Diskussion:Fairer Handel/Archiv/2007

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Man in Abschnitt fehlendes Satzende
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Review

  • Einleitung: Was "...die Herstellung etikettierter und nicht etikettierter Güter..." aussagen soll, verstehe ich nicht. "...deren Preise üblicherweise über dem Weltmarktpreis liegt" ist, sorry, etwas peinlich. Zudem ist die Einleitung klar auf Produkte eingeschränkt, ungeachtet dessen, dass sich der faire Handel mittlerweile auch auf den Tourismus ausweitet; vgl. akte oder FTTSA. Ich würde folgende Einleitung vorschlagen:
Als Fairer Handel wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, in dem die Preise für die gehandelten Produkte üblicherweise höher angesetzt sind als der jeweilige Weltmarktpreis. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.
Die Fairhandelsbewegung konzentriert sich hauptsächlich auf Waren, die aus so genannten Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. Er umfasst landwirtschaftliche Erzeugnisse (etwa Kaffee und Bananen) ebenso wie Produkte des traditionellen Handwerks und der Industrie und weitet sich zusehends auf neue Bereiche wie den Tourismus aus. Verkauft werden fair gehandelte Produkte in Bio- und Weltläden wie auch in Supermärkten.
  • Prinzipien: Es erscheint merkwürdig, wenn der Unterabschnitt dazu dann Grundprinzipien des fairen Handel(-s, bitte!) heißt. Ich würde hier irgendwie den deutschen Ausdruck Grundsätze vorziehen und die Überschrift des Unterabschnitts schlicht streichen.
  • Kennzeichen des fairen Handels: Der Abschnitt ist seltsam betitelt: Ist Kritik ein Kennzeichen des fairen Handels?? Sind Studien über die Auswirkungen oder Akzeptanz Kennzeichen? Es handelt sich wohl eher um den verzweifelten Versuch, einen Zusammenwürfelungs-Abschnitt zu benennen. Wenn schon, würde ich ihn z. B. Funktionsweise nennen. Zertifizierung ist etwas weit gefasst und schwammig, letzteres gilt auch für in der freien Wirtschaft. Zu den politischen Inhalten gehört m. E. auch die allgemeine Sensibilisierung der Konsumenten für soziale und ökologische Anliegen. Bezüglich der Studien über die Auswirkungen würde ich Quellen/Weblinks sehr schätzen.
    Kritik würde zum eigenen Großabschnitt machen, ausserdem statt des gegenwärtigen – mit Verlaub – Geschwurbels in den ersten beiden Abschnitten die "wirklichen" Kritikpunkte einfügen: Förderung von Überproduktion, "unfaire" Einteilung in fair und unfair, privilegierter Zugang für wenige Produzenten statt allgemeiner Marktzugang für alle, Korruption und Benachteiligung nicht-zertifizierter Produzenten, Diskriminierung von Entwicklungsländern durch die Produktionsvorschriften.
  • Fairer Handel in der Politik: Umbenennung in Haltung der Politik zum fairen Handel?
  • Geschichte: Seehr ausführlich/unübersichtlich. Geschichte des fairen Handels in der Schweiz fehlt nahezu völlig. Sollte gekürzt werden, insbesondere die verschiedenen Tagungen usw. zum fairen Handel bieten hier m. E. wenig Informationswert (z. B."Vom 2. bis 6. Juni 1997 wird der Weltgipfel des Fairen Kaffeehandels in Tutzing am Starnberger See durchgeführt. Am 6. Juni 1997 erscheint die erste Ausgabe des von Misereor und BDKJ herausgegebenen, dreiwöchigen Informationsdienstes Welt & Handel - Infodienst für den Fairen Handel" !!). Ursprünge ist rein sprachlich unhaltbar.
  • Weblinks: Den Sinn der Links fairsprochen.org - das FAIRE Forum und Was ist eine Fair Trade Organisation? sehe ich nicht. Diejenigen zur Kaffeewirtschaft wären in Kaffeekrise vielleicht besser aufgehoben. M. E. sollten folgende Links vorhanden sein: TransFair Deutschland und Österreich, Max Havelaar Schweiz, FLO International, evtl. faire-woche.de und gepa.
  • Weiteres/Fehlendes: Fairer Handel im Tourismus fehlt gänzlich, ebenso Initiativen für fairen Handel mit Milchbauern in Europa angesichts sinkender Milchpreise (http://www.faire-milch.ch/, http://www.afairemilch.at/), fairer Handel mit Teppichen (Rugmark, STEP, vgl. auch Iqbal Masih) oder die Frage, of fairer Handel auf Computer, Erdöl oder Diamanten ausgeweitet werden sollte (http://www.fairoil.org/). Ob ein eigener Abschnitt Produkte des fairen Handels, Bereiche o.ä. sinnvoll wäre? Der Zusammenhang mit ökologischen Aspekten sollte (unter Prinzipien?) auch erwähnt werden.

Sollte es keine Einwände geben, werde ich diese Vorschläge gerne selber umsetzen. Amphibium 23:53, 13. Jan. 2007 (CET)

Abschnitt "Kritik"

Der Abschnitt mischt 2 Sachverhalte in seltsamer Weise. Der erste Abschnitt beschreibt keine Kritik am Konzept des fairen Handels sondern Kritik an Zöllen und Handelshemmnissen. Der zweite beschreibt dann tatsächlich Kritik am Konzept des fairen Handels. Ich würde den ersten Absatz entweder als off topic rausnehmen (das Thema ist an andere Stelle beschrieben) oder zumindest aus dem Kritik-Absatz in einen anderen Absatz verschieben.Karsten11 13:44, 23. Mär. 2007 (CET)

Zustimmung, der erste Absatz ist grauenhaft. Ich würde sagen raus damit, verschieben ist keine echte Lösung. Ich habe den Absatz mindestens fünfmal gelesen und entdecke beim besten Willen weder stichhaltige Kritik noch eine echte Argumentationsstruktur. Auch ist die Sprache nicht auf dem nötigen Niveau, hier nur z.B.
  • das Während in Zeile zwei ist Unsinn
  • riesige Schulden ist keine tolle Formulierung
  • während der externen wirtschaftlichen Effekte ist m.E. komplett unverständlich, zum Einen würde ich erneut vom Während abraten, zum Anderen ist die Formulierung insgesamt undurchsichtig
Wenn sich der Verfasser nicht dagegen ausspricht, würde ich den Absatz schlicht entfernen. -- Kphwin 19:35, 22. Apr. 2007 (CEST)


OK, da sich hier ansonsten nichts getan hat, habe ich es jetzt geändert. Die Vorherige Version gehörte mit zu dem schlechtesten , was ich in Wikipedia bis jetzt gelesen habe. Wenn wer anders denkt, bitte hier oder auf meiner Seite kommentieren. Bin für Änderungen und Kritik offen. -- Kphwin 18:36, 12. Mai 2007 (CEST)

Quellen

Link Fairoil - http://ww.fairoil.org/user/index.php - ist falsch

richtig wäre http://www.fairoil.org
Ist erledigt, Danke für den Hinweis. Gruß, Amphibium 10:19, 9. Jun. 2007 (CEST)

Widerspruch?

Entweder liegt hier ein Widerspruch vor oder ich hab ein Verständnisproblem, in diesem Fall bitte ich darum, dass mir das jemand erklärt... Also: im Abschnitt "Fairer Handel in der freien Wirtschaft" heißt es da Fairer Handel unterliegt den gleichen Zöllen, Beschränkungen und Diskriminierungen wie jeglicher andere Warenhandel,... und im Abschnitt "Kritik" heißt es Die (Agrar-)Märkte der Industrieländer, die momentan durch hohe Zollbarrieren vor Konkurrenz geschützt sind, sollten nach Ansicht mancher besser für alle Produzenten aus Entwicklungsländern geöffnet werden, anstatt durch Instrumente wie den fairen Handel wenigen Produzenten einen privilegierten Zugang zu gewähren. - was doch bedeutet, dass fairer Handel eben nicht den gleichen Zöllen unterliegt? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.228.244.30 (DiskussionBeiträge) 2:13, 16. Jun 2007) Martin Se !? 12:26, 16. Jun. 2007 (CEST)

Nein die Zölle sind die gleichen, ein Abbau der Zollschranken würde aber weltweit agierenden Großkonzernen besser nützen als den relativ kleinen Unternehmen des fairen Handels--Martin Se !? 12:26, 16. Jun. 2007 (CEST)
Mit dem "privilegierten Zugang" beim fairen Handel sind nicht Zollprivilegien gemeint, sondern die garantierten Mindestpreise, Vorfinanzierungen etc. (manchmal auch besondere Förderung für kleine Produzentengruppen, die sonst nie exportieren könnten) für Produzenten im fairen Handel – das ist schließlich eine "Sonderbehandlung", die Produzenten im konventionellen Handel normalerweise nicht erhalten. In diesem Sinne sind die Produzenten des fairen Handels gegenüber denjenigen des konventionellen privilegiert. Amphibium 19:32, 16. Jun. 2007 (CEST)

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Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --KuhloBot 22:30, 23. Nov. 2007 (CET)

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--KuhloBot 22:30, 23. Nov. 2007 (CET)

fehlendes Satzende

Unter der Teilüberschrift "Haltung der Politik zum fairen Handel" -> "Europäische Politik" steht der Satz:"Dem Bericht folgte eine Resolution, die die Europäische Kommission dazu drängte, eine Empfehlung für den fairen Handel abzugeben, indem sie ihre Rolle im Bestreben der Entwicklungs- und Handelspolitik der EU." Wenn ich nicht ganz blöde bin fehlt da das Ende des Satzes und somit ist die Aussage hin. Hat da einer ne Idee? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.6.22.214 (DiskussionBeiträge) 19:50, 17. Feb. 2007 (CET))

Ich habe mal die deutsche Fassung des Berichts herausgesucht und versucht, den Abschnitt zur Europapolitik anhand dieser Fassung klarer zu formulieren. --Man 15:53, 16. Nov. 2010 (CET)