Diskussion:Fatschenkind

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Perrak in Abschnitt Wickelkinder
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Wickeln[Quelltext bearbeiten]

Da eine direkte Ansprache auf der Benutzerdisku bisher nicht geholfen hat: der Benutzer Mr. bobby, der den Link auf Wickeln nun zum ölfdrölfzisten Mal wieder ins Siehe auch stellt, möge bitte zur Kenntnis nehmen:
a) der Link stellt eine unnötige Doppelung dar, da der Begriff bereits eingangs – im zweiten Satz – verlinkt ist
b) mit dem Wort Fatschenkind ist nicht irgendein menschlicher Säugling gemeint, sondern eine ikonographische Darstellung oder eine Votivgabe in Form des Jesuskindes, das in der Manier vergangener Jahrhunderte dargestellt wird. Kind wie Binden können dabei neben Wachs auch komplett aus bemaltem Holz oder aus Eisen bestehen, das heißt, auch die Bänder sind womöglich nur aufgemalt. Woher da dem Link auf „Wickeln“ eine „zentrale Bedeutung“ (wie der einfügende Benutzer wiederholt behauptet) herkommen soll, ist nach wie vor unklar. --Turris Davidica (Diskussion) 10:48, 18. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Ein Fatschenkind ist die spezielle Darstellung des mit langen Binden gewickelten Jesuskindes. Diese kulturellen Artefakte basieren also auf der jahrtausendelang verbreiteten Pflegepraxis, Kinder fest mit langen Binden einzuschnüren, so daß ein festes Bündel entsteht. Die Ausschmückung und religiöse Einbindung genau dieses Zustands eines Babys führte zur Tradition, Figuren von Wickelkindern herzustellen und zu verehren. Daher liegt auf der Hand, daß der „Siehe auch“-Hinweis auf „Wickeln (Kind)“ einen inhaltlich extrem engen Zusammenhang mit „Fatschenkind“ aufweist. Anders als etwa die ebenfalls verlinkten Artikel zu „Novizinnen“, „Heiligabend“, oder „Joseph, lieber Joseph mein“ etc..

Der herausgehobene Hinweis auf die inhaltlich zentrale Thematisierung der Pflegepraxis (in der religiös angebeteten und in der säkularen Form) liefert den Bezug zu zentral wichtigen Aspekten des Wickelns (historisch, kulturell, bei den Bildern auch kunsthistorisch) und stellt daher keine „unnötige Verdoppelung“ dar. Es bettet „Fatschenkind“ in einen entsprechenden Kontext ein. Ein Sprecher der österreichischen Mundart bezeichnet übrigens jedes traditionell gewickelte Baby als Fatschenkind – was die inhaltliche Nähe zwischen diesem religiösen Skulpturentyp und den gewickelten Kindern in der Geschichte ebenfalls hervorhebt. Zum Regelreiten von Turris Davidica darf ich dem geneigten Leser die Selbstbeschreibung der Wikipedia empfehlen: „Ignoriere alle Regeln“ heißt nicht „Brich alle Regeln“. Es bedeutet schlicht: Du bist nicht verpflichtet, alle Regeln auswendig zu lernen und genau nach ihnen zu handeln, um hier mitarbeiten zu können. Es bedeutet auch, dass manche Wikipedia-Richtlinien nicht perfekt sind und es sinnvolle Ausnahmen geben kann. Mr. bobby (Diskussion) 15:19, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Wickelkinder[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist anstößig und verherrlicht eine der übelsten Formen der Gewalt, vergleichbar der Folter und der Genitalvertümmelung. Das Fesseln der Säuglinge diente und dient der seelischen Zerstörung der zuküftigen Untertanen, Soldaten und Mittäter der großen kollektiven Verbrechen wie dem Holokaust und den (nach)klonialen Gräueln. Hier wird es als "Pflege" bezeichnet. 178.19.237.21 16:19, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Das ist in der Form Unfug, warum wären denn dann auch Königskinder gewickelt worden? Dass das Wickeln aus heutiger Sicht eher schädlich ist, trifft wohl zu, aber die von Dir behaupteten psychischen Folgen werden nur vermutet. Dass sie beabsichtigt worden wären, ist ziemlich sicher nicht richtig, zumindest wüsste ich nicht, dass irgendein ernstzunehmender Forscher diese Hypothese vertritt. -- Perrak (Disk) 18:01, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten