Diskussion:Ellen Andrée

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Rlbberlin in Abschnitt Quelle für Rolla
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kein auftragsreview[Quelltext bearbeiten]

  • knapp lesenswert Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):3 theater ist nicht so meins
    • Einleitung: genau richtig
    • Links: sehr gut. rote links werden sicher irgendwann auch noch blau.
    • Gliederung: die gliederung deutet schon an, dass die relevanz sich eher auf dem modell-dasein als auf der schauspielerei gründet. wenn dem so ist, ist die gliederung gut.
    • Stil: ok, wenn auch nicht wirklich fesselnd, was aber wohl eher am inhalt liegt...
    • Inhalt:
      • Nach ihren eigenen Angaben sollte sie ursprünglich Grundschullehrerin werden, eine Idee, die aufgrund mangelnder Leistungen in Mathematik wieder verworfen wurde. - mir scheint die idee einer berufsausbildung für frauen zu dieser zeit nicht selbstverständlich, gibt es da noch weitere informationen?
      • wobei der Skandal um ihr Aktbildnis Rolla von Henri Gervex im Salon de Paris 1878 ihre Schauspielkarriere begünstigte. - da würde man doch gerne sofort etwas mehr über den skandal erfahren!
      • das modell der maler mich irritiert etwas, dass man im abschnitt "das modell der maler" nicht erfährt, was denn nun das tyspische oder "das gewisse etwas" war, das die maler an ihr faszinierte. insgesamt finde ich den abschnitt etwas dröge aufzählend. vielleicht könnte man noch etwas mehr über die verschiedenen bilder, stil, interpretationen, intentionen der maler etc sagen.
      • bühne leider geht es hier ebenso aufzählend weiter. die meisten bühnenrollen, stücke und dramatiker werden dem leser heute unbekannt sein, genau wie auch das naturalistische theater. imho reicht es nicht, hier nur zu verlinken. ein paar erläuternde sätze würden die bühnentätigkeit ellen andrées sehr viel lebendiger erscheinen lassen.
    • Bilder: sehr schön. ich vermute mal, dass die bilder der anlass für den artikel waren und nicht umgekehrt.
    • Belege:gute literaturliste, detaillierte einzelnachweise
    • Fazit: der artikel macht einen sehr vollständigen, kompetent recherchierten und schnörkellosen eindruck. die exzellente bebilderung nutzt der text leider kaum, um den leser inhaltlich über die bloße aufzählung von ereignissen hinaus zu fesseln. für lesenswert ist der artikel eigentlich schon fast zu seriös, allerdings für meinen geschmack einfach noch etwas zu dröge.-- poupou review? 22:41, 10. Aug. 2009 (CEST) Dieser Review ist keine Auftragsarbeit.Meine Review-Kriterien.Beantworten
Hallo Poupou, ersteinmal Danke fürs gründliche Lesen. Vorweg, der Artikel hat viele Wochen Arbeit gemacht und dennoch bin ich nicht richtig zufrieden mit dem Ergebnis. Das Problem ist die miserable Quellenlage und die oftmals widersprüchlichen Angaben. Deshalb hat der Artikel auch so zahlreiche Referenzierungen. Es gibt keine Biografie zu Ellen Andrée und was die Dame aus heutiger Sicht so interessant macht sind tatsächlich die nunmehr so populären Bilder. Hierzu könnte man sicher noch mehr schreiben, aber das gehört imho eher in entsprechende Bilderartikel oder in die Monografien über die Maler. Der Skandal zu Rolla ist einer von vielen der damaligen Zeit und der Maler Henri Gervex heute eher weniger bedeutend. Der Pariser Salon war das jährliche Ereignis mit zahlreichen Berichten in den Zeitungen. Durch den Skandal war Ellen Andrée einfach in aller Munde und die Karriere konnte starten. Da ist so einfach auch nicht mehr rauszuholen. Das "gewisse Etwas" war vermutlich eine Art Ausstrahlung, die für uns heutige Betrachter sicher nicht leicht nachzuvollziehen ist. Was dem Artikel tatsächlich fehlt, ist eine ausgiebige Beschreibung (und nicht Aufzählung) ihrer Bühnentätigkeit. Letzlich hat sie nur ein paar Jahre Modell gestanden, war aber über mehrere Jahrzehnte erfolgreich auf der Bühne. Leider gehörte sie nicht zu den ersten Stummfilmstars (das wäre zeitlich möglich gewesen) und nur ein paar Fotos von dieser Arbeit sind erhalten. Die meisten Stücke gelten heute wohl eher als unmodern und werden kaum mehr aufgeführt. Wir können uns daher kaum ein Bild von ihrer Hauptbeschäftigung machen. Hierzu wäre das Auswerten von rund 40 Jahren Pariser Theaterkritiken notwendig, aber zu diesem OR fehlte mir bisher und wohl auch zukünftig schlicht die Zeit. Wenn in Zukunft diese Archive elekronisch auswertbar seien sollten, hole ich das aber gerne nach. Mein Fazit: Ich würde mich freuen wenn der Artikel weiter wächst und vielleicht findet sich ja ein Theaterhistoriker, der sich weiter in das Thema einarbeitet. Also nochmals Dank für Anmerkungen und Gruß -- Rlbberlin 23:40, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
PS: Die Geschichte mit der Grundschullehrerin stammt aus den Interviews, die Ellen Andrée im Alter Vollard und Tabarant gegeben hat. Ob diese Geschichte aber stimmt? Die beiden waren ja weniger an ihrer Biografie, als an den Geschichten zu den Malern und ihren Werken interessiert. Wie gut sich Ellen Andrée erinnert hat oder erinnern wollte ist sicher am ehesten an ihrem Geburtsdatum erkennbar - vermutlich aus Eitelkeit hatte sie sich ein paar Jahre jünger gemacht. -- Rlbberlin 00:05, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
ich habe auch kein patentrezept für diesen artikel, habe aber mal versuchsweise noch zwei sätze ergänzt. und vielleicht kommt ja wirklich mal noch ein theaterhistoriker mit frankreich-faible vorbei...--poupou review? 21:33, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Die Ergänzungen machen die Sache schon etwas runder. Nur die Zeichnungen hab ich wieder rausgenommen - die schmücken eher weniger die Kalenderblätter. Der gesuchte Theaterhistoriker darf auch gern die rotverlinkten Bühnenautoren und Theater bläuen. Zumindest die fr:wiki ist da schon etwas weiter. Nochmal Dank fürs Drüberschauen. -- Rlbberlin 22:20, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Mit dem "gewissen Etwas" meinte man früher die sexuelle Ausstrahlung, als man diesen Begriff noch nicht so offen verwenden durfte. – Filoump 16:45, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
schon klar, bei einem modell, das viele maler fasziniert hat, gibt es aber oft noch ein "gewisses etwas", das über reine sexuelle ausstrahlung hinausgeht, wie eine besondere haarfarbe, nasenform, o.ä. --poupou review? 21:27, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Quelle für Rolla[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es aktuell: "Sie ist hier als la belle Marion aus dem Roman von Alfred de Musset zu sehen". Laut französischer und englischer Wikipedia handelt es sich bei "Rolla" (1833) jedoch um ein Gedicht Mussets - siehe auch hier: https://fr.wikisource.org/wiki/Po%C3%A9sies_nouvelles_(1836-1852)/Rolla --2601:185:302:177A:3D14:ABED:2533:43D3 20:46, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Vollkommen richtig - Rolla ist ein Gedicht von Musset. Hier im Original --RLbBerlin (Diskussion) 22:31, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion vom 9. - 16. August 2009 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Ellen Andrée eigentlich Hélène André auch Hélène Andrée[1] (* 1857 in Paris; † 1925) war von 1879 bis zu Beginn der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts eine erfolgreiche französische Bühnenschauspielerin. Sie wirkte in Stücken des Naturalistischen Theaters mit und hatte zahlreiche Rollen in Komödien. Ihre berufliche Karriere begann sie zunächst als Mannequin und stand ab Mitte der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts verschiedenen impressionistischen Malern Modell. Zu den Künstlern, die sie mehrfach porträtierten, gehören Édouard Manet, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir.

  • Pro - ein wie ich finde sehr gelungener Artikel zu dieser Schauspielerin und Modell. Da die Funktion als Modell für mehrere weltberühmte Künstler im Vordergrund steht, halte cih die Gewichtung Malerei/Bühne auch für sehr treffend - zudem kann ich mir sehr gut vorstellen, wie schwer es sein wird, mehr über das Bühnenleben zu finden. Alles in allem imho ein klasse Artikel. -- Achim Raschka 01:52, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro. Ich teile weitgehend die Kritik von poupou zu dem eher etwas drögen, aufzählenden Charakter, insbesondere hinsichtlich ihrer Bühnenkarriere. Da wären einige Informationen über ihre Bühnenkunst (schauspielerische Leistung, welche Rollen spielte sie in all den Stücken, gelungene/misslungene Verkörperungen der Rollen etc., Kritiken) hilfreich. Es gibt kapiteleinleitend den einen Hinweis von Mortier, der ihren Stil mit dem von. C. Chaumont verglich. Selbst wenn der rote Chaumont-Link irgendwann mal eingebläut ist, sollte man an der Stelle einen Satz zu dem Stil der Chaumont (falls bekannt) anfügen, damit sich die Aussage mit Leben füllt. Den Modellteil finde ich hingegen insofern gelungen und aussagekräftig, als man die textliche Darstellung gut mit den drunter gesetzten Bildern abgleichen und nachvollziehen kann. Angesichts der von Rlbberlin auf der Artikel-Disk.-Seite beschriebenen miserablen Quellenlage ein offensichtlich mühsam und gut recherchierter Beitrag, der, flüssig lesbar und ausgezeichnet illustriert, für mich unter’m Strich „lesenswert“ ist. --Lienhard Schulz Post 16:52, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 4 Pro. --Vux 00:13, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten