Diskussion:Dichtefunktionaltheorie (statistische Physik)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 37.138.130.214 in Abschnitt MMH
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DFT - statistische Physik versus Quantenmechanik[Quelltext bearbeiten]

Hm, hm, ich bin schwer erschüttert.

Die Dichtefunktionaltheorie ist eine populäre Methode der theoretischen Chemie; in der statistischen Physik ist mir diese Methode nicht bekannt. Interessanterweise verwendet der Autor sogar Bruchstücke aus der Nomenklatur, wie sie in der Dichtefunktionaltheorie verwendet werden, allerdings falsch. Ein Beispiel:

F(exc) ist keineswegs ein "Exzess-Funktional" (das war wohl eine versuchte Deutung der Index-Buchstaben), sondern das Austausch- und Korrelationsfunktional (EX = Exchange, C = Correlation), der Term, der die Elektron-Elektron-Wechselwirkung zusammenfasst, die über den klassichen Coulomb-Term hinausgeht. Meistens wird es allerdings F(xc) bzw. die Energie E(xc) benannt.

Ich empfehle mal eine Google-Suche mit "Dichtefunktionaltheorie", da kommt man auf eine Menge von ausführlichen Darstellungen, noch besser mit "density functional theory".

Für diese Theorie gab es 1998 sogar einen Nobelpreis; insofern bin ich sehr überrascht, hier eine (von mehreren Autoren) gepflegte Falschdarstellung zu finden ...

Der Englische Artikel scheint korrekt.

Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. DFT wird tatsächlich in der theoretischen Chemie verwendet. Soweit ich weiß, ist diese DFT (ich nenne sie mal elektronische DFT) auch älter als die von mir beschriebene klassische DFT. (Klassisch heißt hier nicht: ursprünglich, sondern nicht-quantenmechanisch.) Diese mag Dir nicht bekannt sein, sie ist aber ein sehr wichtiges Werkzeug der stat. Physik. Es gibt umfangreiche Literatur dazu.
Die Nomenklatur mag sich natürlich geändert haben, weil die Communities der stat. Physik und der theor. Chemie sich wohl nicht sehr stark überlappen. Im Rahmen der klass. DFT bezeichnet man mit F_exc aber wirklich das Exzess-Funktional. Das war keine versuchte Deutung von mir.
Die elektronische DFT habe ich im Artikel deswegen unterschlagen, weil ich zu wenig über sie weiß, als daß ich sie sinvoll darstellen könnte. Aus meiner Sicht ideal wäre es, wenn wir den Artikel "DFT" aufteilen in einen Bereich zur elektronischen und einen zur klass. DFT. Vielleicht kannst Du ja den elektron. Teil übernehmen?
Aesztermann 17:30, 11. Aug 2005 (CEST)
Sorry, das war wohl etwas zu agressiv formuliert von mir (vorschnelle Urteile in Unkenntnis der Sachlage rächen sich doch immer wieder) aber als theoretischem Chemiker war mir eine Verwendung in der statistischen Physik nicht bekannt, zumal eine kleine Internetrecherche (s.o.) keinen Hinweis auf ein solches Teilgebiet erbrachte, sondern nur Fundstellen mit der "elektronischen" DFT auflistete. Aufgrund der großen Popularität in der theoretischen Chemie (das am stärksten boomende Gebiet der Quantenchemie der letzten 20 Jahre ...) sollte der Hinweis darauf nicht fehlen; wenn ich Zeit habe, werde ich mal was dazu setzen.

Nunmehr gibt's einen eigenen Artikel zu Dichtefunktionaltheorie (Quantenphysik), dieser Artikel hier wurde auf "Dichtefunktionaltheorie (Statistische Physik)" umbenannt, und "Dichtefunktionaltheorie" ist eine BKL. Damit sollten die Probleme behoben sein (und ich hab' nachträglich zu diesem Teil der Diskussion oben eine Überschrift dazugesetzt). Wenn noch jemand dazu schreiben könnte, inwiefern die DFT in der statistischen Physik von Kohn's Dichtefunktionaltheorie (Quantenphysik) inspiriert oder direkt übernommen wurde, wäre das sehr willkommen! -Anastasius zwerg 21:43, 22. Feb 2006 (CET)

"klassische DFT"[Quelltext bearbeiten]

Wäre es möglich, eine Lehrbuchreferenz oder einen Link zu einer ausführlichen Diskussion der "klassischen DFT" einzufügen? Danke Thomas Heine

Wechselwirkung BKL[Quelltext bearbeiten]

Worauf bezieht sich der Wechselwirkungs-Link? --Chricho ¹ 17:59, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Notation[Quelltext bearbeiten]

Moin, als eher an Quantenchemie Interessierter bin ich auch über die Notation gestolpert und mich gewundert, dass das eine extra DFT sein soll. Ich habe dann mal im Klassiker von Yang und Parr "Density-Functional Theory of Atoms and Molecules" nachgeschlagen und das Ganze tatsächlich als finite-Temperaturvariante gefunden, allerdings mit einer ziemlich deutlich anderen Notation. Die Autoren haben (frei übersetzt) wegen der Ähnlichkeiten der beiden DFTs eine der in der QC verwendeten analoge verwendet. Vielleicht kann man einen Hinweis auf diese Literatur für geneigte Quantenchemiker einfügen? Soweit ich das sehen kann, fängt da die Einleitung etwas grundsätzlicher an (mit Wellenfunktionen über die Mittelwertbildung von Operatoren irgendwie auf die Formulierung in verschiedenen Ensambles).

Ich bin leider nicht so firm darin, die genauen Unterschiede zu erkennen, aber es sieht für mich im Prinzip equivalent aus. Falls jemand nachlesen möchte, ich beziehe mich auf Kapitel 3.5f. --Xiao Lang (Diskussion) 18:13, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten

MMH[Quelltext bearbeiten]

Alles so schön und leicht verständlich erklärt, wie können da noch Fragen aufkommen? --37.138.130.214 14:29, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten