Diskussion:Emma Hamilton

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Oskar71 in Abschnitt Riesenartikel - Wer liest das noch?
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Die Lady Hamilton nur als (nur) eine Mätresse darzustellen betrachte ich nicht als besonders enzyklopädisch und NPOV-tauglich, für eine junge Frau aus der Unterschicht war der Aufstieg auch über die Betten und Kanapees von Mächtigen schier unmöglich - aber praktisch auch nur die eine einzige Möglichkeit; Lady Hamilton war nicht nur jung und hübsch, sie war auch klug, intelligent und gebildet, damit hat sie nicht nur Männer sondern auch Frauen fasziniert, sie übte ihren Einfluss auf Einflussreiche - und weckte damit auch den Neid und Eifersucht. Ihre Heirat mit Lord Hamilton war ein gesellschaftlicher Skandal und die Eheleute hatten den Mut und Stärke bewiesen, es durchzustehen, die folgende Ménage à Troi - die Lady zwischen zwei Lords - war etwas Märchenhaftes, was nicht nur die Journale und Klatschbasen beschäftigte, auch Künstler und Köche inspirierte, sondern auch den volkstümlichen Cinderellaglauben nährte. Kurz: die Lady Hamilton war mehr als eine Muse oder Maîtresse, sie war eine echte Lady, ihr Aufstieg und Fall sind fast symptomatisch für ihre Epoche und für die Risiken und Nebenwirkungen von Karriere in der britischen Klassengesellschaft. Meine Empfehlung - bisschen weniger RTL und SUPER illu, bisschen weniger Bettgeschichten, dafür mehr Kunst- und Kulturgeschichte. Das würde sich lohnen. Ilja 09:39, 15. Jan 2005 (CET)

Ganz in diesem Sinne sollte man nicht unerwähnt lassen, dass Goethe in seiner "Italienischen Reise" von seiner Begegnung mit Lady Hamilton in Neapel berichtet. Er muss von ihr hingerissen gewesen sein - nicht nur von ihrer Schönheit und ihrem Charme, sondern vor allem auch (und das scheint in diesem Zusammenhang wesentlich) von ihrer "Bildung". [PA entfernt] - ps. 70228

Es gibt noch ein Buch von Heinrich Vollrath Schumacher: "Lord Nelsons letzte Liebe" von 1910 Verlag von Rich.Bong Berlin

Erbe[Quelltext bearbeiten]

In dem Buch" Abenteuer des Sherlock Holmes" ist ein ungefährer Umrechnungskurs von Pfund(allerdings von 1892)in DM (1984) angegeben. Um den DM-Wert zu erhalten,muß man die Pfund mit 100 oder sogar 150 multiplizieren. Also hatte Lady Hamilton Schulden im Wert von rund einer halben Million Euro(falls der Umrechnungskurs 1810 nicht sogar noch höher war).Und ihr jährliches Salär betrug dann 60000 Euro.Sie war also eine wahrhaft verschwenderische Dame.

Solche Rechnungen sind grundsätzlich schwierig und zweifelhaft, solange man nicht den tatsächlichen Geldwert mit in Betracht zieht. Mit 60000 € könnte man auch heute kein wirklich ausschweifendes Leben führen, aber Waren und Dienstleistungen hatten damals einen vollkommen anderen Wert bzw. Preis als heute. --93.199.66.42 14:48, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Verbleib von "Little Emma"[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand einen Hinweis einbringen über das Schicksal von "Little Emma"? Auf dieser Seite http://www.nelson-museum.co.uk/index.php?option=com_content&view=article&id=5&Itemid=5 stehen folgende Hinweise:

1781 November: - Sent packing by Fetherstonhaugh who had made her pregnant. She returns to her grandmother’s in Hawarden.

1782 March: - Gives birth to Emma Carew, known as 'Little Emma', who is entrusted to a nursemaid, Mrs Kidd (Lady Hamiltons Großmutter hiess Sarah Kidd, verwandtschaftliche Beziehung?)

1784 Emma gives up 'Little Emma' into the care of Mr and Mrs Blackstone, who offer a permanent home and schooling. Emma does this when Charles Greville makes her choose between him or the baby.

1815 January 15: - Emma, whose health has deteriorated and had been relying progressively on alcohol, dies. She is buried in Calais in the graveyard of the Eglise de St. Pierre. During the rebuilding of Calais after the First World War the grave disappears. Horatia returns to Norfolk where relatives from Nelson’s mother’s side look after her. She later married the Revd. Philip Ward and had eight healthy children, descendants of whom still live in Norfolk. Emma Carew, her first daughter about whom Nelson never knew, became a nun in a convent in the East End of London. having been taken in by another family when very young, she had heard rumours that Emma was her mother, but did not believe it.

Little Emma ist also Nonne geworden. Wäre schön, wenn jemand das in den bestehenden Text einfügen könnte. (nicht signierter Beitrag von HoneyB (Diskussion | Beiträge) 23:24, 18. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Die Mrs. Kidd, die Little Emma als Baby aufnahm, war eben Lady Hamiltons Großmutter. Im Dezember 1784 wurde das Kleinkind in ein nahe Manchester gelegenes Pensionat von Mr. und Mrs. Blackburn (so Gilbert Sinoué, Emma, dt. 2005, S. 54; nicht wie im Weblink Blackstone) gebracht. Außer ein paar Wochen des Jahres 1784 sah Lady Hamilton ihre Tochter praktisch nicht mehr. Der im Artikel erwähnte Brief von 1810, den Little Emma an ihre Mutter richtete, ist der letzte erhaltene und war wahrscheinlich durch den kurz zuvor erfolgten Tod von Lady Hamiltons Mutter veranlasst. Sinoué schreibt weiters (S. 294) nur in Möglichkeitsform, dass Little Emmma wahrscheinlich in ein Kloster im Osten Londons eintrat und dort starb. Vielleicht hat jemand anders noch Zugang zu weiteren diesbezüglichen Informationen. Grüße -- Oskar71 22:29, 19. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Von der Tochter verleugnet?[Quelltext bearbeiten]

Obwohl sie wusste, dass Nelson ihr Vater war, wollte sie nie zugeben, dass Emma ihre Mutter war.

Dieser Satz bzgl. Horatia ist einigermaßen unverständlich. Wenn man zugibt wer der eigene Vater ist, wie kann man dann die Mutter verleugnen? Richtig dürfte eher sein daß sie sich zwar zu ihrem Vater, nicht aber zu ihrer Mutter bekannte, aber die Abstammung wird sie wohl kaum angezweifelt haben. (nicht signierter Beitrag von 93.199.66.42 (Diskussion) 14:48, 17. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Riesenartikel - Wer liest das noch?[Quelltext bearbeiten]

Ein Riesenartikel über eine fast unbekannte Frau. Ausgewalzt wie ein endloser dünner Teig auf dem Brett. Wer liest das noch, selbst wenn er unter den Empfehlungen des Tages auftaucht?

Wie wär´s mit einer Zusammenfassung am Anfang, höchstens zehn Sätze? --H. Sellmoene (Diskussion) 22:24, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Diese angeblich "fast unbekannte", von der Populärkultur aber immer wieder, und von der Wissenschaft erst seit rund 15 Jahren entdeckte Frau gilt heute als die Erfinderin einer Kunstform, den "Attitudes", die als Vorform der Stummfilms gilt. Was weiss Sellmoene davon? (nicht signierter Beitrag von Buechle (Diskussion | Beiträge) 14:40, 7. Dez. 2015 (CET))Beantworten
Nichts, meine Liebe. Aber er hat Recht, der Artikel benötigt eine taugliche Einleitung und die Rolle bei den Tableaus gehört belegt und genannt. Das habe ich nun nachgeholt Polentarion DiskTebbiskala : Kritik 15:23, 28. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hallo Polentarion, danke für den Ausbau der Einleitung, war wirklich angebracht. Grüße --Oskar71 (Diskussion) 15:11, 29. Feb. 2016 (CET)Beantworten