Diskussion:Elstertalbrücke (Autobahn)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Helium4 in Abschnitt Fundament bis Fahrbahn
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Der letzte Absatz des Artikel ist identisch auf http://www.portalv.de/index.php?option=com_content&task=view&id=84&Itemid=113 zu finden. Wer hat da von wem abgeschrieben? Oder ist der Text vom selben Autor? Handelt es sich um einen URV oder eine Weiternutzung mit Maengeln? Oder nix von alledem? --ChrisHuebsch 18:35, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der genannte Link funktioniert leider nicht mehr. Ich habe trotzdem den betreffenden Absatz um weitere Informationen angereichert und die Quellen ergänzt.--Skraemer 12:34, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Brückenname

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Nach
* Joachim Schmiedel, Hans-Dieter Pfeiffer: Weisse-Elster-Talbrücke Pirk. In: Steinbrücken in Deutschland.Verlag Bau + Technik, 1999, ISBN 3-7640-0389-8, S. 242–245.
heisst die Brücke Weiße-Elster-Talbrücke Burgstein-Pirk (Elstertalbrücke Pirk). Die Aussage, die Brücke trägt seitdem den Namen Prof.-Josef-Scheidler-Brücke stimmt wohl so nicht. Auch auf der Autobahn ist sie nicht so ausgeschildert. Falls eine Namensänderung trotzdem stattgefunden hat, wäre eine dem genannten Buch qualitativ gleiche Quelle zu nennen. --Störfix 13:08, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

die größte Quadersteingewölbebrücke Europas und eine der ungewöhnlichsten ???

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Warum ist diese Brücke eine der ungewöhnlichsten? Sie ist sicher groß, stand über 45 Jahre unvollendet und wurde in den 1990er Jahren nach modernen Baugesichtspunkten fertiggebaut. Die Nachbarbrücke bei Weißensand hatte eine ähnliche Geschichte. Das Ungewöhnliche sollte in der Einleitung kurz erklärt werden, mir ist es nicht klar geworden.

Danke und Gruß --Dieter Weißbach 18:03, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

tja steht seit Anfang drin [1]. Ich fand die Aussage immer nachvollziehbar, da mir keine Autobahnbrücke dieser Größe bekannt ist, die 45 Jahre halb fertig rumstand und dann erst fertig gestellt wurde. Weißensand als Vergleich passt nicht ganz, da die Brücke ja zur Hälfte vollendet war, besser passt Wommen, aber die ist schon deutlich kleiner. --Störfix 19:56, 15. Dez. 2009 (CET) p.s. ungewöhnlich ist natürlich auch, dass die Bögen eigentlich nur noch zur Dekoration da sind, da eine Balkenbrücke als Überbau eingebaut ist. Aber dies erfolgte bei mehreren Brücken auf der A70.Beantworten
Ungewöhnlich darf sich nicht auf die Geschichte beziehen, sonst müsste man von "ungewöhnlicher Geschichte" sprechen. Die Konstruktion an sich (Steinbögen mit aufgesetzter Betonplatte) ist nicht so selten, wie z.B. auch bei der Weißensander Brücke. Insofern sollte "ungewöhnlich" gestrichen werden. Gruß --Dieter Weißbach 23:36, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten
its a wiki -- Störfix 07:36, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
OK, dann werde ich da mal rangehen. Gruß, --Dieter Weißbach 10:25, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja, wenn wird es langsam rund. Schaut doch mal auf die Brückenliste Sachsen, da sind auch noch einige Ungereimtheiten drin (zweimal weltgrößte Brücke, Bauzeit Elstertalbrücke bis 1942 etc.) Gruß --Dieter Weißbach 23:03, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

als größte Steinbrücke der Welt geplant?

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Größer als die Göltzschtalbrücke? Welche Brücke trägt diesen Titel nach der Fertigstellung der Elstertal-Autobahnbrücke heute (sie ist ja in der ursprünglich geplanten Länge fertiggebaut worden)? Oder liegt der Unterschied im Material (Ziegelstein ./. Naturstein-Verblendung mit Betonkern)? Danke und Gruß --Dieter Weißbach 18:06, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die Aussage größte Steinbogenbrücke der Welt steht so bei Hans-Dieter Pfeiffer, Joachim Schmiedel S. 242 drin. Vermutlich meinen die Steinbogenbrücke einer Straßenüberführung, da es in dem Buch nur um Straßenbrücken geht. Die damals geplanten 20.000 m³ Quadermauerwerk sind ja etwas wenig im Vergleich zur Göltzschtalbrücke;-) --Störfix 20:03, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten
... dann müsste man dies auf Straßenbrücken konkretisieren. Wenn mich richtig erinnere waren aber die ebenfalls geplanten und bis 1945 nicht fertiggestellten Autobahnbrücken bei Wartha / Herleshausen (heutige A4) und bei Gutenfürst / Hirschberg (heutige A9) von mindestens ähnlicher Größenordnung (ich kann nur nicht sagen, ob hier ursprünglich auch Steinbogenbrücken geplant waren). Deshalb wurden sie ebenfalls nicht fertiggestellt, obwohl sie von hoher verkehrlicher (und strategischer !) Bedeutung waren. Was ist der Maßstab? Die Länge, die Höhe, die Seitenfläche (Länge mal Höhe im Profil), das Volumen des Massivbrückenbauwerks? Gruß, --Dieter Weißbach 23:56, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten
die Autoren in dem Buch schreiben nur größte, der Rest ist Spekulation bzw. Theoriefindung. Bei der A4 (Richelsdorf) standen nur einige Pfeiler, Hirschberg ist deutlich niedriger und kürzer, länger ist heute jedenfalls Jena, aber nur halb so hoch. im übrigen its a wiki -- Störfix 08:09, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten


Danke für den Hinweis auf die interessante Nachbarbrücke bei Weißensand. Beim Brückenbau und ihren Dimensionen unterscheidet man zwischen Eisenbahn- und Autobahnbrücken. Eisenbahnbrücken unterliegen größeren Zwängen wegen der besonderen Trassierung im Vergleich zum Straßenbau. Daher sind Eisenbahnbrücken oft wesentlich größer bzw. höher als Autobahnbrücken. Eine Autobahnbrücke dieser Größenordnung ist daher schon etwas besonderes und zeigt in gewisser Weise auch den Zeitgeist der 30er Jahre. --Skraemer 21:46, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Bei Eisenbahnbrücken wirkt es sich aus, dass Eisenbahnstrecken bestimmte maximale Längsneigungen nicht unterschreiten dürfen. Bei den Straßen gab es allerdings auch einen interessanten Aspekt. Die alten Trassierungen der 1930er Jahre haben oft noch höhere Längsneigungen, als man dies heute plant. Deshalb quälen sich auf einigen Vorkriegstrassen die LKWs die Rampen hoch, sodass man oft später zur Entlastung neue flachere Anstiege gebaut hat. Insofern greift der Hinweis mit dem Zeitgeist hier nicht. Das Problem bestand ja darin, die Trasse durch das Gelände zu legen. Im Mittelgebirge gab es dann kaum Alternativen, also mussten große Brücken gebaut werden. Die heutigen Trassierungsparameter (max. Längsneigungen, min. Radien, Fahrbahnbreiten) sind noch viel großzügiger. Gruß --Dieter Weißbach 23:56, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ähnliche Brücken

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Sitterviadukt (SBB) 1924-25

Eine gewisse Ähnlichkeit hat das Sitterviadukt (SBB) bei St. Gallen [2]. --Skraemer (Diskussion) 20:02, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Wie viele Fahrstreifen sind heute auf der Elstertalbrücke vorzufinden?

Nachsigniert: 09:04, 11. Mär. 2019‎, 82.212.252.226

Fundament bis Fahrbahn

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"8 m tiefe Baugruben" heißt, dass Fels vorgefunden wurde? Wurde der Fels bearbeitet um horizontale Flächen zu gewinnen, auf die die Granit-Quader gestellt wurden?

Woher kam der Granit? Kann das KZ Mauthausen (ab August 1938) eine Rolle gespielt haben oder gibt es näher liegende Bezugsquellen? Wurden die Quader lokal (nach)bearbeitet?

Sind die Steine nur trocken übereinandergelegt oder gibt es einen Mörtel, eine Abdichtung gegen Eindringen von Wasser, das frieren könnte? Stifte oder Klammern, etwa an der obersten Steinlage?

Wie stark konisch sind die Pfeiler? Je Seite 1°? 1:50? Um Material zu sparen? Zwecks Erdbebenfestigkeit?

Halten die Pfeiler einseitigen Druck einer ersten Bogenlage aus? An unterschiedlicher Färbung des Granits, wegen Herkunft, Bearbeitungsart oder Verwitterung sieht man heute noch das Ende der Bauphase 1: Pfeiler + erste Bogenlage + trapezförmiges Stück Außenwand ober jedem Pfeiler. Dieses Stück könnte nötig gewesen sein, um den Bogen zu halten.

Die Bogengerüste waren aus Stahl oder teilweise aus Holz? Auf einem Bild sind Stahl-I-Träger als Konsolen horizontal aus dem Pfeiler ragend zu sehen. Die dienten wohl zum Abstützen von Bogengerüsten.

Anzunehmen sind Holz-Leitergerüste, die mit den Pfeilern mitmachen.

Wurden die Steine per Kranausleger, der am wachsenden Pfeiler montiert war hochgezogen? Oder gab es eine effiziente Kranseilbahn entlang über der gesamten Brücke?

Stampfbeton, weil möglichst trocken, um nicht zu schwinden. Händisch gestampft?

Inwieweit wurde mit gleichem Material der Steinteil weitergebaut oder mit neueren Methoden?

Stahlbetonkastenträger: Je Bogen und je Richtungsfahrbahn ein Feld? Oben in Doka-Schalung hergestellt und ausgeschalt? An der Unterseite Öffnungen zum Durchsteigen und Entfernen der inneren Schalungsteile? Dafür auch Öffnungen in den Steinbögen? Beton kübelweise hochgekrant? Autokran? Oder 60 m hochgepumpt? Oder oben via Autobahntrasse herangeführt? Lokal Mischanlage errichtet?

Die angegebenen Kosten beziehen sich auf den bloßen Fertigbau?

Fragen über Fragen. Helium4 (Diskussion) 11:16, 6. Sep. 2023 (CEST)Beantworten