Diskussion:Credit Default Swap
Big Bang Protocol
[Quelltext bearbeiten]Leider steht im Artikel nirgends konkret, was denn nun genau geändert wurde: Z.B. steht als ein Grundpunkt: Setzen des Auction settlement als Settlement-Methode, um die Probleme von 'Zahlung und Lieferung' zu lösen Dieser Satz per se erklärt so ziemlich gar nichts. Wie genau löst denn nun das Auction settlement dieses Problem? Ist nun das erwerben von CDSs ohne tatsächlich im Besitz des Kredits zu sein verboten? Darf ich während der Laufzeit des CDSs den Kredit dann trotzdem verkaufen? Ich bin Laie. Aber mich würden solche Dinge wirklich interessieren. Also falls sich jemand damit auskennt, bitte ergänzen. Vielen Dank! -- 83.77.180.166 21:25, 14. Jul. 2011 (CEST)
Der Satz erklärt, dass hier ein sprachliches Hinterherhinken organisiert wird, welches im Verständnisfalle zu Neuformulierungen der Liabilitätsfaktoren des - nennen wir es mal - "Geschäfts" kommen wird.--85.180.237.73 06:06, 14. Nov. 2017 (CET)
Kreditausfallversicherung
[Quelltext bearbeiten]Warum steht der Artikel unter dem englischen Namen und nicht unter "Kreditausfallversicherung"? Ich schlage eine Verschiebung vor. 85.179.70.196 22:57, 17. Jul. 2011 (CEST)
- Ein CDS ist nur bedingt mit einer Kreditausfallversicherung zu übersetzen, da dieser Versicherungsbegriff bereits besetzt ist, siehe [2] (Restschuldversicherung). Ein CDS dagegen ist ein Derivat, das losgelöst von dem Kreditverhältnis gehandelt werden kann. Eine eingeführte deutsche Entsprechung gibt es meines Wissens nicht. --Times 00:25, 18. Jul. 2011 (CEST)
- Doch, eben Kreditausfallversicherung 85.179.70.196 00:34, 18. Jul. 2011 (CEST)
- Ähem, nein. Eine Kreditausfallversicherung kann alles mögliche sein, insbesondere versteht man darunter in Deutschland eine Restschuldversicherung wie sie jeder private Kreditnehmer für einen Kleinkredit abschließen kann (siehe Definition in dem angegebenen Link). Ein CDS ist ein handelbares Derivat und damit ein klar abgegrenztes Sicherungsprodukt. --Times 01:40, 18. Jul. 2011 (CEST)
- Kreditausfallversicherung wird zwar von manchen Presseschreiberlingen verwendet, ist aber kein eingeführter Fachbegriff. Außerdem ist der Begriff unglücklich, da - wie bereits Times sagte - ein CDS keine Versicherung ist. -- Marinebanker 09:51, 18. Jul. 2011 (CEST)
- +1 für Times und Marinebanker ! --Neun-x 08:53, 22. Aug. 2011 (CEST)
CDS seit 2010
[Quelltext bearbeiten]- CDS sind seit dem Sichtbarwerden der griechische Finanzkrise und der Staatsschuldenkrise im Euroraum auch allgemein bekannt geworden.
- Ihr Kursverlauf wird nun rezipiert.
Zum Beispiel sagte der Ökonom Jörg Rocholl im August 2011 in einem Interview: "Wir könnten die niedrigen Zinsen von 3,5 Prozent, die Athen für die jüngsten Hilfspakete bezahlt, auf alle alten Anleihen ausweiten. Das würde aber teuer. Schon jetzt haben sich die Kreditausfallversicherungen für Deutschland verdoppelt, weil wir seit dem EU-Gipfel im Juli mehr für Schulden anderer Länder mehr haften."
- Wer sind eigentlich die Emittenten von CDS ? haben die genug Eigenkapital ?
Oder ist ein Fall 'Lehman Brothers II.' denkbar ? Gibt es eine funktionierende Bankenaufsicht für amerikanische CDS-Emittenten - oder sind CDS Regenschirme, die im Fall eines stärkeren Regens wie Papier-Regenschirme ihre Funktion nicht mehr erfüllen ? Sind auch deutsche Banken große CDS-Emittenten ?
- Wünschenswert wären ein paar Zahlen über Marktvolumina:
- z.B. : xy % aller griechischen Staatsanleihen sind versichert
- xy % aller CDS werden für kurzfristige / mittelfristige / langfristig laufende Anleihen verkauft
- sind CDS auch für Unternehmens-Anleihen erhältlich / üblich ?
Rocholl sagt in dem oben zitierten Interview übrigens: "Da hat die Politik bisher noch nicht für die nötige Transparenz gesorgt. Wir wissen immer noch nicht, wer die Kreditausfallversicherungen für Griechenland hält. Die könnten theoretisch bei ein oder zwei systemrelevanten Banken liegen. Die könnten durch eine Pleite das System mitreißen."
Der Artikel lässt viele Fragen offen. --Neun-x 08:53, 22. Aug. 2011 (CEST)
- Ein paar Antworten.
- CDS haben keine Emittenten, das sie keine Wertpapiere sind.
- Soweit Banken Sicherungsgeber für CDS sind unterliegen diese in den meisten Staaten Eigenkapitalvorschriften. Was "genug" Eigenkapital ist ist und wird immer Ansichtssache sein. Will sagen die Frage ist - pardon - so gestellt sinnlos. Diese Banekn unetrliegen dann auch der Bankenaufischt. Ob die die Bankenaufsicht als funktionierend einstufen willst musst Du selbst entscheiden.
- Wenn Du wissen willst, wie die Eigenkapitalunetrlegung grundsätzlich funktioniert musst Du in den entsprechenden Artiklen gucken.
- Die Angaben zum CDS gegenüber Griechenland gehören nicht in den Artikel. WP ist nicht dazu da, kurzfristig geltende Zahlen für aktuelle Diskussionsthemen zu liefern. Als Enzyklopädie ist WP dazu da, allgemeingültige Informationen von zeitüberdauernder Gültigkeit zu liefern.
- Was Deine Frage zu den Unetrnehmensanleihen betrifft verweise ich auf den Artikel: "Referenzschuldner sind typischerweise große, kapitalmarktnotierte Unternehmen." (Einleitung) "Übliche Referenzschuldner sind Unternehmen oder Staaten, welche Anleihen emittiert oder größere Kredite aufgenommen haben." (Abschnitt Referenzschuldner). -- Marinebanker 22:22, 23. Aug. 2011 (CEST)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]Habe ich im Artikel etwas überlesen, oder fehlt hier tatsächlich grundlegende Kritik an diesen Hochrisikopapieren? Meiner Meinung nach sollte diese gerade im Hinblick auf die letze Krise im Artikel widergespiegelt werden.--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 19:00, 22. Nov. 2011 (CET)
- Ich will hoffen, dass deratiges fehlt, da es sich nicht um Papiere handelt. --Marinebanker 19:09, 24. Nov. 2011 (CET)
- Nun gut, dann sind es eben keine Papiere. Trotzdem die berechtigte Frage: Wo ist die Kritik?--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 16:19, 25. Nov. 2011 (CET)
- Zur Antwort: [[3]], 2.Absatz, Punkt c). --Marinebanker 20:56, 25. Nov. 2011 (CET)
- Danke für den Hinweis - das Thema ist doch deutlich diffiziler als gedacht.--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 23:15, 29. Nov. 2011 (CET)
- Zur Antwort: [[3]], 2.Absatz, Punkt c). --Marinebanker 20:56, 25. Nov. 2011 (CET)
- Nun gut, dann sind es eben keine Papiere. Trotzdem die berechtigte Frage: Wo ist die Kritik?--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 16:19, 25. Nov. 2011 (CET)
Die Beschränkung der Krtik auf die Finanzkrise fasst zu kurz. Fakt ist: Es gibt keinen Marktüberblick über die emittierten CDS und es ist nicht sichergestellt, dass den übernommenen Haftungen entsprechendes Eigenkapital gegenübersteht. CDS sind häufig leistungslos. Gleichwohl müssen Prämien bezahlt werden. (z.B. Der griechische Default wurde hinausgezögert, so dass die CDS nicht inanspruch genommen werden können. Durch die neue CAC-Klausel der europäischen kann ein Default-Fall verhindert werden, so dass CDS nicht in Ansprch genommen werden können.) Letztlich handelt es sich bei den CDS um ein weltweites Tributsystem. Durch Bankenaufsichtsregelungen werden weltweit Banken zu mehr Eigenkapital gezwungen (auch wenn ihr Geschäft dieses nicht erfordert). Dies führt zur Nachfrage nach CDS. Auf diese Weise können die Hauptemittenten über die Gebühren (ähnlich einer weltweiten Steuer) das weltweite Bankensystem und damit die Weltwirtschaft aussaugen. (nicht signierter Beitrag von Benutzer:Wolfgang40627 (Diskussion | Beiträge) 19:47, 11. Feb. 2013)
- Ich hatte den Beitrag gem. WP:DISK gelöscht. Das Behaupten von "Fakten" ist kein Beitrag zur Artikelarbeit. Deine wilden Thesen (leistungslos, Tributsystem, Weltwirtschaft aussaugen etc.) wirst Du kaum belegen können, sie sind für unsere Arbeit daher völlig belanglos. Ich lass es halt stehen, bevor es darüber zum Editwar kommt.
- Und noch ein Tipp: Lerne erst mal die Grundlagen. Ich zB. habe einen ziemlich guten Marktüberblick über die emittierten CDS. Vorsicht, es gibt einen Trick dabei. --Marinebanker (Diskussion) 20:25, 12. Feb. 2013 (CET)
CDS sind in Bezug auf ihre Funktion als Eigenkapital leistungslos, weil im Falle des system-default nicht gezahlt werden kann. Es liegt kein entsprechendes Vermögen dahinter. Der Fall der AIG zeigt das. Vgl. z.B. http://www.spiegel.de/wirtschaft/globales-risiko-aig-mitgefangen-im-system-der-gier-a-610921.html
CDS sind leistungslos, weil die Entscheidungen zum Kreditereignis nicht vorhersehbar sind, sondern vom Verband erst später entschieden werden. Vgl. z.B. http://m.faz.net/aktuell/finanzen/kreditwuerdigkeit-griechenlands-diskussionen-ueber-cds-auf-griechenland-11658895.html
Bei den CDS handelt es sich um ein Tributsystem, da die Banken aufgrund der eklatanten EK-Anforderungen (statt Risikobeschränkung für das Gesamtsystem) nicht ohne CDS arbeiten können. Die wesentlichen Anbieter sind anglo-amerikanische Banken, die auch die eklatanten EK-Anforderungen durchgedrückt haben (unabhängig von den tatsächlichen Risiken). Sie haben sich damit ein Einkommen geschaffen - ohne letztlich eine systemtragende Leistung anzubieten.
Aussaugen bedeutet: Leistung ohne Gegenleistung. ~~wolfgang40627 (nicht signierter Beitrag von 93.202.93.150 (Diskussion) 16:14, 17. Feb. 2013 (CET))
Warum wurde folgende Passage im Artikel gelöscht?
[Quelltext bearbeiten]Warum wurde folgende Passage im Artikel gelöscht?
Präzise Aufzeichnungen über das Volumen der CDS gibt es nicht. Lediglich die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat vage Zahlen. Demnach ist das Volumen der CDS um 8 Prozent im Jahr 2011 gestiegen. Der Isda vermeldet ein CDS-Volumen von rund 62 Billionen Dollar weltweit. [1]
Die internationale Vereinigung der Swap- und Derivatehändler (ISDA) gibt an, dass der CDS-Markt von 500 Milliarden Dollar im Jahr 2003 auf 62,2 Billionen Dollar Ende 2007 anwuchs. Die Werte beziehen sich auf versicherte Summen. Der Marktwert der CDS beträgt zwei Billionen Dollar. [2] --80.140.234.34 13:20, 4. Mär. 2012 (CET)
- (a) Die Passge stimmt nicht (und ist aus demselben Grund widersprüchlich). Nicht nur die BIZ verfügt über Zahlen.
- (b) Zahlen zu den Volumina stehen bereits im Artikel.
- (c) Es gibt jede Menge Wirtschaftsgüter, über deren Volumen es keine präzisen Statistiken vorliegen. Ist also nichts besonderes. --Marinebanker (Diskussion) 23:20, 4. Mär. 2012 (CET)
- Weil die Abschnitte jeweils 1:1 aus den angegebenen Artikel übernommen wurde und dies als Urheberrechtsverletzung angesehen wird. Ich habe deshalb auch die geänderte Version unter Wikipedia:Löschkandidaten/Urheberrechtsverletzungen eingetragen, damit sie gelöscht werden kann.
- Kein Löschgrund war hingegen, dass sich die Artikel meiner Meinung nach nicht besonders gut eignen, etwas über die Größe des CDS Marktes zu recherchieren. Falls du etwas dazu schreiben möchtest, guck lieber hier [4], weitere Quellen listet [5] auf. Gruß -- Fruchtcocktail .tic. 23:26, 4. Mär. 2012 (CET)
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Das-Papier-wird-nackt-gezockt/story/30755516
- ↑ http://www.online-kredite.com/ratgeber/credit-default-swaps.html
Lesenswert
[Quelltext bearbeiten]Mich wundert doch stark, dass dieser Artikel nicht als lesenswert ausgezeichnet wurde. Er hat doch (in Form, Inhalt und Vokabularvarianzumfangsbreitenausmaß) den Charme einer Gesetzblattvorlagenkladde zur präliminiaren Formulierungsbasis einer Vertuschungsrichtlinienkonferenz der Liechtensteiner Finanzstaatssekretäre.--85.180.237.73 06:03, 14. Nov. 2017 (CET)
- Weil er für Laien unverständlich ist. --2A01:8B81:6801:D600:939:B5A:3BFD:FC19 22:32, 7. Jun. 2023 (CEST)
Geschichte?
[Quelltext bearbeiten]Eventuell wäre es erwähnenswert, dass aktuell fünfjährige Bonds von 10.000 Dollar von Russland von 85 auf über 2600 Dollar regelrecht explodiert sind, zumal Ende März ein Fälligkeitstermin kommt... 134.247.251.245 14:18, 8. Mär. 2022 (CET)