Diskussion:Děčínský Sněžník

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Den eigentlichen österreichischen Meßpunkt, eine Messinghülse, eingelassen in die Mitte der Deckplatte des Treppenhauses vom Schneebergturm gibt es bis heute als (untergeordneten) Meßpunkt (siehe Datenblatt des tschechischen Vermessungsdienstes im Web). Genau über dieser Messinghülse errichtete Prof. Nagel eine Vermessungssäule aus drei Teilen, 1,1 m hoch und 50 cm im Durchmesser (siehe Christian August Nagel, Astronomisch-geodätische Arbeiten für die europäische Gradmessung im Königreich Sachsen - Band 2 : Das trigonometrische Netz 1. Ordnung, Berlin 1890 - Digitalisat bei der SLUB Dresden abrufbar). Im erwähnten Buch gibt es auch eine Zeichnung (auf Tafel III) vom obersten Teil des Turmes mit der Säule. (nicht signierter Beitrag von 84.179.59.180 (Diskussion) 21:20, 11. Feb. 2013 (CET))[Beantworten]

Der Turm steht noch[Quelltext bearbeiten]

Hi, klar steht der Turm noch :-). Aber den eigentlichen, alten originalen Messpunkt gibt es nicht mehr, meines Wissens eine ganze Vermessungssäule (im Gegensatz zu anderen Punkten von damals), vgl. Bilder hier: [1] (auf dem Bild von 1900 ist eine Säule zu erkennen). Gruß --Olaf1541 17:51, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Da Du ja nun schon zum zweiten Mal revertet hast, würde mich eine Antwort samt Angabe des Grundes hier freuen. --Olaf1541 18:30, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Du vermutest ja letztlich nur, das die mutmaßliche Säule auf dem Turm die Vermessungssäule gewesen sein soll. Oder weißt du es? Vermuten und Wissen sind zwei verschiedene Dinge.--Rolf-Dresden 20:57, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich weiß das eigentlich von woanders her, habe nur schnell eine online-Quelle gesucht (die natürlich nicht sooo viel taugt). Ich melde mich, wenn ich eine bessere (meine) Quelle (wieder-)habe. Danke für die Antwort, --Olaf1541 21:13, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Gut, akzeptiere ich. Die Quelle würde mich aber trotzdem interessieren... --Rolf-Dresden 21:15, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich hatte die Info noch von woanders her (da komme ich eher nicht mehr ran), aber heute konnte ich hier nachlesen: "Die Vermessung Sachsens. 200 Jahre Vermessungsverwaltung", ISBN-10: 3937386122, ISBN-13: 978-3937386126, und dort steht, das alle TP mit Vermessungssäulen (unterschiedlicher Höhe) versehen worden sind, es sind auch explizit einige Aussichtstürme aufgeführt, der Hohe Schneeberg war bei diesen Beispielen aber nicht dabei, aber da vorher extra dasteht, es wurde bei allen Punkten so verfahren inklusive Punkten auf Aussichtstürmen, kann man dies, denke ich, als belegt gelten lassen. Falls es Dich interessiert, was mir auf Anhieb so einfällt, in hiesiger Gegend stehen noch Säulen auf dem Borsberg (kürzlich restauriert) und auf der Goldenen Höhe (beides recht große Säulen), eine kleinere auf dem Lilienstein (das dürfte ne 2. Ordnung sein), auf der Bayerhöhe gibt es zumindest eine Gedenktafel/Gedenkstein, ob die Säule noch kann ich nicht mehr genau sagen, und auf dem Collmberg, siehe Bild:Collm.jpg. Insgesamt existieren wohl lt. der Literatur noch über 100 alte Säulen. Gruß --Olaf1541 22:10, 24. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Das der Schneeberg in deiner o.g. Publikation nicht aufgeführt ist, ist vollkommen normal, da der Schneeberg sich ja in Böhmen befindet. Wenn, dann wird es eine österreichische Vermessungssäule gewesen sein, die da gestanden hat. --Rolf-Dresden 23:08, 24. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Da sich dort ein sächsischer TP befunden hat (was auch gar nicht angezweifelt wurde), dann schaue ich aber schon in der Literatur zur Geschichte der sächsischen Vermessung nach. Außerdem wollte man ja für die erste Ordnung schöne große Dreiecke haben, da war es schon sinnvoll, auch sehr gut gelegene Punkte kurz hinter der Grenze zu verwenden, und zusammenführen wollte man die verschiedenen Teilnetze auch (wofür man Anschlusspunkte brauchte).
Es scheint nicht unmöglich gewesen zu sein, auch außerhalb der Landesgrenzen Säulen für TP zu errichten: Ochsenkopf (Fichtelgebirge)#Einrichtung der Landesvermessung (dafür findet man auch Quellen außerhalb der WP). Können wir ansonsten davon ausgehen, dass es damals Stand der Technik war, eine Vermessungssäule für einen trigonometrischen Punkt zu errichten (Sachsen, Preussen), dass dies für alle sächsischen Punkte geschehen ist und dass dies auch auf Aussichtstürmen erfolgte (siehe angegebene Literatur) und dass sich auf dem Hohen Schneeberg ein sächsischer TP befand? --Olaf1541 11:43, 25. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Nunja, wie ich gerade woanders lesen konnte, hat es sich ja jetzt geklärt. --Olaf1541 11:47, 25. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Tut mir leid, dass ich mich einmische. Warum fragt ihr nicht den Autor, der das Passus zur Vermessungssäule in den Artikel eingebaut hat? Der Hohe Schneeberg diente als Station 1. Ordnung der königlich-sächsischen Triangulation und trug die Nr. 8 und die Bezeichnung Schneeberg (Böhmen). Quelle: Interessengemeinschaft "Kgl. Sächs. Vermessungssäulen", deren Mitglied ich war. --Hejkal @ 23:13, 24. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Bei der Säule auf dem Schwarzen Berg hast du dich aber auch geirrt. Dort steht eine preußische Säule....--Rolf-Dresden 00:01, 25. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Die preußische Säule wurde aber von den Sachsen mit verwendet ;-) --Hejkal @ 00:02, 25. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Das wird auf dem Schneeberg mit ziemlicher Scherheit genauso gewesen sein.--Rolf-Dresden 00:07, 25. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Zusammenhang?[Quelltext bearbeiten]

Nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung in Böhmen nach 1945 verfielen dann die Gebäude auf dem Berg allmählich. Diesen Satz finde ich irgendwie nicht so recht gelungen, denn irgendwie fehlt mir da der Zusammenhang. Wollte nachsehen, seit wann der Satz so drin steht und von wem, aber durch die mehrfachen Verschiebungen bin ich mir nicht sicher, ob evtl. ein Stück der Historie fehlt. --Olaf1541 17:51, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Das ist von mir. --Rolf-Dresden 18:04, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ok, dann fehlt in der Historie wahrscheinlich doch nichts. Diesen Satz finde ich wie gesagt sehr unglücklich, da woanders auch Gebäude verfielen, wo niemand vertrieben wurde. --Olaf1541 18:30, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Der Satz ist keinesfalls unglücklich, eben weil es den Tatsachen entspricht. Ungenau mag er sein, man kann das sicherlich noch präzisieren. --Rolf-Dresden 19:34, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Von 1945 bis in die 70er (lt. Artikel wurde das Gasthaus bis dahin betrieben) ist aber schon ein langer Zeitraum. Ich denke eher, da wird Arbeitskräfte- oder Materialmangel o.ä. eine Rolle gespielt haben, und nicht das '45 die Leute vertrieben wurden. Schließlich sind auch Gaststätten und Aussichtstürme in der Lausitz und in der Sächs. Schweiz verfallen, das kann man auch nicht auf irgendeine Vertreibung schieben. Gruß --Olaf1541 20:35, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Es gab nicht irgendeine Vertreibung, sondern 1945 wurden drei Millionen Deutsche aus den deutsprachigen Gebieten der Tschechoslowakei ausgewiesen. Schon gewußt? Danach sind Menschen in die nun leeren Gebiete gekommen, die keinerlei Beziehung zu einer Landschaft hatten, die nicht ihre Heimat war. Das sind harte Fakten, die du auch nicht so wegschieben kannst. Fahr mal dahin, wo die Sprachgrenze einst war, und du wirst sehen, man erkennt am baulichen Zustand der Orte, wo einst Deutsche und wo schon immer Tschechen gewohnt haben! (Auch heute noch!)--Rolf-Dresden 20:45, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
"Schon gewußt? " Nö.  ;-) Im ganzen Artikel ist davon nicht die Rede. Wozu jetzt hintenrum so ein kleiner politischer Seitenhieb? Entweder die Gebäude verfielen WEIL da Deutsche vertrieben wurden, dann soll man das bitte ganz konkret schreiben (z. B. deutscher Pächter?). Oder aber der Zusammenhang ist zwar dem Schreiber offensichtlich, aber nicht belegbar, dann gehört das überhaupt nicht dahinein. Im Übrigen klingt das so, als wenn bei Abwesenheit von Deutschen zwangsläufig die Gebäude verfallen. Klingt ein bißchen nach Herrenvolk. Verfallen lassen haben es ja wohl zwangsläufig die Tschechen, und nicht die abwesenden Deutschen. Der Satzteil sollte unbedingt raus. Saxo 20:31, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da kommt gar nichts raus. Geschichtsklitterung is nich. --Rolf-Dresden (Diskussion) 06:34, 12. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

über den Tellerrand[Quelltext bearbeiten]

In der englischsprachigen Version des Artikels finde ich zusätzliche (und, wie es scheint, sachlichere) Informationen:

" the tower deteriorated and, by the 1980s, was in poor condition. Vandals contributed to the degradation of the tower, and its masonry started to collapse. The tower was assigned to the monument fund of the State Monument Preservation, but this formal step did not bring any improvement. In 1992 two million korunas were collected for the renovation of the tower, carried out by the Děčín Kamason company, and this was followed by the erection of a new inn. Since summer 1992 the tower at Děčínský Sněžník has again been open to the public and the peak is once again a popular tourist destination."

Allerdings ohne Nachweise. Vielleicht will sich einer der weniger ideologisch ausgerichteten Autoren mal der Sache annehmen. Mein Revier ist das nicht. Ich werde das auch nicht auf meiner Beobachtungsliste haben. --Peewit (Diskussion)