Diskussion:F-1 (Handgranate)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von URTh in Abschnitt Hintergrund
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Verteidigungshandgranate[Quelltext bearbeiten]

Was ist denn bitte der Unterschied zwischen einer Handgranate und einer "Verteidigungs"-Handgranate?--Bojo 23:20, 31. Mai 2008 (CEST)Beantworten

entweder übersteigt die Wurfweite den Splitterradius (Angriff), oder eben nicht (Verteidigung). Im ersten Fall setzt man die Granate offensiv und gezielt gegen ein Ziel ein und hat eine hohe Wahrscheinlichkeit (naja, Hoffnung), selbst nicht (schwer) verletzt zu werden. Im letzterem Fall (wie bei der F-1) defensiv aus dem Graben/Deckung/Panzer heraus breit gegen alles/jeden, was/wer keine Deckung hat. Das erinnert mich: ich wollte noch das Gegenstück RGD-5 beschreiben („Eier“/Angriffs-HG) --Atirador 00:45, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hatte folgenden Absatz hinzugefügt : (nicht signierter Beitrag von 84.186.150.125 (Diskussion) 20:50, 12. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Training[Quelltext bearbeiten]

Die Körper dieser Handgranate wurden in sehr großer Zahl (rot lackiert) überall in der DDR zum Training eingesetzt, zum Beispiel im Schulsport, aber auch bei diversen Sportvereinen und Leichtathletikturnieren. Im Schulsport begannen die Kinder zunächst mit dem sog. Schlagball, wechselten dann in den höheren Klassenstufen zur F-1. Dabei ging es um Zielwurf und vor allem Weitwurf. Die Weite für den Zielwurf lag bei 25 Metern, im Weitwurf sollten 35 Meter erreicht werden, wurden aber oft auch deutlich übertroffen.

>> Leider wurde er mir wieder gelöscht ... ohne große Begründung, vermutlich mangels Beleg. Das ist, als würde man löschen, daß Zucker süß ist, nur weil kein Beleg angegeben wurde. Interessanterweise sehe ich im Beitrag keinerlei Belege für all die anderen angebenen Daten und Fakten, abgesehen von einer Website. Diese können also beleglos stehen bleiben, die von mir hinzugefügte Information aber nicht. Super :-(. Fakt ist, daß es Millionen Ex-DDR-Bürger gibt, die die von mir beschriebene Verwendung miterlebt haben. Muß ich nun erst eine Website einrichten und dann darauf verweisen, damit Wikipedia erweitert werden kann ? Schade, so wird viel Wissen verloren gehen, wenn Generationen aussterben. Gab mal eine Zeit, da durfte man an WP noch mitarbeiten, ohne daß irgendwer anderes das erst wieder nachlesen mußte. -- 84.186.150.125 20:49, 12. Aug. 2012 (CEST)JB.Beantworten

Ja natürlich, das was alle wissen. Der tödliche Schock bei Verwundungen duch Projektile des Kalibers 5,56mm aus dem M16 Gewehr fällt darunter. Frei erfunden und sogar von Ausbildern der Bundeswehr jahrzehntelang den Rekruten erzählt. War ebenfalls hier jahrelang in der WP gestanden - ohne Beleg (weil erwiesenermaßen falsch). Zu deinen Ausführungen: War es tatsächlich die F-1, oder etwas, das ihr ähnlich sah? War das nur in der DDR so, oder im ganzen Ostblock? Wurde es in manchen/allen/wenigen Sportvereinen so praktiziert? Waren es tatschächlich 25 und 35 Meter? usw. Ich denke, ich konnte aufzeigen, warum Quellen so wichtig sind. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:01, 12. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Nun zum einen wurde das Ding als F1 bezeichnet und zum anderen sah es genau so aus wie auf den Abbildungen hier. Das Gewicht stimmt auch. Ich habe nur geschrieben, was ich selber weiß - also über die DDR. Die Weitenangaben waren die, welche damals für uns galten, aber natürlich waren sie auch nach Alter gestaffelt und in der Armee andere als in der Schule. Ich glaube kaum, daß eine vollständige Liste sinnvoll ist, oder das kleinere Abweichungen schädlich wären. Die F1 kam natürlich nicht in allen Sportvereinen zum Einsatz, aber ich entsinne mich an die absurde Anwendung beim Wettbewerb eines Anglerclubs im Anschluß an das Wettangeln. Ich denke, in Bezug auf Sportvereine wäre das Wort "wenige" völlig angemessen.
Ich habe keinen Zweifel, daß Quellen wichtig sind. Nur, sehe ich zwei Probleme : Zum einen sind Webseiten meist KEINE vertrauenswürdige Quelle und werden für die WP dennoch überall genutzt und zum anderen bedeutet das auch, daß man kein Wissen in die WP einbringen kann, daß nirgendwo dokumentiert ist. Im konkreten Fall bin ich Augenzeuge und es handelt sich um sehr einfache Dinge. Naja, macht vermutlich einfach Spaß, anderen Menschen das Leben schwer zu machen und deren Beiträge zu löschen. Ich schlage vor, Sie entwickeln den von Ihnen bewachten Beitrag selbst weiter, indem Sie die benötigte Quelle suchen. Hätte WP so angefangen, wie es jetzt betrieben wird, gäbe es keine 200 Beiträge.

-- 84.186.150.125 01:12, 13. Aug. 2012 (CEST)JB.Beantworten

Meines Wissens handelte es sich um eine F1-Attrappe. Der Metallkörper sah der Waffe schon sehr ähnlich, hatte aber natürlich weder Spreng- noch Zündladung. Zur Sicherheit waren beide Bohrungen mit Holzpropfen verstopft. Habe das mal selber erlebt, als der Propfen fehlte und ein Mitschüler unbedingt den Finger reinstecken musste. Rein ging ja noch, aber wieder raus eben nicht... Ich habe keine Ahnung, wie die Sanitäter das Problem dann gelöst haben. Das Opfer hatte jedenfalls hinterher noch alle Finger. Fakt ist, dass dieses "Sportgerät" im Sportunterricht der DDR zumindest für die Jungen obligatorisch eingesetzt wurde. Ein typischer Unfall war übrigens eine Schulterluxation. Eine weit verbreitete Disziplinarstrafe war, die F1 der gesamten Sportgruppe zum Übungsplatz schleppen zu müssen. @GiordanoBruno prinzipiell hast Du natürlich Recht, wenn Du Quellen forderst, aber auch 84.186.150.125 hat Recht, denn dieses "Sportgerät" hat Hunderttausende vielleicht sogar Millionen ostdeutscher Schüler im Sportunterricht begleitet und gehört mithin schon zum ostdeutschen Allgemeinwissen. Immerhin gehörte der HG-Weitwurf zur Sportprüfung. I.Ü. meine ich den ganz normalen Sportunterricht und nicht die 1978 eingeführte Wehrkunde. Bei diesem Fach und natürlich in der NVA, GST usw. wurde das "Sportgerät" natürlich auch genutzt. Eine Quelle habe ich ja doch noch gefunden: In [1] findet man auf Seite 799f den Begriff "Wurfgerät F1". Gunter (Diskussion) 19:33, 25. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich kann ebenfalls etwas anekdotische Evidenz beisteuern: Auch in unserer Schule wurde mit den rot lackierten und durch Holzpropfen verschlossenen F1 der Weitwurf geübt. Die Regelung mit 25m / 35m gab es ebenfalls. Geübte Schüler warfen die Dinger aber problemlos weiter (ich erinnere mich an Würfe über 40 Meter), weshalb sie bei uns regelmäßig in den Gebüschen am Rand des relativ kleinen Übungsplatzes landeten. Beim Suchen war die rote Lackierung dann sehr hilfreich. Nach Aussage meines Sportlehrers handelte es sich übrigens nicht um Nachbauten, sondern um echte Gehäuse aus der F1-Produktion, die mit Sand gefüllt waren.--Kernpanik (Diskussion) 09:58, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Bei uns waren die F1 innen mit Beton ausgefüllt, nix mit Holzpfropfen. Die waren schwer, die Biester. Wir mussten unbedingt die Wurftechnik einhalten. Kinder, die das Teil wie einen Softball werfen wollten, verletzten sich schonmal. Erinnern kann ich mich ab Klasse 6 geworfen zu haben. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9240:4784:E0B5:583:41FE:2518 (Diskussion | Beiträge) 18:47, 22. Jul 2015 (CEST))

Hintergrund[Quelltext bearbeiten]

Es sollte vielleicht erwähnt werden , dass die F 1 (mit der jeder Schüler der DDR im Sportunterricht konfrontiert wurde) auf eine französische Entwicklung aus dem WK I zurrückgeht https://en.wikipedia.org/wiki/F1_grenade_(Russia). MfG URTh (Diskussion) 15:59, 20. Feb. 2018 (CET)Beantworten