Diskussion:Couven-Gymnasium

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Zibaldone in Abschnitt gedankliche Logik??
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Bild der Schule gesucht[Quelltext bearbeiten]

Liebe Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde des Couven-Gymnasiums,

könntet ihr ein Bild des gegenwärtigen Schulgebäudes anfertigen und hier hochladen? Wie das funktioniert, wird in dem vierminütigen Video erklärt, welches ihr bei Hilfe:Bildertutorial/1_Einführung findet. Vielen Dank für eure Hilfe und herzliche Grüße --Eduevokrit (Diskussion) 10:51, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

kommt zeitnah, ich fahre da oft vorbei....--ArthurMcGill (Diskussion) 12:16, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ging aber flott, vielen Dank! --Eduevokrit (Diskussion) 14:27, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mathematisch-naturwissenschaftlich?[Quelltext bearbeiten]

Die Typisierung des Gymnasiums wurde bereits 1972 abgeschafft. Diese Tradition wird jedoch in den MINT-Fächern fortgeführt.--Zibaldone (Diskussion) 11:40, 10. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

gedankliche Logik??[Quelltext bearbeiten]

"Während der folgenden Zeit des Nationalsozialismus wurde der regimekritische Leiter 1933 aus dem Amt entlassen und durch eine regimefreundliche Schulführung ersetzt, die eine angepasste Reform des Schullebens durchsetzte. Diese neuen Strömungen bekamen auch jüdische Schüler zu spüren, so unter anderem Fredy Hirsch, der die Schule bereits 1931 vorausahnend verlassen hatte." Wenn Hirsch die Schule 1933 verlassen hat, kann er nicht etwas erfahren haben, was erst 1933 wirksam wurde.--Zibaldone (Diskussion) 11:26, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Was heißt denn überhaupt "angepasste Reform"?--Zibaldone (Diskussion) 11:27, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Als ursprünglicher Hauptautor des Artikel kann ich als Beweggrund zu dieser Formulierung die Aussagen in der Quelle "histech" auf Höhe Einzelnachweis 59 (rote Zahl im Text) anführen, wo auf die Entsasung Roccas 1933 eingegangen wird und ein neuer Schulleiter eingesetzt wurde, der dem NaziRegime genehm - also angepasst - war, wie sein dortiges Zitat klar erkennen lässt. Diese politischen Vorgaben für das Gymnasium hat auch Freddy Hirsch bereits 1931 erahnt und sowohl deshalb als auch wegen seiner homosexuellen Veranlagung vorsorglich die Schule verlassen hatte. Menschen wie er, der im jüdischen Pfadfinderbund tätig war, konnten diese Strömungen erkennen. --ArthurMcGill (Diskussion) 12:58, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten
@ ArthurMcGill: Ich möchte nochmal nachhaken, denn ich hatte mich oben bei der Jahreszahl vertippt - es muss natürlich heißen: Wenn Hirsch die Schule 1931 [!!] verlassen hat, kann er nicht etwas erfahren haben, was erst 1933 wirksam wurde. Ich möchte dabei bleiben, dass der oben zitierte Satz streng genommen unlogisch ist. Man darf aber auch Zweifel anmelden, ob Fredy Hirschs Ahnungen 1931 schon so weit gingen, dass sie ihn veranlassten, die Schule zu verlassen, und das aus mehreren Gründen:

1. Der Politikwissenschaftler Lohe (RWTH Aachen) wird in dem HörFeature "Der stille Held von Auschwitz - Eine Lange Nacht über Fredy Hirsch" wie folgt zitiert: "Sie [die jüdische Gemeinde Aachens] schien etabliert zu sein in der Stadtgesellschaft, bei den Neujahrsfesten, bei bestimmten Festivitäten der Jüdischen Gemeinde, waren offizielle Vertreter der Stadt da, und von überlebenden Aachener Juden hat man immer wieder gehört, dass sie eigentlich bis zur Zeit des Nationalsozialismus kaum etwas gemerkt haben [Hervorh. von mir] von antisemitischen Strömungen, von antisemitischen Angriffen, von Beleidigungen, erst recht nicht von Verfolgungen."

2. Tausende jüdische Bürger haben noch Jahre, bis 1938 letztlich, geglaubt, dass alles "nicht so schlimm" werden würde und sind demzufolge nicht geflohen.

3. Hirschs Bruder Paul ist 1933 nach Bolivien emigriert - Fredy Hirsch entschied sich dagegen!

4. Fredy Hirsch leitete ab [!] 1933 den Jüdischen Deutschen Pfadfinderbund - damit exponierte er sich wirklich sehr viel mehr als Jude, als es 1931 der Fall in einer (geschützten) Schulgemeinde gewesen ist.

Ich ziehe daraus den Schluss: Dass ein Fünfzehnjähriger 1931 die Schule verlässt, weil er die Ahnung hat, dass 2 Jahre später die Nazis den Staat erobern, ist schlichtweg wenig bis gar nicht plausibel, es sei denn, es gibt eine explizite Äußerung Hirschs aus dem Jahr 1931, die das belegt. ( Der oben zitierte Aufsatz von Peter Droste spricht auch von dieser "Ahnung", belegt das aber auch nicht näher.) Der Grund für den Abgang von der Schule muss woanders gesucht werden - das Abgangszeugnis ist ja noch vorhanden, vielleicht gibt es dort einen Hinweis.

Solange es also keinen Beleg für diese Ahnung gibt, sollte man den Satz ändern - Mutmaßungen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren.--Zibaldone (Diskussion) 21:39, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten