Diskussion:Ejército Zapatista de Liberación Nacional/Archiv

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Geltungsbereich des Begriffs "Zapatisten" (erl.)

Wie im Text steht:

   Daher werden sie auch Zapatistas (oder in Deutschland "Zapatisten") genannt

Dazu möchte ich ergänzen, wohl allgemein im Deutschen, denn auch hier in Österreich:

   ... (oder in Deutschland und Österreich Zapatisten, alternativ: ZapatistInnen) ...

Aktuelle Ereignisse (erl.)

Ich habe die von Zeno gelöschten Abschnitte etwas umformuliert und wieder eingefügt. Wenn das so nicht ok ist, würde ich mich hier über eine Rückmeldung freuen. --Rubik-wuerfel 14:34, 22. Jun 2005 (CEST)

Neutralität des Artikels (erl.)

Aussagen wie "Der charismatische Subcomandante Marcos..." oder "Damit benannte er als einer der ersten den Neoliberalismus als Ursache für die weltweite Armut." usw. sind imho nicht enzyklopädiewürdig. Außerdem ist nicht ersichtlich, woher genau die beanstandeten Zitate eigentlich stammen (also entfernen oder relativieren und die Literaturliste ergänzen). A.bit 18:48, 16. Mai 2005 (CEST)

Charismatisch ist Marcos zweifellos (das erkenen auch seine Gegner an), den anderen Satz habe ich herausgenommen. Ob der Neutralitäts-Tag wirklich sein muss, weiss ich nicht aber der Artikel braucht sicherlich einiges an Überarbeitung. --Cornholio 12:51, 17. Mai 2005 (CEST)
OK, vielleicht ist es nicht direkt eine Frage der Neutralität, aber einiges gehört wohl eher in eine Selbstbeschreibung der Gruppe, aber nicht in eine Enzyklopädie, z.B. Ihre Gründer lernten in Chiapas von den Indigenas ihre Formen der Organisation, des Zusammenlebens und der Wirtschaftsweise als Alternative zum klassischen Marxismus (Bewernitz, Thorsten 2002, S. 88ff. ). Dadurch entwickelte sie sich im Verborgenen zu einer Guerillaorganisation der Tzotzil-, Tzeltal-, Chol- und Tojolabal-Indigenas insbesondere im Osten von Chiapas. Auch die Relevanz von des Weblinks zu Indymedia Chiapas erschließt sich mir nicht. She lustig auch In ungewöhnlich poesievoller Sprache, statt mit politischer Theorie und mit Hilfe des Internets verbreiteten sie ihre Forderung - das Komma teilt den Satz in einer sicher nicht vom Autor beabsichtigten Weise. ;) Überhaupt könnte recht viel im Artikel aus EZLN-Werbung stammen (man vergleiche en:EZLN und fr:EZLN), darum habe ich's jetzt mal übrarbeitet, nachdem ein Trot^H^H^H^H unangemeldeter Benutzer vermessenerweise die Neutralitätswarnung entfernt hatte.
btw: Nicht, dass ich den Artikel jetzt toll fände - die mit einer Quellenangabe in Klammern gekennzeichneten Stellen z.B. scheinen mir direkt aus den genannten (wohl nicht neutralen) Büchern abgeschrieben zu sein - möglicherweise sind Zitate dieser Länge urheberrechtlich noch ok, aber wäre es nicht vielleicht trotzdem besser, sie umzuschrieben? a.bit 16:36, 18. Mai 2005 (CEST)
In dieser Form ist der Artikel auf jeden Fall besser als vorher. Als Information finde ich die von dir beanstandeten Zitate durchaus sinnvoll. Ich überlege schon die ganze Zeit wie man sie sinnvoll umschreiben kann. Ich glaube, das einzige was dir am Artikel nicht gefällt, ist der Schreibstil, durch den schon zum Ausdruck kommt, dass der Schreiber mit der Gruppe sympathisiert. Inhaltlich lässt es sich nicht so wirklich beanstanden. Das ist leider bei einer Vielzahl von WP Artikeln so. --Cornholio 11:19, 19. Mai 2005 (CEST)
So, ich habe jetzt nach etwa einem 3/4 Jahr den Baustein raus genommen und ein paar kleine Veränderungen im Interesse der Neutralität vorgenommen. Ich kann keine großen Probleme mit dem aktuellen Artikel erkennen. --Davidl 11:54, 6. Jan 2006 (CET)

Marcos (erl.)

Hat das denn was mit Neutralität zu tun, daß Marcos gar nicht mehr vorkommt? -- Kilroy-FR 18:52, 21. Jun 2005 (CEST)

Worum genau geht's? Lt. Versionsgeschichte kommt er sehr wohl in der zum Zeitpunkt dieses Beitrags aktuellen Version vor. --a.bit 12:31, 14. Aug 2005 (CEST)

Marcos wird im Artikel als "Anführer" der "Revolution" bezeichnet. Nach meinen Informationen kann man das so nicht stehen lassen. Marcos ist der Sprecher der EZLN. Sein militärischer Rang ist der eines Subcommandantes, was immer das heißt, hört sich jedenfalls nicht nach der militärischen Spitze an. Außerdem muß man, wenn man von "Revolution" spricht, zwischen der militärischen und hierarchisch organisierten Organisation der Guerilla (also der EZLN) und den Zapatisten im allgemeinen unterscheiden, die eine eigene zivile Gesellschaft aufgebaut haben und die - zumindest theoretisch - basisdemokratisch, d.h. ganz ohne Anführer, funktioniert. Marcos als Anführer der Revolution würde ich jedenfalls gerne rausnehmen und das Ganze etwas differenzierter beleuchten. Auf der anderen Seite hat Marcos sicher auch unter den Zapatisten sehr hohes Ansehen und seine Meinung großes Gewicht. Hat jemand nähere Informationen, ob die Basisdemokratie der Zapatisten tatsächlich funktioniert? Wäre interessant, in wie weit der herrschaftskritische Anspruch der Zapatisten und ihre Praxis übereinstimmen. --19. Okt 2006

Wirklich gewaltfrei? (erl.)

Der erste Abschnitt suggeriert, die EZLN sei gewaltfrei. Später ist dann von "Milizionären", "Waffenstillstand" etc. die Rede. Das finde ich irreführend. Was ist denn nun: Sind die gewaltfrei oder nicht? Beides gleichzeitig geht nicht.

Auch der Begriff "Guerilla" passt nicht zu dem Eindruck, der oben erweckt wird, das sei hier so eine Art Ghandi-Bewegung.

gemeint ist, das die EZLN nicht aggressiv expandiert und die Menschen in ihrem Hoheitsgebiet nicht unterdrückt, im Gegensatz zu dem brutalen Staatsorganen. Selbstverständlich wehrt sich die EZLN aber, wenn sie angegriffen wird.
Als gewaltfreier hat man noch das recht auf notwehr!

auch das stimmt nicht ganz. die zapatistas sehen sich zwar als pazifistische organisation, haben aber im laufe ihres befreiungskampfens feststellen müssen, dass durch gutes zureden keine veränderungen erreicht werden können. marcos sagte, sie hätten zu den waffen gegriffen, nicht um zu töten, sondern um gehört zu werden. ihnen schien die zeitweilige auseinandersetzung mit gewalt als - zu dieser zeit - einzige möglichkeit, "sichtbar" zu werden. wobei ich mich trotzdem dagegen wehre, die "zapatistische gewalt" mit der Gewalt einer Guerilla-Einheit gleichzusetzen.

Die Waffen benutzt haben sie hingegen nur, um sich zu verteidigen. Es ist somit keine Guerilla im klassischen Sinne, die Waffen kauft, um Soldaten auszubilden und gegen den Staat zu kämpfen. Die Bewaffnung soll vor allem dazu dienen, gehört zu werden (wie Marcos es ja auch sagte) und als Machtfaktor überhaupt wahrgenommen zu werden. Dass sie die dann auch benutzen, wenn sie angegriffen werden, ist meiner Meinung nach völlig legitim.

Sorry, aber was zur Hölle meinst du mit "verteidigen" ? Wenn eine Gruppe Bewaffneter eine Stadt besetzt, ist das auch dann ein Gewaltakt, wenn von den Waffen so lange kein Gebrauch gemacht wird, wie andere - von der Bloßen Präsenz der Waffen eingeschüchtert - keinen Widerstand leisten. Auch die Selbstbezeichnung als "Ejercito" spricht wohl gegen die Verklärung als Pazifistische Organisation. Natürlich ist zwischen dem Vorgehen der EZLN und zum Beispiel der MRTA in Peru ein großer Unterschied, aber die wenn bei der Einordnung in ein simples Gut-Böse-Chema passend gemacht wird, was offensichtlich nicht paßt, hat dies imho bei Wikipedia nichts verloren.

Wie gewaltfrei die Zapatistas sind, hat sich auch in den Ereignissen nach dem 2005 ausgerufenen "Roten Alarm" gezeigt - es ist nichts passiert.(nicht signierter Beitrag von 212.91.238.136 (Diskussion) )
Gewaltfrei ist so eine Sache. Nach deutschen Maßstäben ist eine Sitzblokade bereits Gewalt und wird bestraft. --80.135.61.81 20:20, 8. Mai 2006 (CEST)
- erledigt. "gewaltfrei" steht nicht mehr drin. Hat dagegen auch keinen Widerspruch gegeben. --Coyote III (Diskussion) 19:42, 6. Jan. 2013 (CET)

nur mal so nebenbei (erl.)

im artikel steht, dass nach ein paar tagen nach dem 1.1.1994 ein friedensvertrag unterschrieben wurde, welcher bis heute in kraft ist. soweit ich weiß, gab es aber auch später noch militärische auseinadersetzungen. ???

Es ist wohl so, dass sich Staat, Großgrundbesitzer und Todesschwadrone nicht undbedingt an Verträge und Gesetze gehalten haben. andrax 18:48, 23. Nov 2005 (CET)

wenige tage nach dem 1.1.1994 wurde ein waffenstillstand vereinbart. einen friedensvertrag gibts bis heute nicht, nur das abkommen von san andres aus 1996.

erledigt; steht inzwischen so im Artikel. --Coyote III (Diskussion) 19:42, 6. Jan. 2013 (CET)

die begründung den link rauszuschmeißen halte ich mal für nicht angemessen: revert: der dümmliche flügel der aabo-reste ist nicht der den artikel voranbringende^^ daher wieder verlinken, der text ist differenziert und trotzdem kritisch. ansonsten überhaupt mal die links beschränken.

