Diskussion:Das Sternenkind
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Interpretation
[Quelltext bearbeiten]Das Märchen Wildes rechnet mit der Grausamkeit des Individuums sowie der der Menschheit im Ganzen ab. Die äußere Schönheit des Prinzen steht konträr zu seinem boshaften Verhalten. Auch sein gütiges Betragen entspricht nicht seinem Aussehen. Die Reifung des Kindes findet in der Achtung des Mitmenschen und der Sorge um das Wohl der Tiere seine Erfüllung. Doch diese Entwicklung ist für die Menschheit nicht von Dauer, denn ein nächster Übeltäter steht bereit. Der klare moralische Sinn wird unmittelbar für vergänglich erklärt und verliert dadurch erheblich an Kraft. Geradezu ironisch wirkt das unbefriedigende Ende. Das Leid des Kindes erscheint ohne verständliches Motiv, denn die Aussetzung im Wald wird als Unfall bezeichnet. Die Entwicklung der Boshaftigkeit wird in der Schönheit begründet, allerdings existiert kein logische Begründung dafür. Und das Elend wird zwar von denm Eltern für ihre Zwecke benutzt, der Zauberer allerdings wurde nie in sein Zutun eingeweiht und letztlich hingerichtet. Zudem wiegt die kurze Regierungszeit das Leid nicht auf, als Vorbereitung auf eine lange Regentschaft kann es also nicht gewertet werden. Dass der Nachfolger ohne Zurechtbringen böse handelt, schließt eine grundlegende Strategie der Erziehung von Regenten aus. Eine stimmige Interpretation des Märchens nach klassischem Ablauf scheint nicht möglich, wohl auch nicht gewollt.
- Bitte klären, ob dieser Abschnitt wirklich in den Artikel gehört --Crazy1880 20:48, 9. Jun. 2010 (CEST)
- ohne Quellen bleibt er draußen, deswegen habe ich den überarbeiten-Baustein entfernt. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 18:24, 17. Sep. 2019 (CEST)