„Diskussion:Elvis Presley“ – Versionsunterschied

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== Literatur und Auszeichnung für den Artikel ==
== Literatur und Auszeichnung für den Artikel ==


Ein Vorschlag und eine Frage:
#der Vorschlag: das Buch "Bernt Kling, Heinz Plehn (Hrsg.): ''Elvis Presley : eine illustrierte Dokumentation'' Mit einer Diskographie von Elvis Presley. Dreieich : Melzer-Verlag 1978, ISBN 3-8201-0005-9. (Ausgabe USA: New York : Quick Fox-Verlag 1980, ISBN 0-8256-3945-X, britische Ausgabe London : Omnibus Press 1978, ISBN 0-86001-613-7 (Pbk.))" könnte man unter Literatur einfügen. Euer Artikel ist in der Literatur sehr gut und gut strukturiert/organisiert (eine absolute Ausnahme in der Wikipedia!), ich kann insofern schlecht einschätzen, ob es Sinn macht, dieses Buch zu ergänzen. Angeblich (so sagt die Vorbemerkung) enthält es "ausgesprochen seltenes Bildmaterial", und offenbar wurde es in zwei Ausgaben im Englischen publiziert, später auch nochmal auf deutsch (nicht aufgeführt, steht alles in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB)). (Über den Link zur DNB ist es übrigens nicht zu sehen, m.E. fehlerhafterweise nicht richtig verknüpft.) Per Augenzeugenbericht habe ich auch gehört, dass die englische Version im Museum in Graceland mitte der 1980er-Jahre auslag. (Ich gebe zu, mit jemandem verwandt zu sein, der an diesem Buch beteiligt war.)
#die Frage, die sicher nicht sehr originell ist: der Artikel ist sehr gut ausgebaut und ausführlich - wollt Ihr ihn nicht zur Wahl als "Lesenswert" (oder mehr) stellen? Irgendsoeine Auszeichnung müsste er doch sicher erhalten können. [[Benutzer:Cholo Aleman|Cholo Aleman]] 09:33, 20. Jan. 2011 (CET)

::Die Buchempfehlung hört sich in der Tat interessant an. Da ich das Buch selbst nicht kenne, in welche Rubrik würdest Du es im Literaturverzeichnis einordnen? Ich füge es dann dort ein.

::Zur Frage: Freut mich, dass Dir der Beitrag gefällt. Irgendwie haben wir die Frage, ob man den Beitrag zur Wahl stellen kann, nie diskutiert. Unterstützt vor allem von Krächz, Waylon und Deidre habe ich den Beitrag in den letzten 16 Monaten erheblich überarbeitet, jetzt deckt die Biografie zumindest die ganze Karriere ab (vorher fehlten große Teile) und es gibt zusätzlich Informationen zur Einordnung von Stimme, Gesangstechnik, Instrumenten, Studioarbeit, Zusammenarbeit mit Komponisten und Live-Auftritten. Letzteres finde ich bei einem Musiker extrem wichtig. Zudem steckt in dem Hauptbeitrag schon eine Menge, was das Phänomen Elvis Presley angeht, auf das im noch gründlich zu bearbeitenden Unterbeitrag "Nachleben - posthume Karriere" noch näher eingegangen wird (Elvis-Mythen in der Popkultur). Allerdings ist der Hauptbeitrag nach Wiki-Richtlinien viel zu lang und - wie Deidre weiter oben andeutet - auch stilistisch nicht adäquat, da zu erzählerisch für eine Online-Enzyklopädie. Diese Kritikpunkte sind nicht von der Hand zu weisen, auch wenn es nach der zeitnahen Kürzung und Auslagerung von weiteren Bestandteilen (siehe Austauch weiter oben u.a. mit Krächz) sicher besser werden wird. Und wenn ich ehrlich bin, so finde ich, dass ohne das erzählerische Element und den "Trick", Presley selbst und eine Reihe der Leute, die mit ihm gearbeitet haben, in Zitaten zu Wort kommen zu lassen, vieles einfach erklärungsbedüftig bleiben würde. Daher habe ich meine Zweifel, ob der King überhaupt eine Chance auf ein "lesenswert"-Siegel hat. Aber ich stelle das hier gerne mal zur Diskussion ;-).--[[Benutzer:gutenberg66|john]] [[Benutzer Diskussion:gutenberg66|Diskussion]] 11:12, 24. Jan. 2011 (CET)

== Übersetzung? ==

Bei Presleys erstem Besuch in Phillips’ Aufnahmestudio traf er zunächst nur auf Phillips’ Assistentin Marion Keisker. Diese versuchte den nervösen jungen Mann, der ihr erzählte, er wolle eine Platte als Geschenk für seine Mutter aufnehmen, durch eine Plauderei aufzulockern. Sie fragte ihn, was für eine Art Sänger er sei und welche Musikrichtung er bevorzuge. Presley antwortete: „I don’t sound like nobody“ und „I sing all kinds“ („Ich klinge wie niemand sonst“ und „Ich singe alle möglichen Songs“).[

NICHT „I don’t sound like nobody“
„Ich klinge wie niemand sonst“

SONDERN „I don’t sound like nobody“
„Ich höre mich nicht wie ein Niemand an“

ODER „I don’t sound like nobody“
„Ich Klinge nicht wie 08/15“{{Unsigniert|Adi 187}}

::Da liegst du eher falsch, wenn ich dich richtig verstehe ;-) Deine Übersetzung "nicht wie ein Niemand" ist hier definitiv falsch. "nicht wie 08/15" dagegen wäre evtl. im Interpretationsspielraum und geht in die Richtung der offenbar von dir bemängelten Übersetzung (im Sinne von: "Ich klinge nicht wie andere Sänger(, die ich kenne)." bzw. "Ich klinge anders."), ist aber meiner Meinung nach keine sprachliche Verbesserung. -- [[Benutzer:CosmoKramer09 |Kramer]] <small>[[Benutzer Diskussion:CosmoKramer09|...Pogo?]]</small> 23:23, 15. Apr. 2011 (CEST)


:::Ich sehe schon, was ihr meint. In der Tat ist die Übersetzung nicht optimal. Da klingt "Ich höre mich nicht wie ein Niemand an“ und „Ich Klinge nicht wie 08/15“ besser, aber scheint mir doch ein wenig überinterpretiert. Ich hatte aus dem Dialog mit Keisker heraus immer den Eindruck, dass Presleys Aussage tatsächlich nur meint: "Ich höre mich nicht wie andere (Sänger) an" oder "Ich höre mich anders an", wobei dies als Qualitätsmerkmal für ihn ausreichend zu sein schien und eine zusätzliche Wertung durch eine Formulierung wie "anders als gewöhnliche Sänger" gar nicht brauchte. Außerdem fand die Unterhaltung ja statt ''bevor'' er sein Demo aufnahm, d.h. er wollte die nette Dame zwar auf sich aufmerksam machen, aber sich evtl. nicht gleich zu weit aus dem Fenster lehnen.
:::Ich sehe schon, was ihr meint. In der Tat ist die Übersetzung nicht optimal. Da klingt "Ich höre mich nicht wie ein Niemand an“ und „Ich Klinge nicht wie 08/15“ besser, aber scheint mir doch ein wenig überinterpretiert. Ich hatte aus dem Dialog mit Keisker heraus immer den Eindruck, dass Presleys Aussage tatsächlich nur meint: "Ich höre mich nicht wie andere (Sänger) an" oder "Ich höre mich anders an", wobei dies als Qualitätsmerkmal für ihn ausreichend zu sein schien und eine zusätzliche Wertung durch eine Formulierung wie "anders als gewöhnliche Sänger" gar nicht brauchte. Außerdem fand die Unterhaltung ja statt ''bevor'' er sein Demo aufnahm, d.h. er wollte die nette Dame zwar auf sich aufmerksam machen, aber sich evtl. nicht gleich zu weit aus dem Fenster lehnen.

Version vom 7. Mai 2011, 13:29 Uhr

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Literatur und Auszeichnung für den Artikel

Ich sehe schon, was ihr meint. In der Tat ist die Übersetzung nicht optimal. Da klingt "Ich höre mich nicht wie ein Niemand an“ und „Ich Klinge nicht wie 08/15“ besser, aber scheint mir doch ein wenig überinterpretiert. Ich hatte aus dem Dialog mit Keisker heraus immer den Eindruck, dass Presleys Aussage tatsächlich nur meint: "Ich höre mich nicht wie andere (Sänger) an" oder "Ich höre mich anders an", wobei dies als Qualitätsmerkmal für ihn ausreichend zu sein schien und eine zusätzliche Wertung durch eine Formulierung wie "anders als gewöhnliche Sänger" gar nicht brauchte. Außerdem fand die Unterhaltung ja statt bevor er sein Demo aufnahm, d.h. er wollte die nette Dame zwar auf sich aufmerksam machen, aber sich evtl. nicht gleich zu weit aus dem Fenster lehnen.
Vorschlag: Ich checke nochmal die Quelle und kopiere den dort abgedruckten Dialog. Dann bekommt man einen besseren Eindruck vom Verlauf der Konversation zwischen Keisker und Presley.--john Diskussion 12:31, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Habe die Passage mit der wortwörtlichen Wiedergabe der Konversation zw. Keisker & Presley wie versprochen noch einmal nachgeschaut. Marion Keisker, Sam Phillips Assistentin, wird bei Bill Burk (The Sun Years, S. 25) wie folgt zitiert:
Keisker: "What kind of singer are you?"
Elvis: "I sing all kinds"
Keisker: "Who do you sound like?"
Elvis: "I don't sound like nobody"
Keisker: "Hillbilly?"
Elvis: "Yeah, I sing hillbilly."
Keisker: "Who do you sound like in hillbilly?"
Elvis: "I don't sound like nobody."
In der deutschen Übersetzung von Peter Guralnicks "Last Train To Memphis" (S. 68) ist der Dialog aus Sicht Keiskers folgendermaßen - mit einer weiteren Aussage Presleys zu Beginn - wiedergegeben:
Er sagte: "Wenn sie jemanden kennen, der einen Sänger braucht ..."
Und ich sagte: "Was für eine Art Sänger bist du denn?"
Er: "Ich singe alles."
Ich: "Nach wem klingst du?"
Elvis: "Ich klinge wie niemand."
Und ich dachte: Oh ja, einer von denen...
Ich: "Was singst du, Hillbilly?"
Er: "Ich singe hillbilly."
Ich: "Na gut, nach welchem Hillbilly-Sänger klingst du denn?"
Er: "Ich klinge wie niemand."

Die professionelle Übersetzung der Guralnick-Biografie wählt also auch "Ich klinge wie niemand", die der ursprünglichen Aussage des damals erst 19 Jahre alten Sängers entspricht. Das "sonst", das ich im Artikel ergänzt hatte, ist hier schon fast zuviel. Wie eine Person sich ausdrückt, sagt sehr viel über sie aus. Und in diesem zweifellos sehr bemühten Dialog zeigt sich neben der Verschlossenheit auch die unaufgeregte Beharrlichkeit des jungen Elvis. --john Diskussion 15:16, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ah ja, danke. Ich empfinde Ich klinge wie niemand sonst in diesem Zusammenhang als noch immer recht treffende Übersetzung. Wenn ich die Kritik (?) des obigen Threadstarters dagegen richtig verstehe, dann meint er wohl, dass in der Übersetzung unbedingt das Wort "nicht" vorkommen müsste, da hier "don't" (= do not) steht. Er übersieht aber dabei, dass im mündlichen Englisch und in englischsprachigen Songs häufig eine Art von doppelter Verneinung steht, die sich jedoch, im Gegensatz zur gängigen Verwendung im Deutschen, nicht aufhebt, sondern als Bekräftigung verwendet wird (Beispiel: I can't get no satisfaction). Deswegen würde ich "niemand sonst" sogar "niemand" vorziehen. Ist aber eine Geschmacksfrage, würde ich meinen. Jedenfalls vielen Dank für deine Recherche.-- Kramer ...Pogo? 22:39, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kapitel Live 1970er

Bin nun doch leider etwas im Verzug mit diesem letzten Kapitel, das ich ja längst fertig haben wollte. Liegt u.a. daran, dass ich auf Ergebnisse einer deutschen Universitätsstudie gehofft hatte, die einen sehr interessanten Ansatz bezüglich der 70er-Konzerte Presleys hat. Die Studie ist aber noch nicht erschienen, so dass es jetzt eben ohne sie gehen muss und zeitnah auch wird. --john Diskussion 13:36, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten