Diskussion:Die neuen Leiden des jungen W./Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Maikel in Abschnitt Quousque tandem?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Widerspruch

Edgar Wibeau wurde von seinem Vater verlassen, als er fünf Jahre alt war.

Nachdem er in seinem sechsten Lebensjahr von seinem Vater verlassen worden war,...


??? Was stimmt nun ??? --Ceddyfresse 15:54, 26. Sep. 2007 (CEST)

Wer fünf Jahre alt ist, befindet sich in seinem sechsten Lebensjahr, junger Freund. --217.238.69.56 09:55, 3. Okt. 2007 (CEST)

Wenn im Buch steht er wurde von seinem Vater verlassen als er fünf Jahre alt war ist es auch so im Artikel zu vermerken. "Lieber alter Freund". Ich werde es so korrigieren.--Oktonius 19:44, 8. Jan. 2011 (CET)

Allerdings gibt es noch einen Widerspruch.

Nach dem Tod Edgars mit 19 Jahren...

Zu Beginn der Handlung ist die Hauptfigur, der siebzehnjährige Lehrling Edgar Wibeau, bereits tot.

Ich habe zwar erst letzte Woche eine Theaterinszenierung des Werkes gesehen, vermag aber beim besten Willen nicht mehr zu sagen, welches Alter nun korrekt ist. Ich meine aber, 17. --Lupus Immortalis 22:06, 9. Apr. 2008 (CEST)

Kommunismus

TDM meint hierzu: Falsch erscheint mir auf den ersten Blick, dass Edgar etwas gegen den Kommunismus hatte:

"Ich hatte nichts gegen Lenin und die. Ich hatte auch nichts gegen den Kommunismus und das, die Abschaffung der Ausbeutung auf der ganzen Welt. Dagegen war ich nicht. Aber gegen alles andere. Dass man Bücher nach der Größe ordnet zum Beispiel. Den meisten von uns geht es so. Sie haben nichts gegen den Kommunismus. Kein einigermaßen intelligenter Mensch kann heute was gegen den Kommunismus haben. Aber ansonsten sind sie dagegen. Zum Dafürsein braucht man keinen Mut. Mutig will aber jeder sein." (aus Die neuen Leiden des jungen W., (suhrkamp taschenbuch)).

Ich würde sie bitten, dies erneut zu bearbeiten und ggf. zu korrigieren.Falls meine Anmerkung zu oberflächlich war, so bitte ich um Verzeihung. (nicht signierter Beitrag von 91.65.141.124 (Diskussion) 18:21, 24. Nov. 2010 (CET))

Dito. Wollte grade das selber anmerken und werde das vielleicht mal ändern (habe aber das Buch jetzt nicht zur Hand). Es mag ja sein, daß er - objektiv gesehen - gegen das kommunistische System eingestellt war (das eben sehr viel mit "Bücher nach der Größe ordnen" zu tun hat), aber wie vermutlich die meisten Untertanen eines Systems redet er sich das System für an sich gut und assoziiert es auf eine sowohl naive wie auch, vermutlich, der gängigen Agitprop-Sprachregelung entsprechende (denn für den überzeugten Kommunisten ist nunmal alles Nichtkommunistische Ausbeutung) Weise mit etwas, das man schlechterdings nicht für schlecht halten kann, nämlich damit, gegen Ausbeutung zu sein. Auf "Bilder aus dem Vietnamkrieg" reagiert er nicht (wie im Westen in linken Kreisen üblich) mit Schrecken vor dem soldatischen Dienst, sondern mit dem Wunsch, sich auf Lebenszeit zu verpflichten (presumably nicht auf der südvietnamesischen Seite), scheint hier also der Interpretation des Ostblocks zu folgen; auch gegen den Beruf Dieters und seine eigene vormilitärische Ausbildung hat er nichts einzuwenden, obwohl er sich bezeichnenderweise als Pazifisten klassifiziert...
Was Dieter betrifft: in die Personenauflistung muß hinein, daß er längerdienender Soldat (zuletzt Innendienstleiter) gewesen ist. Ist das eigentlich der Spieß? Vermutlich schon... Wobei sich mir dann die Frage des Realismus stellt, wie man bei vielleicht so 7, 8 Jahren Verpflichtung Spieß werden kann... der Posten kann im Westen in keiner Verpflichtungszeitspanne erreicht werden.--2001:4CA0:2FFF:1:0:0:0:A1 13:01, 26. Nov. 2012 (CET)

Alter des Vaters

In der Personenbeschreibung steht, dass der Vater von Edgar "im fortgeschrittenen Alter" ist. Im Buch steht jedoch, dass sein Vater "aussieht wie 30". Würdet ihr das als "fortgeschrittenes Alter" beschreiben?


das muss ernsthaft ein besoffener geschriebn haben noch nie so einen schlechten wikipedia artikel gelesen schönen dank

Wau, der war dazu noch vollgedröhnt mit echt Scheisse-Haschisch. Edgars Vater war 19 Jahre älter wie Edgar, also 36 --Oktonius 20:15, 8. Jan. 2011 (CET)

Verbesserungsbedarf

Zwar teile ich die Meinung eines Vorredners (das muss ein Besoffener geschrieben haben) ausdrücklich nicht, aber Sätze wie "Trotz seines wahrscheinlich guten und intellektuellen Charakters ist unverkennbar, dass er eben doch noch ein wenig Kind ist, und es ihm an Erfahrung fehlt." klingen doch allzu sehr nach Unterstufenschulaufsatz.

Das wäre verzeihlich, wenn die Beschreibung als Ganzes etwas schlüssiger wäre. Z. B. erschließt sich aus der Beschreibung in keiner Weise, was an dem Text gesellschaftskritisch sein soll. Und das wäre eigentlich leicht, denn der Text ist - zwar auf subtile Weise - eine vernichtende gesellschaftspolitische Kritik. Beispiel: Die im Kleinen Herrschenden vertreten eine kleinbürgerlich-faschistoide Ideologie nach dem Motto "wer nicht arbeitet soll auch nicht essen". Solche Aspekte gehen in der Beschreibung völlig unter. --Awaler 23:45, 26. Nov. 2008 (CET)

Die Zeichensetzung ist katastrophal!

Kleinere Fehler

"Nachdem Edgar mit seinem besten Freund Willi aus Mittenberg nach Berlin zieht, lebt er mit Willi in einer Laube" -Auch wenn sich hier der Text sich selbst widerspricht (siehe im Artikel weiter oben) wohnt Edgar eben nicht mit Willi in einer Laube, sondern Willi überlässt diese ihm.

Der Vatér im Buch wollte sich sehr wohl um seinen Sohn kümmern, allerdings wurden seine Versuche seitens der Mutter vereitelt. Sie ließ u.a. die Postkarten verschwinden. Im Gespräch zwischen Mutter und Vater wird das deutlich.

Und noch eine Frage: An welcher Stelle im Buch wird "Addi" Adolf genannt? (nicht signierter Beitrag von 79.215.103.151 (Diskussion | Beiträge) 21:05, 6. Apr. 2009 (CEST))

Verbesserungsbedarf II

Bitte, kann jemand, der genug Ahnung davon hat und sich berufen fühlt (= ich nicht), diesen Artikel verbessern??! Schon allein die Kategorien sind fragwürdig: mit "Geschichte" (hier ein sehr missverständlicher Begriff!) ist offenbar die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Buches gemeint- bitte präzisieren.. Der erste Abschnitt der Kategorie "Erzählstruktur" überschneidet sich mit dem der Inhaltsangabe, wo er auch eher hingehört.. bei der Erzählstruktur fehlen Angaben zum Aufbau (eigentlich doch das wichtigste, oder?). - Zuletzt, die Personencharakterisierungen sind unausgewogen und, wie oben bereits angemerkt, total subjektiv und unenzyklopädisch formuliert.. Hilfe!! =/-- Gabelstapleer 13:51, 21. Mai 2010 (CEST)

Ich vermute, dass es sich bei dem Artikel um die Arbeit einer Schülerin/eines Schülers handelt, die/der vielleicht dafür sogar eine sehr gute Note bekommen hat. Als Lexikonartikel ist er allerdings eine Zumutung und sollte schleunigst entfernt werden. So ein fehlerhafter Beitrag ist mir bislang bei Wikipedia noch nicht untergekommen. Man sollte die Leser wenigstens warnen. Es sind noch viel mehr Fehler enthalten, als die aufgezählten, z.B. wenn darin behauptet wird, dass Edgar "...nichts vom kommunistischenSystem hält." --Edith55 16:19, 31. Okt. 2010 (CET)

recht oberflächliche darstellung

wau, wenn edgar das lesen würde, würde er sich dreimal in seinem Grab umdrehen und "flux" dieser Artikel wäre im Reich der Unwahrheiten verschwunden.

1. Erstveröffentlichung von "Die neuen Leiden des jungen W." (nachfolgend nLjW.) war im Frühling 1972 In "Sinn und Form", auf den Seiten 255-310. Seit dem wurde nLjW in italienisch(1973), schwedisch(1973),finnisch(1974),niederländisch(1974) und bis 1986 auch in folgende Sprachen norwegisch, polnisch, französisch, estnisch,japanisch, norwegisch, ungarisch, rumänisch slowakisch, serbokroatisch, dänisch,englisch(New York!), litauisch, georgisch, slowenisch, spanisch, und tschechisch übersetzt und als Buch herausgegeben.
2. Plenzdorf erwähnt, dass Edgar neben Goethes Werther noch Salingers "Catcher in the Rye-Fänger im Roggen" und Robinson C. las.

Edgar´s Sprache ähnelt der von Holden in "Fänger im Roggen"

3.Mensch, es war kein kein DDR-Stück, es war ein Jeans-Stück.
4. Die Urfassung schrieb Plenzdorf 1968
5. Die Inszenierung von 2009/Theater Halle war keine Neuinszenierung. Sie hielt sich sehr stark an den Text von Plenzdorf
Ich habe mal den grössten "Unfug" geändert. Die weiteren Änderungen werde ich hier zu Diskussion stellen. Und halte hiermit fest:

Natürlich bin ich bereit über meine Aenderungen zu diskutieren und bin nun gespannt auf eine Artikel-Diskussion.

--Oktonius 21:23, 8. Jan. 2011 (CET)

Das Problem ist, dass du einfach nicht verstehen willst, wie eine Enzyklopädie funktioniert - dabei ist das eigentlich gar nicht so schwierig. Du kommst immer mit einer Liste von irgendwelchen persönlichen Behauptungen, die völlig unbelegt sind. Das ist alles völlig unbrauchbar, also spar es dir doch einfach. Du müllst nur die Diskussionsseite zu. --46.114.0.152 12:32, 6. Dez. 2014 (CET)
Außerdem muss man sich mal fragen, inwiefern die Sprache eines Protagonisten in einem deutschsprachigen Buch der eines Protagonisten in einem englischsprachigen Buch ähneln kann. Diese Aussage ist - ohne weitere Präzisierung - problematisch. Die ganze Behauptung ist höchst fraglich. --46.114.0.152 12:38, 6. Dez. 2014 (CET)

Die neuen Leiden des jungen W.- Aenderungsvorschläge

Literaturvermerks-Vorschlag:

-"Ulrich Plenzdorfs Gegen-Entwurf zu Goetes "Werther", Reis I.,Francke Verlag Bern und München, 1977, ISBN 3-7720-1350-3

(Mit Exkurs: Der Fänger im Roggen - Übersetzungsbeispiele, wie Böll Salinger übersetzte und Vergleiche wie Plenzdorf die Übersetzungen Salinger/Böll in seinen "neuen Leiden" verwendete.)

Die neuen Leiden des jungen W.", Text und Kommentar, Suhrkamp Verlag 2004, ISBN 978-3-518-18839-2

(Inhalt: Identischer Text wie 1973, Zeittafel, Text-und Entstehungsgeschichte, Rezeptionsgeschichte und Deutungsansätze, Epilog; gute erste Diskussionsgrundlage für eine Auseinandersetzung mit Plenzdorfs neuen Leiden)

Artikelanfang:

Die neuen Leiden des jungen W. ist ein Montageroman(11.1.11 ersetzt)- und Bühnenstück von Ulrich Plenzdorf und zieht Parallelen zwischen Goethes Werther, Salingers Holden und Edgar Wibeau als 17-jährigen Ostdeutschen in der damaligen DDR.

Plenzdorf schrieb 1968 eine Urfassung als Filmszenarium, die er bei der DEFA einreichte, welche aber abgelehnt wurde. Darauf schrieb Plenzdorf "Die neuen Leiden des jungen W." als Prosa und bot es mehreren Verlagen an. 1972 wurde in der DDR-Literaturzeitschrift "Sinn und Form" der Prosatext veröffentlicht. 1973 bot der Hinstorff Verlag Plenzdorf eine Buchveröffentlichung mit einer grösseren Seitenzahl als die "Sinn und Form"-Veröffentlichung an. So konnte Plenzdorf seinen Prosatext überarbeitet. (Goethe: 1771 Die Leiden des jungen Werther; Salinger: 1951 Catcher in the Rye - "Fänger im Roggen" - deutsche Erstübersetzung 1954, Heinrich Böll überarbeitete die Erstübersetzung und veröffentlichte die überarbeitete Übersetzung 1965)

Addi Berliner - aus Text: (Ich beziehe mich in allen Textstellen auf ISBN 978-3-518-18839-2) Seite 60/Z 11: "Ich soll mich an Kollegen Berliner wenden." Und dann weiter Z 18 Addi! Alte Streberleiche!... Z 22 Du wast ein "Steher"

Addi Berliner war Brigadeleiter!!!

Also Unbedingt: "Adolf Addi" ersetzen mit "Addi Berliner" und "Brigadeleiter einer Malerbrigade" für "Chef einer Anstreichergruppe". wer hat den hier mit welcher Begründung den Begriff "Adolf" für Addi in diesen Artikel reingesetzt?

Weiter überlegenswert ist der Schluss (die letzten beiden Seiten) im Vergleich der Fassungen 1972 und 1973. Plenzdorf änderte den Schluss.

Wenn ich Zeit habe werde ich heute noch zum Vergleich die letzte Seite von der 1972-Fassung hier reinschreiben, da diese Fassung ausserhalb von Ostdeutschland soviel ich weiss nur sehr vereinzelt in einer Bibliothek ausgeliehen werden kann. --Oktonius 07:27, 9. Jan. 2011 (CET)

Hallo Oktonius,
danke für Deine bisherigen und geplanten Überarbeitungen. Inhaltlich bin ich inzwischen zu weit weg von dieser Schullektüre als dass ich etwas dazu sagen könnte. Vielleicht könnte der Artikel noch klarer zwischen Prosafassung und Theaterstück trennen, was momentan recht durcheinander geht. Überhaupt läuft ja der ganze Artikel unter "Kategorie:Drama". In der Einleitung habe ich die Ausgaben vom Werther und Fänger im Roggen wieder gelöscht. M.E. genügt da ein Hinweis samt Link auf die jeweiligen Artikel. Dort sollten dann deren Erstausgaben stehen, für diesen Artikel tragen sie eigentlich nicht viel bei. Dann sind Deine Einfügungen manchmal etwas sehr knapp bzw. nicht in vollen Sätzen (z.B. die Verfilmung oder der Brigadeleiter). Wäre schön, wenn Du das noch etwas überarbeiten könntest.
Viele Grüße! --Magiers 10:35, 9. Jan. 2011 (CET)

Hallo Magiers

Danke ! Deine Worte haben die Energie der ersten Frühlingssonnenstrahlen, die da in meine Stube scheinen gerade verdoppelt.

Ich werde mir zwei bis drei Monate Zeit lassen und Verbesserungsvorschläge formulieren.

Was meiner Meinung nach noch rein sollte:

Charlie heisst Charlie Schmidt
Willi heisst Willi Lindner
Edgars Mutter heisst Else Wibeau
Edgars Vater heisst Wibeau
Edgar ; Willi nennt ihn mehrmals Ed, Edgar selbst nennt sich Eddi (S24.Z6)
Edgar beginnt wieder zu arbeiten, weil er Tonbänder kaufen will-
Edgar und sein Hugenottenblut
Betreffs oben Edgars Alter 17 oder 19. Als sich Edgar für die Kunstausbild. bewirbt, gibt er sein Alter als zwei Jahre zu alt an: (S21Z3)"Ich nuschelte: Neunzehn"
Gemeinsamkeiten/Parallelen; Goethes Werther; Plenzdorfs Edgar ; Salingers Holden (Schattenriss-Gewehr/Pistole)
Zaremba (war im spanischen Bürgerkrieg-Internationale Brigaden) kommt aus Böhmen singt Arbeiterlieder während der Arbeit
Dieter war im Militär Innendienstleiter, also für "Disziplin und Ordnung" im Kasernenbereich verantwortlich. und(S82Z33)"Er ist der ::älteste in seinem Studienjahr. Ich glaube , er weiß noch gar nicht, ob Literatur das richtige für ihn ist" so Charlie zu Edgar.

Fragen:

Seite 56: Z 21 "Reihenweise Marx, Engels, Lenin. ... Kein einigermaßen inteligenter Mensch kann heute was gegen den Kommunismus haben. ... Charlie sagte: Dieter wird Germanistik studieren."
Es ist ja klar, dass wenn Dieter Germanistik studierte, auch "Marxismus-Leninismus" als Fach hatte.
kurz reinfassen zu Beschreibung Dieter


Welchen Jugendslang sprach Edgar wirklich? Edgar und seine Aussagen zum Kommunismus. Wie zusammenfassen? Parallelen zu Werther und Holden? Wobei ich wenn ich an Edgar denke und mir vorstelle , was er heute dazu meinen würde, ist es mir als ob ich seine Worte höre: "Das ist es. Im Kommunismus verkaufst du deine Seele und im Kapitalismus verkauft du dein Herz. Mann!! ein Mensch ohne Seele ist kein Steher und ein Mensch ohne Herz ist kein Steher. Also machts gut Leute... " oder hab ich ihn falsch verstanden, hat er nicht gerufen: "Das ist es. Im Kommunismus verkaufst du deine Freiheit und im Kapitalismus kannst du deine Freiheit kaufen! Mensch Leute, das war´s." Recht heikel. Ich bin persönlich überzeugt, das man die Aussage von Edgar: "Kein eingermaßen intelligenter Mensch kann heute was gegen den Kommunismus haben." relativ neutral interpretieren kann. Dieser Satz lässt so viele Fragen offen?!

Aber es geht hier ganz klar darum, was im Werk von Plenzdorf steht, und wie wir das hier im Artikel beschreiben.

Und hier noch der Schluss der "Sinn und Form-Fassung" von 1972:

"Das ist kein gewöhnlicher Verbesserungsvorschlag mehr. Das ist ein glattes Patent. Wir haben alles eingereicht. In zwei Wochen ist Edgar Patentträger, einwandfrei. Wir hätten Sie sofort benachrichtigt. Wir durften ihn einfach nicht allein murksen lassen. Ich weiß nicht, welcher Fehler ihm dabei unterlaufen ist. Nach dem, was die Aertzte sagten, war es eine Stromsache."- (Nur)Der letzte Satz wurde 1:1 in die bis heute noch "gültige" 1973 Herausgabe übernommen.


22.7.1974 ; Erstsendung der Hörspielfassung ; Regie: Richard Hey, Produktion des bayerischen Rundfunk mit dem Hessischen Rundfunk :und dem süddeutschen Rundfunk
20.4.1976 ; Erstsendung der Fernehfassung ARD, eine Produktion der ARTUS-Film Produktionsgesellschaft und des Südwestfunks
Betreffs Bibliographie von Plenzdorf:
"Ulrich Plenzdorf: Personalbibliographie 1970-1993, Bühler A. , 1.Auflage.- Giessen: Kletsmeier, 1996, ISBN 3-930494-17-5
Manuskript von 1968/69:"Urfassung" als Filmszenarium. Die Manuskriptfassung trägt den Eingangsstempel "13.7.70", Titel:" Die :::Leiden des jungen W.Scenarium "(Die Leiden des jungen W. ist kein Schreibfehler!) Erstdruck: Brenner Frankfurt/M.1982, S.71-138

--Oktonius 21:14, 9. Jan. 2011 (CET)

Über die Wohnlaube von Willis Eltern

1972

Wenn Du auf dem Alexanderplatz stehst gehst Du östlich die Karl-Marx-Allee entlang und kommst so nach Lichtenberg,(dort wo Edgar hauste). Der Stadtbezirk Lichtenberg war ein industrielles Ballungszentrum. Anfangs der sechziger Jahre begann in Lichtenberg ein grosszügiger Neubau. In den siebziger Jahren erfolgten weitere Neubauten. (-Hier könnte ja auch die Laube von Willis Eltern "plattgewaltzt" worden sein. Ob es in Lichtenberg Wohnlauben gab ist fraglich.) Inwieweit Informationen in diese Richtung, dem Verstehen des Werks von Plenzdorf, dienlich sein können, wird sich zeigen. --Oktonius 17:19, 11. Jan. 2011 (CET)

Wer wünscht eine Erweiterung?

Habe heute noch angesagte Korrekturen eingefügt.

--Oktonius 09:58, 16. Jan. 2011 (CET)

Ich lasse den Artikel so sein bis Ende Januar. Reagiere aber auf Änderungswünsche und Fragen!

--Oktonius 23:32, 12. Jan. 2011 (CET)

Hallo Oktonius,
ich will Dich ja nicht gleich demotivieren, aber bei Deinen ersten Ergänzungen habe ich leider einiges wieder rückgängig machen müssen:
  • Spekulationen über jüdisches Hochkapital in der Einleitung? Sorry, das geht so überhaupt nicht. Die Wikipedia ist keine Plattform für eigene Meinungen. Auch der Stil "Wir dürfen nie vergessen" ist nicht neutraler Lexikonstil.
  • Roman von Martin Pätzold: wie relevant ist der wirklich? Warten wir erst mal ab, wenn der Roman wirklich erschienen ist, wo er besprochen wird und wie wichtig er dann möglicherweise für diesen Artikel wird. Bislang ist das nur eine Ankündigung, die einen leicht werblichen Touch hat.
Viele Grüße! --Magiers 10:03, 16. Jan. 2011 (CET)

Hallo Magiers

ich kann mit deiner Antwort gut leben. Insofern werde ich nächstesmal zuerst Veränderungen auf Seite Diskussion zur "Sprache bringen". Ich war vorhin in meiner Laube. Mein Garten sieht jetzt aus wie nach einer Eiszeit. Und nach jeder Eiszeit gibt es evolutionäre Sprünge. Bis in 2 Wochen

Freundlicher Gruss --Oktonius 12:55, 16. Jan. 2011 (CET)

Hallo Oktonius,
gegen inhaltliche und stilistische Verbesserungen hat bestimmt niemand etwas (ich am letzten), die kannst Du auch gerne direkt im Artikel vornehmen. Mir war nur insbesondere die politische Aussage in der Einleitung ein wenig zu heftig, deswegen habe ich da gleich eingegriffen. Ich schreibe ja auch gerne Artikel über politische Literatur, aber die Wertungen dürfen da nur aus der Sekundärliteratur kommen (und auch da sollte man sich um Ausgewogenheit bemühen).
Viele Grüße! --Magiers 13:41, 16. Jan. 2011 (CET)

Zum geschichtlichen Hindergrund: Mittenberg Mittenberg ist sehr wahrscheinlich das gemeinte Peitz zwischen Cottbus und Wilhelm-Pleck-Stadt(Peitz -Cottbus - Guben). --Oktonius 17:59, 16. Jan. 2011 (CET)

Hallo Oktonius,
ich bin's wieder (sonst schreibt ja niemand etwas). Solche Infos wären natürlich interessant für den Artikel, aber Du müsstest sie irgendwie belegen. Das sind ja letztlich Interpretationen. Hast Du da geeignete Sekundärliteratur dazu? Oder gibt es online irgendwelche Quellen?
Gruß --Magiers 23:09, 17. Jan. 2011 (CET)

Hallo Magiers Ich habe dies aus geographisch möglicher Idendität als Vermutung herausgefunden. Dazu brauchte ich eine Karte der DDR, verschiedene Bücher "Werte unserer Heimat", heimatgeschichtliche Bestandesaufnahme aus den 70igern und achtzigern Jahre. Ich sitze da und lese in der Erstauflage von 1973 dabei finde ich die Stelle (1973 Seite 13 Zeile 18-20) genug /...//. Bräutigam ist da -... ende ). äusserst interessant.

Das lässt darauf schliessen, dass wilhelm schon lange im Jenseits war und ist, als im Werther die Briefe schrieb. Werther schrieb also an einen verstorbenen Wilhelm. Ebenso ist anzunehmen, dass Plenzdorfs Willi Lindner als Verstorbener doch schon wieder 20 Jahre lebte.

--Oktonius 18:28, 18. Jan. 2011 (CET)

Hallo Oktonius,
eigene Vermutungen sind in den Artikeln nicht so beliebt: WP:Keine Theoriefindung. Tut mir leid, wenn ich da Deinen Eifer immer etwas bremse, aber der Artikel soll möglichst nur das bekannte Wissen sammeln (aus bisherigen Veröffentlichungen über das Buch etc.) und keine eigenen Vermutungen, auch wenn sie noch so plausibel sind. Vielleicht findest Du ja doch in irgendwelcher Sekundärliteratur solche Vermutungen über den Handlungsort?
Viele Grüße! --Magiers 21:53, 18. Jan. 2011 (CET)



Guten Tag Magiers

Von den Begriffen her fehlt im Artikel noch:
"Es kann somit zu den Wertheriaden gerechnet werden, ..." (Reis I., Ulrich Plenzdorfs Gegen-Entwurf zu Goethes =Werther=,ISBN 3-7720-1350-3 (Seite 5, Z 3)
Brecht-Zitat: "Auf die´Fabel`..(ebenso Ries S 5, Z -38)

mehr später

Gruss --Oktonius 05:00, 19. Jan. 2011 (CET)

Quellenliteratur

Hier zur weiteren Information: Quellenliteratur:

"Kultur und Politik in der DDR",(1945-1990),1994, ISBN 3-8046-0341-6
Auf Seite 153 u.f. Die Plenzdorf-Debatte: Wibeau und Werther, Diskussion über Plenzdorfs Aussteigerstück

--Oktonius 07:10, 22. Jan. 2011 (CET)

"Fach:Deutsch", Powroslo W., Literatur der DDR im Unterricht, Schwan, ISBN 3 590 15376 8

Auf Seiten 69- 76, Erziehung zum Kollektiv, Das typische in Plenzdorfs Roman, Anschliessend : Kollektiv und Individuum -Biermann und Gedicht: Heinz Kahlau, Alle Sätze

--Oktonius 00:52, 23. Jan. 2011 (CET)

Abschnitt "Personen"

Hallo, ich möchte hier mal die Notwendigkeit des Abschnittes Personen in seiner jetzigen Form in Frage stellen. Denn abgesehen davon, dass die einzelnen Charakterisierungen dringend überarbeitungsbedürftig sind (vor allem sprachlich!), will sich mir der Sinn einer solchen Darstellung nicht so ganz erschließen. Ich bin eher der Meinung, man sollte die Charakterisierung von Personen entweder in die Inhaltsangabe einschließen (wie etwa beim armen Heinrich), oder aber als Teil der Interpretation behandeln, aber dann eben auch entsprechende Interpretationsansätze vorschlagen (vgl. dazu etwa die Artikel zu Homo faber oder dem Zauberberg). Eine bloße (und dermaßen ausführliche) Beschreibung der Personen in einem eigenen Abschnitt halte ich nicht für sinnvoll. Da eine Änderung aber die Artikelstruktur stark beeinflussen würde, möchte ich das mal hier zur Diskussion stellen.. Gruß, --Gabelstapleer 12:14, 3. Mär. 2011 (CET)

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Solche Personenaufzählungen sind fast nie gut geschrieben und kauen oft nur die Handlung nochmal nach. Viel sinnvoller wäre ein themenbezogener Interpretationsabschnitt. Manchmal ist dort eine Charakterisierung der Hauptfigur sinnvoll, manchmal vielleicht eine Gegenüberstellung Hauptfigur<->Gegenspieler. Aber so ein Personenabschnitt verführt nur dazu, noch die letzte unwichtige Nebenfigur aufzuzählen, die in der Inhaltsangabe völlig zurecht unter den Tisch fällt.
Allerdings ein kleiner Einwand, warum ich mich selbst z.B. bei der Überarbeitung des Homo faber für ein Beibehalten des Personenabschnitts entschieden habe (obwohl das andere auch kritisiert haben): diese Bücher sind häufige Schullektüre, d.h. die meisten Leser der Artikel sind vermutlich Schüler. Und Schüler werden anscheinend von ihren Lehrern immer wieder zu solchen Personenbeschreibungen genötigt. Deswegen: so sehr ich eigentlich gegen solche Personenabschnitte bin, sie sind halt doch ein Dienst am Leser, denn viele Leser suchen genau danach. Und wenn man sie löscht, stellt sie spätestens zwei Monate später wieder ein Schüler aus seiner Hausaufgabe ein. Gruß --Magiers 19:51, 3. Mär. 2011 (CET)
Hallo Magiers, ich verstehe deine Bedenken. Allerdings bin ich nach einigem Nachdenken trotzdem dafür, diese bloßen Aufzählungen aus dem Artikel zu nehmen. Nicht nur, dass sie in den meisten vergleichbaren Literaturartikeln der WP eben fehlen (bzw. wie bei Homo faber mit Interpretationsansätzen versehen werden); sie entsprechen nach meiner Kenntnis einfach nicht dem literaturwissenschaftlichen Standard. In einem normalen enzyklopädischen Werk ist daher so eine Aufzählung zu Recht nicht zu finden, und ich denke, das sollte auch für die WP gelten. Egal, wem es möglicherweise nützen könnte - und es ist ja nicht so, dass die Personen im Artikel gar nicht vorkommen sollen. Nur eben sinnvoll verknüpft.. Das wäre meine Meinung. Gegenstimmen? Gruß, Gabelstapleer 20:51, 3. Mär. 2011 (CET)

Personen

Mich würde interessieren, wie der Autor des Artikels darauf kommt, dass zwischen Edgar und Charlie außer einem Kuss nichts gelaufen ist? Einige Textstellen lassen die Interpretation zu, dass die beiden Sex hatten. Ich werde mal nach Belegen in der Sekundärliteratur suchen.

"Ich ließ sie dann einfach nicht mehr los. Sie riß die Augen auf, aber ich ließ sie nicht mehr los." ja, das läßt wohl interpretationen zu, auch ohne sekundärliteratur. -- Springhuhn 23:52, 21. Jan. 2011 (CET)

Ja, und davor steht "Und trotzdem küsste ich sie."
Was Du da anführst ist keine Interpretation sondern "der Fantasie freien Lauf lassen". Plenzdorf hat sex weder beschrieben noch angedeutet. Vor allem aber ist Edgar als Figur so angelegt, dass er damit sicher nicht hinter dem Damm gehalten hätte. Maikel (Diskussion) 20:55, 23. Jan. 2018 (CET)

Jugendbuch?

Ich habe gerade die Romanfassung gelesen und ich halte dieses Werk nicht gerade für ein Jugendbuch. Trotzdem steht dieser Artikel in der Kategorie:Kinder- und Jugendbuch. Entfernen? Steinbach 16:47, 29. Mai 2008 (CEST)

Ich hab's mit 14 als Schullektüre in Bayern gelesen. Das sollte als Qualifikation wohl genügen. Maikel (Diskussion) 20:56, 23. Jan. 2018 (CET)

Edgar und Dieter

Abgesehen davon, dass, wie einige vorher hier schon beschrieben haben, der Text einige inhaltlich sowie äußerliche Mängel aufweist, frage ich mich wie der Autor darauf kommt, dass "wenn Charlie nicht wäre, hätten Dieter und Edgar wahrscheinlich ganz gut miteinander auskommen können." ... (nicht signierter Beitrag von Razzfaxx (Diskussion | Beiträge) 17:04, 16. Mai 2010 (CEST))

Da wirst Du keine Antwort bekommen, denn der Autor ist nicht mehr aktiv. Mach Dich einfach dran, und änder den Artikel ab. Gruß --Magiers 18:24, 16. Mai 2010 (CEST)
Erledigt. Auf Seite 41 (von 47) heißt es aber: "Ich wußte auch nicht, was es war. An sich hatte ich gegen Dieter nichts einzuwenden." Darüber hinaus hat Edgar aber kein gutes Wort für Dieter. Maikel (Diskussion) 21:16, 23. Jan. 2018 (CET)

Zur Person von Edgar Wibeau

War den nun Edgar primär ein DDR-Jugendlicher oder primär ein "Spät-achtundsechziger", der sich gegen die "Zeit", gegen die "Welt", gegen die DDR oder gegen die Ami-Macht auflehnte?--Oktonius 09:05, 9. Apr. 2011 (CEST)

Die Urfassung wurde 1968 geschrieben, und die 1967er-Bewegung fand in der DDR so nicht statt. Maikel (Diskussion) 20:46, 23. Jan. 2018 (CET)

Montageroman

m. E. wird ein Buch, in dem regelmäßig aus ein und demselben Werk zitiert wird, dadurch noch keine Montage (Literatur). Die Quellelage dafür ist dünn; Lektürehilfen sind eher keine Literaturwissenschaft. In den Absätzen "Erzählstruktur" und "Stil und Sprache" ist keine Rede davon. Dann sollte es erst recht nicht in der Einleitung stehen. Gruß --Logo 11:56, 21. Jun. 2017 (CEST)

Was ist es dann? Die Textteile sind aber unzweifelhaft montiert. Maikel (Diskussion) 20:33, 23. Jan. 2018 (CET)

Lehre?

Was für eine Lehre bzw. Ausbildung hat Edgar denn in Mittenberg abgebrochen? Danke, Maikel (Diskussion) 22:11, 10. Jan. 2018 (CET)

Ich habe nur gefunden, dass er sie an der Berufsschule eines Hydraulik-Kombinates gemacht hat. Maikel (Diskussion) 01:57, 18. Jan. 2018 (CET)

Quousque tandem?

Wie lange lebt Edgar in Berlin? Und wann (im Jahr) beginnt sein Aufenthalt, und wann im Jahr stirbt er? Danke, Maikel (Diskussion) 21:46, 23. Jan. 2018 (CET)

Also, der tödliche Unfall ist am 24. Dezember. An einer Stelle erwäht Edgar, dass er wild alle Samenpackungen ausgeleert hat, und später kann er dann Salat ernten. Also wohl mindestens ein dreiviertel Jahr. Maikel (Diskussion) 22:23, 23. Jan. 2018 (CET)