das hatte ich getan und mich für einen unsinnigen link entschieden, der auf einer artikel einer mittlerweile nur noch von Antideutschen sekten betreiben postille, die sich durch die wenigen goldklümpchen nicht zu einem sinnvollen link aufzuwerten vermag. alternativ frage ich mich ob sich die autorin mal gedanken zum thema die über ihren richkidypolitsektenstandpunkt hinausreichen? a) wird das eigentliche Problem, el capitalismo, nur selten beim Namen genannt scon mal auf den gedanken gekommen, daß eine indigene massenbewegung andere probleme nennt und sich nicht nach deutschen ethnozentristen richten muß? b) Doch eine Analyse, die einen »neuen Weltkrieg« gegen »alle Völker«, angeführt von »einer Handvoll heimatloser und schamloser Finanzzentren«(3) konstatiert, ist zumindest von ihrer Argumentationsstruktur her antisemitisch. Bei der Beschreibung des als fremd imaginierten Ausbeutersystems, in welchem die einheimische »Verräterclique« das Land auch auf Kosten der »ehrlichen mexikanischen Unternehmer« verkauft hat, drängt sich förmlich die Frage auf, wer denn diese »ausländischen Eindringlinge«(4) sind. abgesehen daß davon daß ein text von 2006 seine "zu kritisierenden" inhalte aus dem jahr 1996 ziehen muß, zu einem zeitpunkt wo sich mehre 100k menschen organisiert und einen gemeinsamen standpunkt zum kapitalismus entwickelt haben, in einem prozess der auch heute noch nicht vorüber ist (siehe roter alarm) der ist ebenso inhaltlicher murks, ganz abgesehen davon, daß man die frage wär denn die bösen auslndischen "heuschrecken" sind, in mexiko ziemlich einfach beantworten kann (stichwort nafta) c)zu dem folgenden nationalismusdiskus sag ich auch nix, nur soviel, nicht überall in der welt läßt sich nationalismus mit dieser deutlichkeit wie hierzulande als völkischer imperialitischer mobilisierungsfaktor kategorisieren, aber dies wrde bedeuten sich mit der idee und geschichte der antikononialbewegungen auseinanderzusetzen und sich über die begrifflichen wesenunterschiede von volk und pueblo mal gedanken zu machen, d) spar ich mir ...
der text ist quark nix anderes, den eine marginale sektierische strömung der deutschen linken schon seit einigen jahren verzapft und der hier in diesem artikel den inhalt nicht wirklich sinnvoll inhaltlich bereichert.
Anmerkung: bitte unterschreibe deine diskussionsbeiträge am ende immer mit vier tilden, dann ist dein beitrag signiert was das inhaltliche folgen vereinfacht. Bunnyfrosch 23:23, 11. Dez. 2007 (CET)
scheint erledigt. Der Link ist jedenfalls nicht drin, und es gab keinen Widerspruch mehr. --Coyote III (Diskussion) 19:42, 6. Jan. 2013 (CET)

EZLN heute - Quelle fehlt? (erl.)

Ich bitte darum, folgende Quelle auf Tauglichkeit zu prüfen: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28617/1.html

Chiron McAnndra 16:24, 23. Nov. 2008 (CET)

Da niemand Einspruch erhoben hat, habe ich diesen Punkt eingefügt. Chiron McAnndra 03:52, 19. Mai 2009 (CEST)

eingedeutschte Parolen (erl.)

Gibt es einen Grund dafür, daß die Parolen (bis auf eine) nicht zweisprachig aufgeführt sind? Es wäre doch relevant zur Wiedererkennung, wenn man zur Übersetzung auch den originalen Wortlaut hätte, ohne daß man den erst suchen gehen muß ... oder? Chiron McAnndra 14:29, 26. Jul. 2010 (CEST)

Hab mal die spanischen Originale reingesetzt. Nur beim dritten konnte ich den Originalsatz leider nich finden. LG, S.T.E.F.A.N 23:32, 29. Jul. 2010 (CEST)

Erleuchtung? (erl.)

die ganz Lateinamerika erleuchtet haben und noch immer erleuchten - also für mich wirkt das etwas zu begeistert und dafür zu wenig neutral. Wer immer - ganz gleich aus welchem Grund, mit welcher Motivation und in welcher Situation - Aussagen trifft, die ganze Bevölkerungsgruppen pauschl vereinnamt, lügt in jedem Fall. Es tut der Sache keineswegs gut, wenn man versucht, sie durch nicht-neutrale Formulierungen künstlich aufzuwerten. Was die Zapatistas tun, spricht für sich selbst - da muss man nicht noch euphorisch nachhelfen. Chiron McAnndra 12:06, 28. Nov. 2011 (CET)

Ich habe den Satztteil gelöscht. --Cocoloi 18:01, 28. Nov. 2011 (CET)