Diskussion:Expect No Mercy

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Gripweed
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Welcher Neunmalkluge funkte eigentlich am Wochenende dauernd zwischen die Beschreibungen von der Stimme des Sängers Dan McCafferty sowie die musikalischen Beschreibungen? Die Rede ist dauernd von POV etc. Ich könnte ja verstehen, wenn etwa eine Umschreibung von wegen "Der Shouter hat eine total geile fiese Stimme, mit der er jedem Anderen voll in den Arsch tritt" oder so ähnlich als unsachlich oder meinetwegen das hier geläufige "POV" beanstandet, aber wenn dort so etwas steht wie, daß er eben eine raue und martialische Stimme hat, und dabei jegliche Wertung darüber ob es nun gut ist oder nicht, ausspart, ist das doch eine legitime Beschreibung der Stimme, die auch lexikalisch vertretbar ist. Ebenso die beschriebene Stimmung des Albums als "pessimistisch" und "hart" ist doch kein POV, sondern ein Wegweiser für Leser, die das Beschriebene noch nicht kennen und sich vielleicht interessieren könnten. Es soll ausdrücken, daß im Falle McCafferty eben kein Goldkehlchen a la Freddy Mercury oder so am Wer ist, sondern eher einer, der auch Bon Scott-Anhängern gefallen müßte. Wie weit müßte man das denn noch abschwächen, um als Formulierung zugelassen zu werden, damit wenigstens ein bißchen Pepp in die Story kommt und die Album-Geschichte nicht trocken wie ein tabellarischer Lebenslauf daherkommt? (-- Grind 'til Venrath 22:52, 11. Feb. 2008 (CET))Grind 'til DeathBeantworten

<hüstel> Wikipedia:Belege </hüstel> „Sänger Dan McCafferty gelingt es, seiner Stimme einen martialischen und brutalen Klang zu verleihen. Der wütende Gesangstil eskaliert besonders am Ende des Songs "Kentucky fried Blues" mit der Zeile "Got one Hamburger, that's right, YEAH, YEAH, YEAH!!" (Lyrische Inhalte folgen weiter unten).“ soll also kein POV sein? Erkläre mir bitte, was eine martialische und brutale Stimme ist und wieso dies auf den Sänger von Nazareth zutrifft. Wer entscheidet darüber, dass dieser Gesang sich martialisch anhört? Es gibt keine objektive Bewertung, ab wann etwas als martialisch und brutal bezeichnet wird. In diesem Fall hättest du (?) auch schreiben können, „er singt voll krass“, das wäre im Grunde das Gleiche. So jedenfalls, ohne Belege, ergibt das keinen Sinn. Auch das „hart“ ist etwas schwierig, unter hart verstehe ich etwas anderes (du wohl auch, wenn ich deinen Benutzernamen richtig interpretiere), im Vergleich zum sonstigen Output der Band allerdings schon, klar, das ist auch aus der Versionsgeschichte und den Quellen ersichtlich (und steht bereits im Artikel). Mit „pessimistisch“ habe ich keine Probleme, da die benutzten Quellen dies auch untermauern. Allerdings wäre es auch sinnvoll gewesen nach meinem ersten revertieren diese Seite zu benutzen. --Gripweed 23:45, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Was Du anführst als Besispiel ist der Textauszug, den ich verwendet habe. Also ich würde beispielsweise als langjähriger Konsument von Musik-Mags sagen, daß diese Formulierungen nicht großartig POV-lastiger wären als die, die auch in Band-Bios vom "Rockhard" bis hun zum "Legacy" verwendet werden. Wie soll man denn einem Leser eine Stimme rein schriftlich näher bringen? Ist "wütend" schon POV? "Reibeisenstimme"? Dieser Begriff fällt in Bezug auf Dan McCafferty's Stimme immer wieder, auch in Musik-Lexika. Wenn man ausdrücken will, daß betreffender Sänger eben nicht clean singt, sondern rau, bleibt einem wohl nur noch, ihn mit Umweltgeräuschen wie Kreissägen und klirrendem Blech zu vergleichen oder nach Art eines Rezeptbuches andere bekannte Sänger als Vergleiche heranzuziehen. Wäre es also gerechtfertigt, zu schreiben "Dan McCafferty klingt sowohl nach Brian Johnson/Bon Scott als auch Robert Plant/Ian Gillan"? Das wäre halt 08/15, zwar zutreffend, aber ein x-beliebiger Vergleich. Das Problem dabei ist, wenn jemand eben auch mit diesen Namen nichts anfangen kann. Dann MUSS man zusätzlich doch auch die Stimme als Solche beschreiben, und das ist doch schwierig, wenn man wirklich überhaupt keine subjektiven Eindrücke verwenden darf. Tja, "hart" kann in der Tat nur subjektiv sein, nie objektiv. Oder doch? Klar bin ich als Death Metaller (Hast Du richtig erkannt) härtere Kaliber gewohnt, das "hart" bezog sich doch auch auf vergleichbare Sänger ähnlicher Bands. Eben im Hard Rock/Heavy-Bereich. Gegenüber DEICIDE oder CANNIBAL CORPSE mit deren Grunztieren wirken NAZARETH oder auch MOTÖRHEAD ganz zahm, aber es ist doch wohl unumstößlich klar, daß sie "härter" klingen als etwa QUEEN oder MEAT LOAF, weil der Gesang eben ganz objektiv rauer ist. Da kann doch wohl niemand widersprechen. Sonst kommt nachher noch jemand auf die Idee, ganz SUUUUUPER-SUBJEKTIV Heino "hart" zu finden, weil es eben angeblich seine Meinung ist. Aber das Thema würde hier Seiten sprengen... Frage ist halt, ist alles Bewertende bereits unzulässiger POV? -- Grind 'til Death

Meines Erachtens reicht es, wenn du bestimmte Quellen (Einzelnachweise) nennst, die deine getätigten Aussagen belegen. Dazu kannst du die erwähnten Bücher benutzen, aber auch Seiten wie [AMG] oder Laut.de (wobei man gerade bei letzterer Seite aufpassen muss, da die natürlich viel Müll schreiben). „Martialisch“ allerdings würde ich nicht verwenden. Auch sollte man trotz Zitat dann objektiv bleiben, was nicht immer leicht ist. Siehe Diskussion um den Artikel King Orgasmus One. Auch die Beschreibung „so wie Bon Scott“ würde Quellen benötigen, insbesondere wenn das jemand anzweifeln sollte. --Gripweed 21:06, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten