Und der Text beschäftigt sich fast nur mit diesem Thema. Deswegen finde ich, dass dieser Artikel bei Corps nichts zu suchen hat; höchstens bei Mensur. Der Corpsbetrieb besteht eben nicht nur aus M-Tagen. Aber dieser Artikel lässt sehr schnell diesen Eindruck entstehen. Ist ja auch ein nettes Thema, aber zu Conventen wie ACC, BCC, GSC und GCC die den überwigenden zeitlichen Anteil des Corpsbetriebes in Anspruch nehmen steht fast gar nichts. Der ACC und BCC finden wöchentlich statt. M-Tage gibt einige wenige pro Semester. Was ist mit dem Paukbetrieb? Da steht gar nichts zu. Sieh Dir mal ein Semesterprogramm an. Das ist richtig voll aber nicht voll von M-Tagen. --Paddy 19:18, 24. Jun 2004 (CEST)
Der Autor hat ja auch keine Expedition in die Tiefen des Corpsstudententums gemacht, sondern die Mensur - "ein wesentliches Merkmal des Verbandes" (Rink Hassiae) - als Externer mal betrachtet. Erneut: Zeig mir eine bessere Reportage und wir verlinken die halt als externe Quelle. --Anarch 19:52, 24. Jun 2004 (CEST) PS: Bierjunge hängt natürlich
Genau deswegen will ich es bei Mensur haben und nicht bei Corps. Und nur weil es nichts besseres gibt, heißt das noch längst nicht, dass hier jeder halbwegs gute Artikel verlinkt werden muss. Ich finde den Artikel recht brauchbar aber der Zusatz, dass einiges POV ist muss unbedingt mit rein und zwar bei Mensur und nicht bei Corps. Denn "blood brothers" finde ich fast schon polemisch. --Paddy 23:07, 24. Jun 2004 (CEST) PS: Schärf auf!!!
es tut mir leid, Paddy, aber ich kann deine bedenken wirklich nicht nachvollziehen. die einzelnen von dir angeführten punkte hat Anarch schon hinreichend beantwortet, dem brauche ich nichts hinzuzufügen. dein bemühen um genauigkeit in allen ehren (anderswo weiß ich es durchaus zu schätzen), aber das hier ist in der tat wortklauberei. du kannst auch noch bemängeln, dass von einer pint bier die rede ist, und uns diesbezüglich vorrechnen, dass die biergläser in dem und dem corps, das du kennst, aber doch nicht 0,568262 liter groß seien. du bist wohl auch jemand, der, wenn er von der polizei mit den worten "sie überschritten die zulässige höchstgeschwindigkeit um 20 stundenkilometer" angehalten wird, sich weigert, das knöllchen zu bezahlen und stattdessen vorträge über "kilometer PRO stunde" hält.
nichts für ungut. berechtigt wäre höchstens noch der hinweis, dass fux und kneipe falsch geschrieben werden. aber das kommt leider bei deutschen wörtern in den besten englischsprachigen publikationen vor.
es ist auch keineswegs so, dass der artikel nur von der mensur handeln würde. über die hälfte des texts handelt von anderen dingen. wie schon in der oben zitierten leseempfehlung der helveter gesagt werden viele aspekte des lebens als corpstudent behandelt. deswegen halte ich den link auch in dem artikel Corps für unverzichtbar.
übrigens, Anarch, da du woanders geschrieben hast, du hättest vergeblich nach einer textversion gesucht: hier ist der artikel in ascii (ohne bilder). zum verlinken im artikel aber nicht geeignet, wegen den privattheorien des posters vorneweg und weil nicht klar ist, ob die ft mit dem posten des texts einverstanden war.
grüße, Hoch auf einem Baum 01:52, 25. Jun 2004 (CEST)
Anarch hat auch geschrieben, das der Autor keine Expedition in die Tiefen des Corpsstudententums gemacht hat, sondern die Mensur. Siehe oben!
Das ich so bei einem Polizisten reagiern würde ist pure Unterstellung! Das sind eben Polizisten und keine Physiker oder E-Techniker ;-)
Einige Punkte sind aber noch ziemlich ungeklärt, Mucken (historie und heute), ob man wirklich genug Möglichkeiten hat klar die Gesichtszüge zu verziehen,...
Außerdem hast Du selber noch einige Punkte ad hoc gefunden. Ich behaupte ja der Text ist voll mit soetwas und würde deswegen nicht lange in dieser Form in der WP überleben. Wenn es nur eine Kleinigkeit wäre, würde ich mich auch nicht weiter daran stören. So kleinlich bin ich da auch nicht :-) Aber es sind wie gesagt viele, die ein falsches Bild entstehen lassen können. Zum Beispiel könnte jemand mit der Pint Geschichte irgendeine Tradition, die sich dahinter verbirgt hereininterpetieren. Ich behaupte auch nicht, dass dadurch ein schlechtes Bild entstehen könnte nur eben ein völlig falsches.
Abgesehen davon habe ich Alex, der english studiert hat aber von der Materie an sich wenig Ahnung hat, gefragt was er bezüglich Neutralität zum Text zu sagen hat. Da ich meine english Kenntnisse eher gut als schlecht einstufe, haben sich meine Zweifel durch ihn bestätigt.
Der Text ist nicht totaler Müll. Das will ich gar nicht behaupten. Da der Text aber gespickt mit mehr oder weniger gravierenden Fehler ist und vor allem sehr emotional geschrieben ist, sollte da ein Hinweis stehen. Ich lege gerne eine Liste, dieser Fehler und der Formulierungen an.
Ich hoffe wir können uns meien Anliegen nähern und vielleicht einen Kompromiss finden. Ich möchte aber auch keine lange Kritik als Kommentar zu dem link stehen haben. Einfach einen kleinen Hiweis zu der Kritik, die ich angeführt habe. Wie wäre es mit "nicht hinreichend recheriert"? --Paddy 13:47, 25. Jun 2004 (CEST)
hi Paddy (habe deine antwort nicht ignoriert, bin nur nicht zum selber antworten gekommen seither):
Das ich so bei einem Polizisten reagiern würde ist pure Unterstellung! - ok, ich hoffe, du verzeihst mir diese humoristische einlage...
Anarch hat auch geschrieben, das der Autor keine Expedition in die Tiefen des Corpsstudententums gemacht hat - ich bin nicht Anarch. tatsache ist, dass wie gesagt über die hälfte des texts nicht von der mensur sondern von corps allgemein handelt. und was "expedition" angeht: weißt du überhaupt, was für einen luxus eine 8 monate lange recherchezeit darstellt - selbt bei qualitätspublikationen?
hast Du selber noch einige Punkte ad hoc gefunden - nicht ad hoc, sondern bei nochmaligen genauem lesen. und wie gesagt halte ich das für weitere lappalien.
habe ich Alex, ... gefragt was er bezüglich Neutralität zum Text zu sagen hat.... haben sich meine Zweifel durch ihn bestätigt. - du kannst ihn ja bitten, seine einschätzung hier zu posten. da wir die sache anscheinend fundamental verschieden sehen, wäre es nicht schlecht, die meinung dritter (bzw. vierter) zu hören.
Ich hoffe wir können uns meien Anliegen nähern und vielleicht einen Kompromiss finden. (...) Wie wäre es mit "nicht hinreichend recheriert"? - nun, das ist deine ansicht. wie gesagt bin ich zusammen mit anderen der meinung, dass der artikel eben doch hinreichend recherchiert ist. vielleicht findet sich eine andere kompromissformulierung. grüße, Hoch auf einem Baum 02:24, 4. Jul 2004 (CEST)

Gut das Du antwotrtest. Die "humoristische Einlage" verzeihe ich Dir ;-) Ein Smiley wäre angebracht ;-Q Aber ich fand das auch ganz lustig (nur kann ich Dein Gesicht nicht sehen!). "8 monate lange" war er nicht ununterbrochen da. "Lappalien" oder auch nicht aber wir sollten den Leser nicht mit diesen "lappalien" verwirren?! Ich werde Alex fragen ob er hier dazu etwas schreiben möchte. Jetzt wäre ich dafür das ganze zu KSCV zu verschieben, denn die Reportage trifft nicht unbedingt die Weinheimer. Grundsätzlich sollten wir überlegen wo dieser Link steht und wo nicht. Wir könnten dazu auch 217.x.x.x fragen? Aber der Text sollte mal von englishkundigen Benutzern bewertet werden. mfg --Paddy 03:23, 4. Jul 2004 (CEST)

Wir sollten auf jeden Fall einen Zusatz diskutieren. Einfach ist das Thema nicht. Der Artikel ist auch nicht völig falsch. Die Frage ist kann ich deutschsprachige Benutzer darauf loslassen (können die alle englisch gut genug?) ohne vorher etwas darüber zu sagen? --Paddy 04:47, 4. Jul 2004 (CEST)

Jeder, der ein bisschen was von Medien versteht, ist immer wieder erstaunt über die Naivität, mit welcher Gläubigkeit Medienberichte konsumiert werden wenn sie Themen behandeln, von denen man nicht viel versteht, und mit welchem Entsetzen sie kritisiert werden, wenn sie Themen behandeln mit denen man vertraut ist. Im Prinzip sind alle Medienberichte (Ausnahme: reine Fachmedien) sind falsch, Fachleute sind immer wieder verzweifelt (Zitat: "Jounalismus ist Literatur, die es eilig hat." Auch wenn der Reporter sich Zeit für die Recherche nimmt, hat er nur wenig Platz, das Interesse des Lesers zu gewinnen, und muss es dann auch noch halten, da ist oft kein Platz für Präzision.). Die Medienkompetenz besteht auch darin, mit der Unzulänglichkeit der Medien zu leben. Sie reflektieren nur die intellektuelle Unzulänglichkeit ihrer Nutzer, die sich gar nicht mit jedem Thema intensiv auseinandersetzen können und wollen. Was bleibt ist der Eindruck. Und den gilt es mitzugestalten.

Mein Eindruck (und der meines persönlichen Insider-Umfeldes) war im Prinzip positiv. Da hat mal jemand aus dem Ausland über einen bunten und exotischen (und offensichtlichen sehr beeindruckenden) Aspekt deutscher Alltags-Kultur geschrieben - ohne die in Deutschland reflexartig auftretenden Ressentiments (Verbindungen: igitt, bäh-bäh). Er hat einfach geguckt, war beeindruckt und hat geschrieben, was bei dem internationalen Leser bestimmt einen tiefen Eindruck hinterlässt. So wie wir bei bunten Festen und jahrhundertealten Traditionen in fremden Ländern gern zuschauen und uns beeindrucken lassen. Nur wenn es um unsere eigene Kultur geht, ist immer alles Traditionelle negativ behaftet. Dieser Artikel ist erfrischend anders.--217.230.156.92 11:12, 4. Jul 2004 (CEST)

ACK. Zudem sehe ich folgendes Problem: Der Artikel Corps ist bislang offenbar von Fachleuten gestaltet worden. Das ist prinzipiell gut, schließlich will man sich auch die String-Theorie oder den Untertage-Bergbau nicht von PISA-Kindern erklären lassen, die falsch aus ihren Schulbüchern abschreiben. Dabei geht man aber auch ein gewisses Risiko ein - nämlich Betriebsblindheit. Da ist es ausgesprochen wertvoll, die Sicht eines Außenstehenden anbieten zu können, der nicht ausführlich und fachmännisch schildert, wo der Unterschied zwischen alten und neuen Landsmannschaften liegt und wie sich Rituale, Sitten und Gebräuche entwickelt haben, sondern wie sie auf den Externen wirken. Der FTM-Artikel hat auch Mängel, aber die sind eben dieser Rolle des Autors als Außenstehendem geschuldet. Im Vergleich mit allen aktuellen deutschen Publikationen ist die Reportage aber ein Musterbeispiel an Neutralität und Präzision, und daher sollte sie verlinkt bleiben, auch wenn eine Bewertung nach absoluten Maßstäben kritischer ausfiele. --Anarch 11:29, 4. Jul 2004 (CEST)
danke, ihr beide habt die prinzipiellen probleme sehr schön umrissen. solche diskussionen wie oben könnte man wahrscheinlich zu fast jedem eintrag führen, in dem ein zeitungs- oder zeitschriftenartikel verlinkt ist. grüße, Hoch auf einem Baum 14:03, 4. Jul 2004 (CEST)

ACK allen drei Vorrednern. Journalismus ist halt Journalismus. Mein Punkt war nur, dass man nicht alle Artikel plump verlinken sollte. In der Wikipedia sollte schon eine gewisse Selektion stattfinden. Was hier an dieser Stelle wohl schwer möglich ist, da es offensichtlich kein anderer Artikel existiert. Und die Frage bleibt weiterhin, ob der durschnittliche Leser derart medienkompetent und im englishen derart bewandert, dass er diesen Text nicht missversteht? IMHO würde ich klar nein sagen?! Offensichtlich scheint dies jedoch im Laufe der Diskussion befürwortet worden zu sein. Schliesse mich dem Meinungsbild der Anderen an dieser Stelle an, wenn auch mit bedenken. --Paddy 15:36, 4. Jul 2004 (CEST)

Lücken: weißes Corps, grünes Corps, schwarzes Corps

Es wäre schön, wenn noch jemand die Begriffe weißes Corps, grünes Corps, schwarzes Corps, etc. erläutern würde. --ALE! 10:15, 2. Jul 2004 (CEST)

Grüner Kreis Schäbigkeitsprinzip, weißer Keis adelig, blau siehe oben, schwarzer Kreis IMHO fechten ich glaube da gab es noch rot, grau, ... ? Ich habe mich nie so richtig für die Kösener Kreise interessiert. Dieses ganze Kartellgehabe finde ich nicht so spannend. Vor allem können sich die Corps ihren Nachwuchs nicht immer, bei der jetztigen Nachwuchssituation, nach diesen Kriterien aussuchen. Da sollte ein Kösener ran und dazu was schreiben.--Paddy 16:45, 2. Jul 2004 (CEST)

Das mit den Kreisen ist jetzt mal ein Anfang. Das mit den Charakteristika ist noch ein bisschen komplizierter, das kommt später noch mal. War das aber so die gewünschte Richtung?--217.84.47.103 22:53, 2. Jul 2004 (CEST)

Das geht schon in die richtige Richtung. Allerdings sollten die Charakteristika der Kreise, z.B. Weiß=Adelscorps noch erläutert werden. Danke für den Anfang. --ALE! 23:50, 2. Jul 2004 (CEST)

Das wird dann aber ein bisschen lang. Wäre das nicht auch besser beim KSCV aufgehoben?--217.84.47.103 09:34, 3. Jul 2004 (CEST)

Jap --Paddy 16:43, 3. Jul 2004 (CEST)

Was heißt "Jap"?--217.84.43.227 19:10, 3. Jul 2004 (CEST)

Genau, Ja , Mach mal, Yup, Jap, ack, stimme zu,... ;-) --Paddy 19:18, 3. Jul 2004 (CEST)

Grün = Schnefter-Prinzip (Die Aktivenmitglieder unternahmen meist Wanderungen in die ländliche Umgebung und gestalteten dort einen Großteil des Aktivenlebens, z.B. Bierstaat. Deshalb ist es auch üblich das "Grüne" mit Janker auftreten.)

Schwarz = Sparsamkeits-Prinzip (War ursprünglich als Gegenbewegung zu dem auschweifenden Aktivenbetrieb Mitte des 19. Jahrhunderts gedacht.)

Weiß = Maturitätsprinzip (Konnten auch Mitglieder aufnehmen, wenn diese kein Abitur hatten. Da sich die Mitglieder vornehmlich aus den deutschen Adel rekrutierten und die Höfe ihrer Väter übernehmen sollten studierten sie meist Land- oder Forstwirtschaft. Für diese Studiengänge brauchet man früher kein Abitur.)

Blau = Gesellschaftsprinzip (Besondere Pflege der Kontakte zu den gesellschaftlichen Schichten am Hochschulort.)

Maus-Grau = Kein Prinzip. Viel eher der Sammelbegriff der Kösener Corps, die sich der Verhältnispolitik der Kreiscorps nicht anschließen. Diese Corps tendieren aber eher zum schwarzen Kreis und haben meist neben kreisfreien Corps auch schwarze Verhältnisse (Vereinzelt gibt es auch Tendenzen zum blauen und grünen Kreis).

Diese Zuordnung ist mit dem Standesdenken untergegangen. Damit einher ging auch der Verlust den "klassischen" Rekrutierungskreise der Kösener Corps. Die heutigen Inhalte der Prinzipien unterliegen meines Erachtens nur Ansatzweise den überlieferten Traditionen.--195.85.222.72 18:01, 11. Okt 2004 (CEST)

Wer hat denn das geschrieben? Ich nicht! Aber ich glaube, das haben wir jetzt schon genug abgefrühstückt in Corps und Kösener Senioren-Convents-Verband. Eher zu viel! Rabe! - --Rabe! 18:06, 11. Okt 2004 (CEST)